Autorenprofil von Thomas Mr. Eisbein 2009

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PhanThomas

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Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.
Thomas Mr. Eisbein 2009 | 24.10.1984 | Berlin, Deutschland | phan-thomas.de

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Kleines Interview mit PhanThomas
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ach, angefangen hat es ganz klassisch: Das gebrochene Herz sprach durch meine Finger. Irgendwann sprudelten die Worte dann von selbst heraus.
Welche Ambitionen hast du?
Die Königsdisziplin wäre natürlich das eigene Buch. Bis dahin wäre es aber schon schön, ab und an gelesen zu werden.
Welche Probleme hast du beim schreiben?
Oft fehlt einfach die Zeit. Und fehlt sie nicht, dann nehmen vereinzelte Blockaden das Feuer der Schreibleidenschaft.
Was inspiriert dich?
Mich inspiriert der Alltag. Ich achte einfach auf meine Umgebung und erzähle die Lebensausschnitte anderer Menschen, die mir täglich begegnen, weiter. Oft ist aber auch einfach Musik sehr inspirierend - oder aber angefangene Fäden in anderen Geschichten werden von mir weitererzählt.

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Gedanken von PhanThomas

Hotelweisheiten

Ich sitze im Hotel. Im Nachtschränkchen ist natürlich ein Neues Testament verstaut. Und direkt daneben liegt doch tatsächlich eine Ausgabe von »Die Lehre des Buddha«. Oha, jetzt wird's interessant! Weil ich ein hastiger Mensch bin, so gar kein Buddhist halt, dem schon zu wenig Zeit zum Leben und noch weniger zu Lesen bleibt, hier mal ein paar Auszüge, die ich ganz, nun ja, interessant finde und auf die ich beim zufälligen Durchblättern gestoßen bin.

Da steht etwa:

Wenn Menschen, die Erleuchtung erlangen, aber dennoch fortfahren, sich an dem Begriff der Erleuchtung festzuhalten, bedeutet dies, daß die Erleuchtung selbst eine hindernde Verblendung geworden ist. Deshalb sollten die Menschen dem Pfad der Erleuchtung folgen, bis in ihren Gedanken irdische Leidenschaften und Erleuchtung eins geworden sind.

Hm, klingt vernünftig. Wenn man leuchtet wie 'ne Hundertwattbirne, dann sollte man vielleicht innehalten, bevor einem der Glühdraht durchbrennt. Aber weiter im Programm. Unter »Der Weg zur praktischen Erkenntnis« steht unter anderem:

Es ist leicht, in Schamlosigkeit zu geraten, wie eine Kuh vorlaut und unerschrocken zu sein, sowie andere zu verletzen, ohne dabei irgendein Gefühl des Bedauerns für solche Tat zu hegen.

Ich vermute allmählich, der Übersetzer war Google. An und für sich jedenfalls keine ganz verkehrte Feststellung. Nur das mit den Kühen ... Sind die drüben in Asien echt vorlaut und unerschrocken? Es fällt mir schwer, eine vorlaute und unerschrockene Kuh vor meinem geistigen Auge materialisieren zu lassen. Nun gut, schauen wir weiter. Uh, irdische Leidenschaften:

Menschliches Verlangen ist endlos. Es ist mit dem Durst eines Mannes vergleichbar, der Salzwasser trinkt. Er findet keine Befriedigung und sein Durst wird nur noch größer.

Das sollten sich die Ackermänner dieser Welt mal zu Gemüte führen. Eines Tages werden ihre schmucken Krawatten sie zu Tode würgen, jawoll!

Huh, und jetzt was über die Frau. »Das Leben der Frauen«. Ungelogen, tatsächlich habe ich diese Stelle beim ersten Aufblättern erwischt, hier aber der Spannungssteigerung hintenangestellt:

Wenn eine junge Frau heiratet, sollte sie den folgenden Entschluß fassen: "Ich muß die Eltern meines Mannes verehren und ihnen dienen. Sie gaben uns alle die Vorzüge, die wir haben, und sind unsere weisen Beschützer, so daß ich ihnen mit Hochachtung dienen und bereit sein muß, ihnen zu helfen, wann immer ich kann."

Guck an, guck an. Und außerdem:

"Ich muß meinen Geist schulen, damit ich meinen Mann verstehen und ihm bei seiner Arbeit unterstützen kann. Nie darf ich gegenüber seinen Interessen gleichgültig sein und sie nur für seine eigene Angelegenheit halten, nicht aber für meine."

Hach, so viel Hingabe! Da schlacktert doch die Schwarzer mit den Ohren. Und Obacht, es wird noch besser. Am besten nämlich gefällt mir:

"[...] Ich werde das Einkommen meines Mannes bewahren und es nicht für selbstsüchtige Zwecke verschwenden."

Ein glücklicher Mann ist, wer eine bescheidene Frau an seiner Seite weiß. Sagt übrigens nicht Buddha, das sage ich. Kommen wir abschließend, einfach weil es viel zu schön ist, noch zu den vier Typen der Frau:

Zum ersten Typ gehören diejenigen, die aus nichtigen Gründen ärgerlich werden, die eines wechselhaften Sinnes sind, die habsüchtig auf das Glück anderer sind und kein Verständnis für die Bedürfnisse der anderen haben.

Na schau an. Ist also kein westliches Phänomen.

