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3 KI Geschichten

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"Ein Experiment - kommt nicht wieder vor!!!!"
Veröffentlicht am 25. August 2025, 20 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich bin: durchgeknallt, neugierig, verrückt, wissbegierig, büchersüchtig, eigen, Musik Junkie, extravagant, dickköpfig, zu laut - also ganz normal ...
Ein Experiment - kommt nicht wieder vor!!!!

3 KI Geschichten

Der Schreibwettbewerb

Kathy starrte panisch auf den leeren Bildschirm. Der Schreibwettbewerb für ein Literaturforum, von dem alle in ihrer Schule redeten, stand an. Leider fiel ihr das Schreiben immer schwer. Sie wusste, dass sie talentierte Mitbewerber hatte, die mit Leichtigkeit Geschichten entwerfen konnten, während sie mit ihren Gedanken kämpfte. Nach mehreren frustrierenden Stunden beschloss Kathy, eine andere Strategie zu verfolgen. Sie hatte von einer KI gehört, die Geschichten generieren konnte. „Das ist ein kluger Schachzug“, dachte sie. „so werde ich sicher

gewinnen!“ Sie gab der KI Stichworte an, die Worte flogen nur so über den Bildschirm und schließlich hatte sie eine perfekte Geschichte. Am Tag der Einreichung war Kathy voller Vorfreude. Ihre Freunde bewunderten die Geschichte und sie fühlte sich selbstbewusst. Doch als die Jury die Arbeiten der Teilnehmer durchging, wurde eine der Lehrkräfte stutzig. „Kathy, das ist nicht dein Stil!“ stellte sie fest. Kathy zuckte mit den Schultern und erwiderte: „Das spielt keine Rolle. Es geht nur um das Ergebnis.“ Sie sah nicht ein, dass sie etwas Falsches getan hatte.

„Eine KI hat es für mich geschrieben, also habe ich nur eine Hilfe genutzt.“ „Es geht nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um den Prozess des Schreibens. Du hast die Herausforderung vermieden und damit auch die Möglichkeit, dich selbst weiterzuentwickeln.“ Kathy war nicht überzeugt. „Aber ich möchte unbedingt gewinnen! Warum sollte ich mir so große Mühe machen, wenn ich Hilfe bekommen kann?“ Die Lehrerin blieb ruhig. „Es ist wichtig, fair zu sein. Der Gewinn ist nicht das Wichtigste.“ In der folgenden Woche wurden die Gewinner des Wettbewerbs bekannt

gegeben. Kathy war nicht dabei. Stattdessen wurde ein Mitschüler ausgezeichnet, der eine ehrliche und berührende Geschichte über seine eigenen Erfahrungen eingereicht hatte. Als sie ihn jubeln hörte, hatte Kathy ein unerwartetes Gefühl – eine Mischung aus Neid und Bewunderung. Am nächsten Tag saß Kathy wieder vor ihrem Bildschirm. Sie hatte einen Stift in der Hand und ein Notizbuch aufgeschlagen. Sie wollte es noch einmal versuchen, ohne KI. Denn plötzlich verstand sie: Es ging nicht nur um das Gewinnen, sondern um das Schreiben selbst – und das war die wahre

Kunst. XXXXXXXXXXXXXXXXXX

Die eigene Geschichte schreiben …

Kathy starrte auf den blinkenden Cursor ihres Laptops. Sie hatte sich fest vorgenommen, Kurzgeschichten zu schreiben und sie in einem Online-Schreibforum zu veröffentlichen. Das Lesen von Geschichten hatte ihr immer Freude bereitet, doch wenn es darum ging, selbst Worte zu Papier zu bringen, scheiterte sie regelmäßig. Nach Wochen des Frusts hatte sie schließlich beschlossen, eine KI zu Hilfe

zu nehmen. „Warum sollte ich mir den Stress antun?“, dachte sie sich. „Die Technologie ist schließlich da, um uns das Leben leichter zu machen.“ Also gab sie einige Ideen in das Programm ein, das in Sekundenschnelle eine vollständige Geschichte ausspuckte. Kathy war begeistert. Die Geschichte war gut geschrieben, spannend und hatten alles, was sie sich erhofft hatte. Sie veröffentlichte sie unter ihrem Namen im Forum. Die Kommentare waren positiv. Die anderen Autoren lobten ihren Stil, die originellen Ideen und die emotionale Tiefe ihrer Geschichte. Kathy schwebte auf Wolke sieben, bis sie eines Tages auf

