Humor & Satire
Helau - Lei-Lei - wir alle waren dabei

Zur Faschingszeit, wie eh und je,

geht's teuflisch rund am Wörtersee,

denn es ziehen mit Bedacht

Literaten in die Buchstabenschlacht.

Durchtrainiert und kampfbereit,

halten Wunderwaffen sie bereit,

geschliffene Worte, messerscharf,

oder zuckersüß, je nach Bedarf.

Wer findet sich am Treppchen ein,

wird strahlend Punktesieger sein,

hat er geschluckt den Wortsalat,

ein nettes Bildchen auch parat?

Der Braunbär spielt den Fahnenträger,

er schwört auf Wodka und Steinhäger,

der Werwolf wäre auch gern dabei

und beteuert, dass er durstig sei.

Das Fröschlein träumt vom Himmelbett

und  fände Erlösung richtig nett,

dem schwarzen Kater frisch geduscht,,

ist seine Mieze längst enthuscht.

Der Floh versucht erst mal sein Glück,

auf des Gottes bestem Stück,

doch weiß auch er beim Stachel wetzen,

weibliche Formen sehr zu schätzen.

Die Libelle ohne Sehbehelf,

versäumt das Fußballspiel um elf,

denn die Eule lud verführerisch,

sie freundlich ein zum Mittagstisch.

Die Schleiereule weiß zu berichten,

auch Spock wird kommen, doch mitnichten,

er hat den Keksmann nicht an Bord,

und vermutet Unfall oder Mord.

Nur der Opel findet es zum Heulen,

da war ein Nichts, doch er hat Beulen,

und zu früher und auch später Stunde,

macht der Bärwurz seine -zigste Runde.

Ein Präsident, nicht jung an Jahren,

kommt sehr spät, hat sich verfahren,

und auch ein Traum wollt niemals enden

ließ vom Wüstensand sich blenden.

Bevor noch Dok was sagen kann,

fängt  Franz laut zu rotieren an.

"Verziehen sei euch Narretei,

es ist doch Fasching .Lei- Lei!"