Gedichte
Was Sterbende bereuen

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"Was Sterbende bereuen"
Veröffentlicht am 27. Februar 2012, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Was Sterbende bereuen

Was Sterbende bereuen

Beschreibung

Ich grüße alle interessierten Leser. Ich freue mich über jeden Leser, über Leser, die einen Kommentar hinterlassen noch mehr, über die, die mir mit ihren Kritiken weiter helfen können am meisten. Roland Pöllnitz Schaut doch mal auf meine Webseiten: www.alter-cherusker.de www.poe-sie.de www.pöllnitz.eu

Was Sterbende bereuen

Wenn’s Leben sich dem Ende neigt,

Manch einer merkt, was er vergeigt,

Gar viele Träume sind verpufft,

Steigt man als Toter in die Gruft.

 

Man hat im Tode reichlich Zeit,

Dass man die Arbeitswut bereut,

Wovon im Dienste man geträumt,

Hat man zu Hause stets versäumt.

 

Und im alltäglichen Gewühl

War wenig Platz für das Gefühl,

Das Dasein wurde so zur Norm,

Versteinerung erzeugt’ die Form.

 

Das Leben war ein Eilexpress,

Verloren ging im Alltagsstress

Der allerbeste Kamerad,

Das find am Ende man sehr schad.

 

Im Glück zu leben ohne Qual,

Ist jedes Menschen eigne Wahl,

Doch heuchelt man Zufriedenheit,

Weil man zum Wandel nicht bereit.

 

Mein Weg ist weit noch bis zum Tod,

Gefühl erblüht im Rosenrot,

Mein Glück wohnt im Familienkreis,

Der Spaß schenkt mir ein Erdbeereis.

 

© Rajymbek 02/2012

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Rajymbek Re: Tod -
Zitat: (Original von MarionG am 01.03.2012 - 18:22 Uhr) Gerade am Montag ist ein Arbeitskollege plötzlich und völlig unerwartet an einem Herzinfarkt verstorben. Die Nachricht hat alle sehr betroffen gemacht und die Kollegen geschockt zurückgelassen.
Liebe Grüße
Marion


Ging mir vor Jahren auch so. Da hatten wir einen Kollegen, der an Krebs gestorben ist. Der Tod ist immer so endgültig. Schön ist, wenn man dann ohne Reue vor das Himmelstor treten kann.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Tod - Gerade am Montag ist ein Arbeitskollege plötzlich und völlig unerwartet an einem Herzinfarkt verstorben. Die Nachricht hat alle sehr betroffen gemacht und die Kollegen geschockt zurückgelassen.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: -
Zitat: (Original von shirley am 28.02.2012 - 18:43 Uhr) Absolut fünf Sterne.
Dein Bild von Leben zeigt sich ja in vielen deiner Gedichte.
Und es gefällt mir sehr.



Vielen, vielen Dank, Shirley. Darüber freue ich mich wirklich sehr. Ich wünsche dir noch einen zauberhaften Tag.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
shirley Absolut fünf Sterne.
Dein Bild von Leben zeigt sich ja in vielen deiner Gedichte.
Und es gefällt mir sehr.
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: -
Zitat: (Original von matzetino am 28.02.2012 - 13:34 Uhr) Die Hektik des Alltags oder des Überlebens fängt einen schnell ein.

LG Martina


aber nur, weil wir uns einfangen lassen, meine Liebe...

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
matzetino Die Hektik des Alltags oder des Überlebens fängt einen schnell ein.

LG Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: ........ -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 28.02.2012 - 13:07 Uhr) So mancher hetzt sich durch sein Leben ohne nach rechts und links zu schauen, als gäbe es danach noch ein zweites, "richtiges" zum Genießen....
Sei jeden Tag dankbar und froh, dass du dein Glück im Rosenrot gefunden hast, wer weiß schon, wieviel Wegstrecke ihm noch zugemessen ist ....

Den letzten Vers finde ich nicht so ganz zu dem eher besinnlichen Gedicht passend.
VlG fleur


Grad diesen setzte ich als Kontrast dazu, Fleur. Weshalb sollte man nicht denen, die noch die Chance zur Veränderung haben, ein wenig Buntheit aufzeigen?

Vielen Dank, Fleur.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR ........ - So mancher hetzt sich durch sein Leben ohne nach rechts und links zu schauen, als gäbe es danach noch ein zweites, "richtiges" zum Genießen....
Sei jeden Tag dankbar und froh, dass du dein Glück im Rosenrot gefunden hast, wer weiß schon, wieviel Wegstrecke ihm noch zugemessen ist ....

Den letzten Vers finde ich nicht so ganz zu dem eher besinnlichen Gedicht passend.
VlG fleur
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