Autorenprofil von Hanni J. "Miss MyStorys Bauch 2010" ;-)

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Ich bin Hanni. Die Lustknaben auf meiner imaginären tropischen Insel pflegen mich allerdings Niripsa zu nennen. Dort herrsche ich über ausgedehnte Kaffeeplantagen und die weltbesten Röstereien, ich lasse mich in einer Sänfte mal hier- mal dorthin tragen, tauche auf dem Rücken meines zahmen Haies (der schreckliche Angst vor Schmetterlingen hat) durch die Meere und höre dazu achtzig Jahre alte Aufnahmen französischer Musik.
Ich rede gerne und viel und habe dabei allermeistens auch das Gefühl etwas zu sagen zu haben.
Nur jetzt will mir einfach nicht mehr einfallen...verdammt! ;-)
Hanni J. "Miss MyStorys Bauch 2010" ;-) | 15.11.1986

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Kleines Interview mit hanni86
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht mehr, was ich allerdings weiß ist, dass irgendwann viele, viele Seiten eines Romans vor mir gelegen haben, die die Geschichte meiner besten Freundinnen und mir erzählt haben. Oder zumindest die, die es hätte sein sollen. ;-) In der Schule haben wir dann diskutiert wie es weitergehen sollte und bis zum nächsten Tag mussten einige Seiten her... Nie wieder wurden so dramatische Liebesromane geschrieben, nie wieder hat man von so schrecklichen Ungerechtigkeiten gelesen wie einst in "Die Geschichte von Mordred und seiner Herkunft". *seufz*
Welche Ambitionen hast du?
Nicht viele. Die imaginäre Insel soll Realität werden, mein Batman soll mich finden und ein noch ungeschriebenes Buch aus meiner Feder soll den ewigen Weltfrieden bringen. Das alles vorzugsweise bevor ich die Schwelle des vierteljahrhundertlichen Verweilens auf dem Erdenrund überschritten habe.
Welche Probleme hast du beim schreiben?
Meine Helden werden unsympathisch je besser ich sie kennenlerne, das ist irritierend. Wer will schon an einer Geschichte weiterschreiben, deren Protagonisten er nicht mag? Beistriche...ach, sprechen wir nicht darüber. Hihi. Und dann natürlich der zumeist fehlende Kuss der Muse.

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Gedanken von hanni86

Buch: Die Arbeit der Nacht

Es ist Dienstag, der 4. Jänner (Jänner, nicht Januar) 2011 (also jetzt in diesem Moment in dem ich tippe, hihi), die Digitalanzeige des Buses zeigt wie die meines kleinen, vertrauten Netbooks 10:28 Uhr abends. Oder sagt man da schon nachts?


Zu lesen hat man auf einer längeren Fahrt natürlich einiges dabei und diese hier soll mehr als neun Stunden dauern. Während die Reiseführer in unerreichbarer Ferne einen Meter unter mir im Gepäckabteil ausharren und eingepackt im großen, alten, roten, sperrigen aber komfortablen Tourenrucksack meiner Mutter immer kälter werden, habe ich hier bei mir eine kleine Auswahl. So eine Damenhandtasche gibt schon was her. Womit wir beim Thema wären:


Thomas Glavinic: Die Arbeit der Nacht


Klappentext: "Jonas ist allein. Und zwar ganz allein. Von einem Tag auf den anderen gibt es niemanden mehr – außer ihn. Zunächst ist es für Jonas ein morgen wie jeder andere, aber bald beginnt eine Expedition, die ihn mit den elementarsten Fragen der menschlichen Existenz konfrontiert."


Jonas ist außerdem in Wien. Glavinic ist hier geboren. Eindeutig werden Kindheitserinnerungen des Autors mit denen des Protagonisten verwoben, und nicht nur Kindheitserinnerungen. Reflektionen wirken immer echt, was ihnen bisweilen einen unangenehm voyoristischen Eindruck verleiht. Genauso unangenehm stoßen vermeintlich große Gedanken zu Schöpfung/ Welt/ Sinn/ Leben/ Liebe/ usw. auf. So gut sie bisweilen sind, so penetrant sind sie vorgetragen, das aber wiederum in einer zurückhaltenden Art. Als würde jemand so tun eine bewusst gewählte, schrill rosa leuchtende Tasche unauffällig überreichen zu wollen. Ein wenig enttäuschend.