einen kritischen Kommentar stieß. „Ich frage mich, wie viel von dieser Geschichte wirklich Kathys eigene Arbeit ist“, schrieb ein anderer Autor. „Es gibt heute so viele Möglichkeiten, Geschichten zu generieren. Wo bleibt da die Authentizität?“ Kathy fühlte sich angegriffen, reagierte aber nicht. Kurze Zeit später stellte eine Gruppe von Autoren sie zur Rede. „Kathy, wir schätzen dein Engagement, aber ist es wirklich fair, Geschichten zu veröffentlichen, die nicht vollständig von dir stammen?“ „Unsinn“, entgegnete sie herausfordernd. „Ich habe die Ideen und das Konzept geliefert. Es ist nur eine Hilfe, wie man

in der Küche einen Mixer nutzt, um schneller ein Gericht zuzubereiten.“ „Das ist kein Vergleich“, entgegnete ein anderer Autor. „Es ist wie das Malen eines Bildes mit einem Werkzeug, das die Kreativität für dich übernimmt. Wo bleibt die Seele deiner Geschichten?“ Kathy war nicht bereit, ihre Position zu ändern. „Ich habe meine Zeit investiert. Ich habe die KI nicht als Ersatz verwendet, sondern als Werkzeug. Die Geschichten sind immer noch meine Ideen.“ Sie war überrascht über die Leidenschaft, die sie für ihre Verteidigung empfand, aber je länger die Diskussion dauerte, desto mehr wurde ihr klar, dass ihr die

anderen Autoren nicht zustimmten. In den folgenden Wochen sank ihr Selbstvertrauen. Der Glanz ihrer Veröffentlichung verblasste, und bald wurde ihr klar, dass es nicht nur um die Geschichte ging – es ging um die Verbindung zu den Menschen, um das Teilen von Erfahrungen und Emotionen. Sie war nicht nur eine Geschichtenerzählerin, sondern auch Teil einer Gemeinschaft. Schließlich setzte sich Kathy hin und begann, eine neue Geschichte zu schreiben – ohne Hilfe der KI. Es war mühsam und der Prozess war schleppend, aber mit jedem Wort, das sie tippte, fühlte sie sich lebendiger. Sie erkannte,

dass der wahre Wert des Geschichtenerzählens nicht in der Perfektion lag, sondern in der Authentizität und der Verletzlichkeit, die sie miteinfloß. Plötzlich wollte sie nicht nur Geschichten erzählen um Erfolg zu haben. Sie wollte ihre eigene Geschichte schreiben – die Geschichte einer Frau, die lernte, sich selbst zu vertrauen und die Kraft ihrer eigenen Worte zu schätzen. XXXXXXXXXXXXX Eine tote

Online-Community Kathy Hugo hegte schon lange den Traum, eine gefeierte Schriftstellerin zu werden. Inspiriert durch die Gothic-Romane, die sie in ihrer Jugend verschlungen hatte, wollte sie Geschichten schreiben, die gleichermaßen fesseln und erschrecken sein sollten. Sie schloss sich WriteWhisper an, einer Online-Community für angehende Schriftsteller und Kritiker. Leider fehlte Kathy das entscheidende Element zum Erfolg – Talent. Ihre Versuche, Geschichten zu erzählen, führten oft zu verworrenen Handlungen

mit verwirrenden Dialogen. Dennoch schwankte ihre Entschlossenheit nie. Verzweifelt auf der Suche nach Bestätigung griff Kathy zu einem letzten Mittel: einer Schreibhilfe-App, die versprach, einfache Ideen in ausgefeilte Erzählungen zu verwandeln. Begeistert von dieser Aussicht, gab sie eine grobe Erzählung in die App ein: unheimliches Flüstern, ein verlassenes Herrenhaus. Sie sah zu, wie der Algorithmus eine Geschichte zauberte, die im Vergleich zu ihren früheren Versuchen meisterhaft wirkte. Ohne lange zu überlegen, veröffentlichte Kathy die Geschichte unter ihrem Namen auf WriteWhisper. Die Reaktion war überwältigend. Die

