Gedichte
Wohin

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"Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages (Demokrit)"
Veröffentlicht am 07. Juli 2017, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Meistens bin ich ruhig. Im wahren Leben habe ich einen Mann, zwei Töchter, eine Hand voll Enkelkinder, zwei Katzen und alle zusammen leben wir im Süden Deutschlands. Wenn ich nicht schreibe, fotografiere ich, denn Fotos sind für mich auch kleine Geschichten - wenn man sie lesen kann. Ansonsten bin ich optimistisch, (fast) immer gut drauf und stehe mit beiden Beinen fest im Leben. Ergänzung: Das wahre Leben gibt es nicht mehr. Ich musste ...
Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages (Demokrit)

Wohin

Wohin Mache mich auf den Weg, ohne auf mein Herz zu hören. Nicht dieses Mal. Suche die Zukunft zwischen den Sternen der Nacht und den Sonnen der Tage. Weiß nicht wohin, der Weg ist unbekannt. Fremd. Trage Erinnerungen im Gepäck, leicht wie Sommerwolken,

schwerer als Stein. Halte fest und lasse los. Mache mich auf den Weg und suche die Zukunft.

© Memory (07.Juli 2017)

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Hörbuch

Über den Autor

Memory
Meistens bin ich ruhig.
Im wahren Leben habe ich einen Mann, zwei Töchter, eine Hand voll Enkelkinder, zwei Katzen und alle zusammen leben wir im Süden Deutschlands.
Wenn ich nicht schreibe, fotografiere ich, denn Fotos sind für mich auch kleine Geschichten - wenn man sie lesen kann.
Ansonsten bin ich optimistisch, (fast) immer gut drauf und stehe mit beiden Beinen fest im Leben.
Ergänzung:
Das wahre Leben gibt es nicht mehr. Ich musste meinen Mann, meine große Liebe, ziehen lassen. Seit dem steht die Welt still.

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FLEURdelaCOEUR 
Liebste Sabine,
inzwischen habe ich auch begriffen, dass man nicht immer seinen liebsten Menschen einfach loslassen k a n n. Entweder geschieht dies doch irgendwann einmal, dann aber von ganz allein, oder eben nicht. Dann ist es eben so.
Liebe Umarmung
deine Winterblume
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
So ist es, liebste Winterblume.
Den Gedanken, dass es okay ist, finde ich sehr tröstlich.
Lieben Drücker zurück zu dir
deine Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Liebe Sabine,
diese Gedanken und Worte kann ich so gut nachempfinden, sich auf den Weg machen, das Herz irgendwo zurücklassen.
"Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages" - ein gut gewählter Spruch, wie ich finde, je nachdem, wie man ihn für sich auslegt.
Für mich sagt er, dass auch in tiefster Dunkelheit Licht ist, das uns neu beginnen lässt, auch wenn wir es zunächst nicht sehen.
Irgendwann sagte ich mir: Hänge dich an die leichten Wolken und nutze die Steine, die drücken, zum Wegebauen.

Deine Zeilen berühren mich sehr, frage mich zuweilen, ob man wirklich loslassen kann und nicht doch immer wieder festhält, sogar wenn man auf dem Weg in die Zukunft ist.

Meine besten Wünsche für dich.
Alles Liebe
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Liebe Enya,
ich bin dir, wie so oft, dankbar, weil du dich immer so komplett und genau in meine Gedanken einfühlen kannst.
Ich weiß und fühle inzwischen, dass die Nacht endet und ein neuer Tag beginnt. Im Juli 2017 sah das noch ganz anders aus.
Trotzdem habe ich immer noch ein Problem mit dem Wort "loslassen" und nicht nur mit dem Wort.
Eine Fachfrau sagte mal zu mir, dass sie es ähnlich sieht und ich soll mich nicht bemühen, loszulassen, was ich nicht loslassen möchte.
Ihre Empfehlung war, es mit "zulassen" zu probieren. Und ganz ehrlich - das gelingt viel besser :)

"Hänge dich an die leichten Wolken und nutze die Steine, die drücken, zum Wegebauen." Einfach klasse!

Vielen lieben Dank und ganz liebe Grüße aus dem ebenfalls nebeligen Bayern
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Liebe Sabine,
"zulassen", ja, das ist irgendwie ein versöhnliches Akzeptieren, ein In-sich-Aufnehmen, ohne etwas verlieren oder gar wegschieben zu müssen. Eine gute Empfehlung der Fachfrau.
Liebe Grüße
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Das fand und finde ich auch :)
Lieben Gruß noch einmal
Vor langer Zeit - Antworten
luanna Liebe Sabine,

das Zitat von Kafka passt sehr gut hierher:

" Wege, die in die Zukunft führen,
liegen nie als Wege vor uns.
Sie werden zu Wegen erst dadurch,
dass man sie geht."

Lieben Gruß in deinen ltz. JULISONNTAG 2017

Nelly

P.S.: Will noch deine Frage "WOHIN" beantworten..

Aus dem Schatten/Schmerz in´s Licht/neuen Lebensabschnitt..
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Danke dir auch hier, liebe Nelly.
Liebe Grüße
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Sinnig feines Gedicht mit Wolkenleichtigkeit
gepaart
Erinnerungen und Zukunftssehnsucht
an der Hand
DANKESCHÖN
Sehr gerne gelesen
Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Ich danke DIR, liebe Loraine.
Schön, dass du hier warst.
Liebe Grüße in die frische Woche
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
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