Gedichte
Stärke

Stärke

©Platonia 08-12-2010/14-12-2013

Dem Mutterschoß

entronnen,
blutverschmiert

zur Welt gekommen.

Hat uns die Idylle

man genommen.
Erinnernde Träume

sinken

verschwommen.

Wer sind wir,

wer bin ich?
Ich sehe Dich,

mich sehe ich

nicht.

Gefühle fallen

nicht

ins Gewicht.

Grauer Nebel

versperrt

mir die Sicht.

Schärfe deine Sinne,

schau genau hin.

Sei stark,

dann bist du

ein Gewinn.

Sei nicht klein,

kein dummes Kind,
Gedanken verdrängt,

durch starken Wind.

Asphalt geteerte

Straßen zeichnen

deinen Weg.

Geh,

laufhin, mein Kind,

kein Baum mehr

dort steht.

Vorbei

am Wiesenduft,

betörend er

zu Dir weht.
Große Drescher

des Lebens,

die blühende

Liebe mäht.

Sehnsuchtsvoll

geschwängert,

verweilen im Hier,
Bauchgefühle

erlaube ich mir.

Gebären möchte

ich einen strahlenden

klaren Saphir,
Gebe ihn weiter,

von mir zu Dir.