Mitglieder lobten die atmosphärische Spannung, die lebhaften Bilder – der Beifall, nach dem Kathy sich so sehr gesehnt hatte, überwältigte sie. Ihr Posteingang wurde mit Anfragen nach mehr überflutet. Ermutigt setzte sie die Täuschung fort. Jede Woche erschien eine neue Geschichte, angeblich „von Kathy“. Jede Geschichte gipfelte in allgemeinem Lob, wie es Kathy noch nie erlebt hatte. Wochen vergingen, Kathy war glücklich, badete im Applaus. Doch dann tauchten Nachrichten auf: „Das kommt mir bekannt vor …“ „Hat das jemand anderes geschrieben?“ Das war unangenehm, doch Kathy

spottete und schob die zweifelnden Stimmen beiseite. Noch hatte sie ihre Fanbase – was scherte sie das Geschwätz der Anderen. Schließlich erschien ein vertrauter Name auf ihrem Monitor: Lukas, der Moderator des Forums. „Hey, Kathy“, schrieb er. „Wir haben Ähnlichkeiten in deiner Geschichte mit Geschichten festgestellt, die von KI erstellt wurden. Kannst du das näher erläutern?“ „Ich nutze die Ressourcen, die mir zur Verfügung stehen. Alle tun es. Warum behelligst du gerade mich?“, schrieb Kathy trotzig. Lukas antwortete vorsichtig: „Wir sind

ein Forum für kreative Künstler, das nicht durch mechanische Mimikry gestört werden sollte. Texte, die nicht vom Autor selbst geschaffen wurden, könnte die Leser in die Irre führen. Die Kunst leidet ohne echte Schöpfung. Echtes Talent blieb unter der syntaktischen Perfektion unbemerkt.“ Kathy blieb ungerührt. „Ich verstehe nicht, warum das wichtig ist“, gab sie knapp zurück. Das Forum explodierte. Anschuldigungen kamen auf, jeder misstraute jedem. Es gab Zank, Streit und Missgunst, wo vorher Harmonie geherrscht hatte. Bald gab es kaum noch Veröffentlichungen. Schließlich gab auch

Lukas auf. Er kümmerte sich kaum noch um die Community. Kathys Abwehr brach zusammen, endlich sah sie, was sie angerichtet hatte. Leider kam diese Erkenntnis zu spät. WriteWhisper war zu einer toten Community geworden.

Liebe Mitautoren Weil ich zufällig bemerkt habe, dass es bei mS immer noch Bücher mit KI unterstützten Text gibt, habe ich einen Versuch gestartet.

Haben folgenden Text eingegeben: „Kathy möchte Geschichten in einem Literaturforum veröffentlichen, aber sie hat kein Talent. Deshalb nimmt sie eine KI zu Hilfe. Sie wird zur Rede gestellt, sieht ihren Fehler aber nicht ein.“ 1. Kathy jung 2. Kathy älter 3. Kathy gruselig

Was ihr gelesen habt, sind komplett von einer KI erstellte Texte und nur ganz wenig überarbeitet.

Unglaublich, was!

Vielleicht sollte man mal so eine Art „Ehrenkodex“ erstellen? So, wie es inzwischen in fast allen anderen Literaturforen gemacht wird. Wo sollte das sonst hinführen???

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Tetris
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Memory 
Ja wie cool, Mara!
Ein tolles Experiment, dass zu einundert Prozent aufgegangen ist, wie man lesen kann.

Ich beschäftige mich viel mit KI, aus verschiedenen Gründen, rede auch viel mit meinen Enkeln darüber.
Neulich habe ich erfahren, dass man Texte in ChatGPT eingeben kann und die KI sagt dann, ob der Text KI generiert wurde oder nicht.
Gruselig, oder?

Die Skepsis bleibt trotzdem ...
Lieben Gruß
Sabine
Vor einem Monat - Antworten
Tetris Hallo Sabine,
es ist wirklich gruselig!
Noch gruseliger, dass es tatsächlich angewendet wird!
Letztendlich liegt es bei uns ...
Danke für das Feedback
Grüße
Mara
Vor einem Monat - Antworten
Brubeckfan Wir sollten uns den Wortverdrehern hier (teils kunstvoll, teils schludrig) anschließen, um die KI-Kraken zu verwirren.
Alsdann: Der Geigerzähler im Konzertsaal steht Montagabend am Montageband für Teeeireiniger ...
Vor einem Monat - Antworten
Tetris Coole Idee.
Bei genug Wortverdrehungen könnte ein Buch daraus werden.