Wie dem auch sei, die Idee ist natürlich nicht neu aber großartig. Die Ausarbeitung ist...nicht schlecht. Das Ende ist mies, grottig, schlecht, enervierend, gut, zwingend, unruhestiftend.


Wie man schon herauslesen kann bin ich nicht restlos begeistert. Aus dem Stoff kann man mehr machen.

Andererseits ist gerade das etwas, das einen in den Bann zieht. Ich kann mich nicht erinnern jemals bei einem Buch so versucht gewesen zu sein, zur letzten Seite vorzublättern. Außerdem ist es spannend, und nicht gerade wenig. Den einzig längeren Durchhänger hat es im zweiten Drittel, der ist allerdings notwendig um die Geschichte aufzubauen, insofern kann man ihn nicht übel nehmen.

Die beschriebene Expedition beginnt irgendwann knapp nach der Hälfte des Buches und nimmt dramaturgisch zwar Anlauf auf den Höhepunkt aber ach, jedes weitere Wort wäre zu spoilern.


Die Digitalanzeige der Uhr zeigt mittlerweile -5 Grad Celsius an, in ein paar Sekunden wird sie wieder auf die Zeit umschalten.


Die Arbeit der Nacht zu lesen ist sicherlich keine schlechte Idee per se. Niemand wird dadurch Schaden nehmen und die Herangehensweise ist eine die man selten liest, durch unwirsche Mittel wird eine subtil bedrückende Stimmung gezeichnet, die sich durch das gesamte Buch zieht.

In diesem Sinne, bedingt empfehlenswert. Ein nicht anspruchsloses Werk, das sich leider zu wichtig nimmt, sofern man darüber hinwegsieht aber durchaus etwas hergibt. Ich habs gerne gelesen.


Aber jetzt kommt das nächste aus der Tasche “6 Österreicher unter den ersten 5” von Dirk Stermann, mal schauen...

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Sofie
03.06.2012 12:30
Also die Idee mit dem Heißluftballon finde ich ja mal richtig klasse, zumal ich das schon immer mal gerne tun wollte, also diese Idee müssen wir jetzt aber richtig doll festhalten und bloß nie wieder vergessen oder gar verlieren.
Sofie
03.06.2012 12:25
Wir sollten das nächste Mal vielleicht lieber eine Brieftaube losschicken. Oh ja...ich habe einen Tisch und vier Stühle auf meinem Balkon...sogar Blumen, aber ich glaube das mein Daumen nicht grün genug ist um sie am Leben zu erhalten!
Sofie
03.06.2012 12:17
Jaaaaaaaaaaaa ich bin da...leider dauert das mit meinem neuen Laptop noch eine Weile...also müssen wir uns noch ein bisschen gedulden bis ich endlich deine Wohnung sehen kann.
Luzifer
10.01.2012 19:32
Hey,

in absehbarer Zeit wird sich dieser Zustand nicht ändern. Ich bin mir nich einmal sicher, ob ich wieder was schreiben können werde.
Die Zeit wird es zeigen.

Etwas müde Grüße,
Luzifer
MysticRose
23.12.2011 18:27
Einen herzlichen Dank möchte ich an die Leute aus mySTORYs richten, die mich 2011 immer inspirierten, lasen und mit ihren eigenen Storys grandios unterhielten. Ich würde sagen, ich kann euch fast als Freunde bezeichnen. Ich bin wirklich froh darüber, hier zu sein und so viele tolle Menschen gefunden zu haben.
Frohe Festtage, Gottes Segen und guten Rutsch
wünscht
Admiranda
KarinB
06.10.2011 22:15
Sende einfach mal wieder einen lieben Gruss
Honigkuchenpfe
13.08.2011 14:32
rot und orange und ganz schön hübsch anzusehen! die chili fruchtet auch schon, hach, ehrrlich.

wie verbringt die ehrenwerte madame ihren sommer???

liebsten gruß von balkonien
Honigkuchenpfe
29.06.2011 17:19
Sie leben noch!! Ich sprech auch mit ihnen und hab ihnen ein schönes Plätzchen, geschützt von Regen, geboten.
Gibts sonst noch Geheimtipps? :) Einen schönen Sommer auf jeden Fall, so ohne Uni und Zahlen und dergleichen!!
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