Zum zweiten Typ sind diejenigen zu zählen, die sich über nebensächliche Dinge aufregen, die zwar launisch und habsüchtig sind aber dennoch nicht neidisch auf das Glück anderer sind und Verständnis für die Bedürfnisse der anderen haben.

Dem dritten Typ gehören diejenigen an, die verständnisvoller und nicht so leicht erregbar sind, die ihren habgierigen Sinn zu beherrschen wissen, die nicht in der Lage sind, Gefühle der Eifersucht zu unterdrücken und auch kein Verständnis für die Bedürfnisse der anderen haben.

Dem vierten gehören diejenigen an, die großzügig sind, Gefühle der Habgier zurückhalten und Gemütsruhe beihalten können, die nicht neidisch auf das Glück anderer sind und Verständnis für die Bedürfnisse der anderen haben.

Habgier scheint zur Grundausstattung zu gehören, auch wenn einige Frauen sie laut buddhistischer Lehre unterdrücken können. Übrigens gibt es ansonsten noch ein Kapitel zum Familienleben. Zum Leben des Mannes irgendwie nicht. Dahin ist sie nun auch, meine Vorstellung vom buddhistischen Liberalismus. Wenn man das so nennen darf.

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LorelaiPatton
05.07.2014 18:05
Haha Bausparvertrag :D Ne, soweit ist es dann doch noch nicht. Aber Hund kommt zur Katze bald hinzu, hoffentlich. Katzen sind toll, oder? Wäre ich single, wäre ich vermutlich Katzenfrau geworden. Na, wer weiss was die Zukunft hergibt :D Ach und du wärst gern Rockstar geworden? ja, das kann ich nachempfinden. Berühmt werden und hinterher sagen, wie sehr man den Ruhm verachtet. Hätte was. Nach meinem Studium arbeite ich ein Jahr in der Psychiatrie (Anerkennungsjahr) und danach mal gucken. Vielleicht treibts mich in eine Beratungsstelle, darauf hätte ich Lust. Obwohl Bürositzen auf Dauer bestimmt mal langweilig wird.
LorelaiPatton
24.06.2014 18:47
Da bist du drüber weg dich "alt" zu fühlen und schon gibst du es ab an mich! Ja, Recht hast du, die Jährchen sieht man mir nun auch an. Aber ich sobald ich 29 bin, höre ich auf zu altern, das ist jawohl mal klar! ;-) Nene, ich freue mich auf die vielen Falten, die noch kommen und sich zu den jetzigen mischen werden.
Im Berufsleben hänge ich wohl auch bald fest. Hängst du da denn wenigstens gerne fest oder ist es eher ein "man tut, was man muss"?
Achja: der Freund aus der Geschichte, wie du richtig vermutet hast, den gibt es wirklich :D und der wohnt jetzt sogar seit einem Jahr mit mir zusammen. Und bald kommt vielleicht noch ein Hündchen dazu :-) Ich habe dich, glaube ich, nie gefragt, ob du Haustiere hast!? Also außer den Essig jetzt.
Liebe Grüßchen
LorelaiPatton
23.06.2014 18:16
Bald ist es ja vorbei mit dem Studieren und dann krieg' ich auch so einen "Bätschelettenschein" - aber man hat mir mitgeteilt, dass ich nicht, wie erwartet, ins Fernsehen komme. Darf dann keine Rosen an Singles verteilen, die mir gefallen. Also, naja, das kann ich auch so machen, aber da komme ich mir ohne Kamerateam zu blöd vor... Außerdem findet mein Freund das bestimmt auch nicht so witzig und reißt alle Rosen an sich! Naja... wie dem auch sei.. Zu deiner Zeit hätte ich auch gerne studiert, muss ja verdammt lange her sein. Ach stimmt, da war ja die Sache mit deinem Alter ;-)
Und du hast auch viel um die Ohren? Was kannst du sonst noch Neues berichten? Haben uns ja eine Weile nicht geschrieben.
Liebe Grüßchen
LorelaiPatton
21.06.2014 15:34
Hallo mein liebster Hipsterfreund!
Was ist denn bei mystorys passiert? Dieses Design verwirrt mich, obwohl ich dachte der Technologisierung nicht all zu fremd zu sein...
Was gibt es Neues bei dir? Mir fehlt das Schreiben und mich nervt das erzwungene Schreiben fürs Studium. Bald auch noch Bachelor Thesis...schrecklich! Da will man schmückende Worte nicht :C
Nagut, dann bereite ich mich mal weiter auf meine letzten Prüfungen vor, bis ganz bald! Lieben Gruß,
Lilly
Moena90
27.03.2014 11:24
Du schreibst doch für zwei, das reicht doch. ;)
Moena90
11.03.2014 09:43
Hetz mich doch nicht so. Das Jahr ist noch lang ...
DoktorSeltsam
26.12.2013 19:41
Mein lieber Thomas, wenn es etwas gibt, was ich im (fast) abgelaufenen Jahr schlecht gemacht habe, dann dies: Ich habe viel zu selten den großen PhanThomas gelesen! Ich gelobe Besserung! Dir und allen, die Du liebst, ein gutes, erfolgreiches, gesundes und ermutigendes neues Jahr.

Dein

Doktor "Peter" Seltsam
Misspelled
18.11.2013 04:09
Ein toller Name, Phan Thomas das zeugt schon von viel Phantasie. Mal sehen ob es hilft wenn ich lese vielleicht werde ich dann auch gelesen.

Mal schauen ob du so gut schreibst wie dein Name klingt.

Lg Miss
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