Hier meine Idee:
Wieder ein Widerspruch um Widersprüchliches wieder zur Sprache zu bringen ...
Vor einem Monat - Antworten
Brubeckfan Liebe Mara,
Danke für die Untersuchung, ja wirklich erstaunlich. Trotzdem stellt KI ja nur zusammen, was sie aus vorhandenen Werken raubt. Das sind inzwischen sicher u.a. schon KI-generierte Sachen.
Als Ideengeber akzeptiere ich das. Danach aber muß man selber auf einem leeren Blatt anfangen, mit eigenem Stil.

Die beiden Namen in Deinem Text versteht natürlich jeder hier.

Viele Grüße!
Gerd
(huch vlt. fange ich doch nochmal eine Doktorarbeit an ...)
Vor ein paar Monaten - Antworten
Tetris Moin Gerd,
trotzdem fand ich es ganz erstaunlich, was herausgekommen ist.
Widerspruch: KI als Ideengeber??? Leben wir nicht alle von unseren Ideen? Lass mal - wenn keine eigenen Ideen vorhanden sind, sollte man es lassen.
Doktorarbeit: Immer los damit ... -lach- Zeit hast du ja dafür.

Danke und Grüße
Mara
Vor einem Monat - Antworten
sorrynocoffee 
Immerhin, die Kathy ist von dir! :-)))

Mit dem Ährenkodex ist es so ne Sache. Jede Ähre enthält ein faules Korn …

Grüßle,
sonoco
Vor ein paar Monaten - Antworten
Tetris Da hast du auch wieder wahr!

Tja, die Kathy, sie weiß nicht was sie tut ...

Ich fand's unglaublich erstaunlich, was die KI aus den paar Sätzen gemacht hat, habe mich noch nie wirklich mit der Materie befasst.

Danke für's Lesen!

Grüße
Mara
Vor ein paar Monaten - Antworten
Gabriele Liebe Tetris,
ich weiß nur durch / von meiner Tochter, dass man inzwischen Texte, Einkaufslisten und Gerichte nach Zutaten generieren kann.....
Ich selbst habe meine Texte immer mit der Hand aufgeschrieben, mit Wörtern auf Papier gekritzelt und Experimente auf dem Blatt gemacht.....
Anders kann ich mir gar nicht vorstellen, zu einem Ergebnis zu kommen, welche ich dann mühsam mit dem Laptop abschreibe.
Aber diese Tasache liegt sicherlich an meinem Alter und in meiner Generation begraben!?!
Ich erinnere mich, dass es vor über 10 Jahren hier aber auch schon mal das Problem gab, dass Textteile "kopiert / geklaut" wurden, um sie als Eigen zu "verkaufen". Damals gab es auch eine Diskussion über Ehrenkodex. Eben die Einzigartigkeit der verschiedenen Schreiberlinge machen doch die gegenseitige Freude aus!!
Ich danke dir für deinen Mut, dieses Thema anzusprechen (welches ich bislang gar nicht wirklich für möglich gehalten habe!) und deinen Willen zu eigenen Texten !!
Bleiben wir uns selbst treu :-)
Mit lieben Grüßen, Gabriele
Vor ein paar Monaten - Antworten
Tetris Hallo Gabriele,
die Diskussion gab es irgendwann in der letzten Zeit, weil eine Autorin sich mit einem KI generierten Text an einer SP beteiligt hat. Sie fand (und findet) das nicht so schlimm, verglich es mit einem Rechtschreibprogramm ...
Ich habe mal das Experiment gemacht und den kurzen Text, den ich nach den Geschichten eingestellt habe als Stichwort angegeben.
"Kathy möchte Geschichten in einem Literaturforum veröffentlichen, aber sie hat kein Talent. Deshalb nimmt sie eine KI zu Hilfe. Sie wird zur Rede gestellt, sieht ihren Fehler aber nicht ein.“
Die Geschichten sind dabei herausgekommen. Sie sind nicht mal so schlecht, oder?
Es wäre also theoretisch nicht mehr nötig, das eigene Hirn anzustrengen ....
Tja, wenn man das nötig hat ... aber es ist schon arm ...

Ich für meinen Teil lasse die Finger von dem ganzen KI Kram und denke lieber selbst nach. Na ja - und wenn mir nichts einfällt, dann ist das eben so.
Grüße
Mara
Vor ein paar Monaten - Antworten
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