Kurzgeschichte
KLIMA - KILLER

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"KLIMA - KILLER"
Veröffentlicht am 14. November 2021, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über mich gibt es nichts interessantes. Aber jetzt auch mit schönen bunten Bildern.
KLIMA - KILLER

KLIMA - KILLER

KLIMA – KILLER

Nur mal so nebenbei:

Im lauschigen Glasgow findet derzeit mal wieder eine von diesen unsäglichen Klima – Konferenzen statt. Eine durchaus notwendige Geschichte möchte man auf den ersten Blick sagen, doch was dort passiert ist mal wieder typisch Mensch. Er macht dort das, was er überall und jederzeit am liebsten macht:

Er redet!

Nun, wenn man sich mal so einen Menschen anguckt, möchte man den Eindruck eines halbwegs Intelligenten, zum zielgerichteten Handeln durchaus fähigen Wesens gewinnen.

Doch Pustekuchen!

Nach etlichen verschenkten Jahren in denen dieser Mensch endlich akzeptiert hat, dass der Klimawandel und all seine Folgen von ihm selbst verursacht wurde, und wird, tut er immer noch so als wenn man das Problem einfach zerreden könnte.

Während die Polkappen schmelzen, Gletscher verschwinden und der Meeresspiegel steigt, feilscht man um CO2 – Abgaben, Kohleausstieg und die

Abkehr von fossilen Brennstoffen Zwecks Antriebs eines Blechhaufens.

Und natürlich ist man sich nicht mal Ansatzweise einig. Knackpunkt ist mal wieder das liebe Geld. Das investieren in Klimaneutrale Antriebe und Energie kostet schon einiges an diesem Zeug.

Aber dann Bitte nicht unseres!

Da müssen wir aus Rücksicht auf unsere Volkswirtschaften entschieden NEIN sagen. Wo soll denn das hinführen, fragen die Industrienationen, wenn so ein CO2 freies Klima Arbeitsplätze kostet? Und was ist dann mit dem Wirtschaftswachstum den der Kapitalismus nun mal dringend braucht?

Nee, dann lieber ohne uns.

Und während Eisbären schwitzend sterben, sich Tag für Tag eine weitere herrliche Tierart auf Nimmerwiedersehen von diesem Planeten verabschiedet, streitet der Mensch hartnäckig wie ein geiziges Marktweib um die Celsius – Grade hinterm Komma.

Als ob das irgendetwas nützen würde.

Denn bei Licht betrachtet sind diese Konferenzen nichts weiter als heiße Luft. Ein Stuhlkreis, der als Bühne von gewieften Regierungsvertretern die sich den leicht zu durchschauenden Schimmer der grünen Kümmerer geben, missbraucht wird. Denn wenn man sich nach zähem Verhandeln endlich auf eine Abschlusserklärung geeinigt hat, bleibt

diese meist Folgenlos. Denn es handelt sich ja lediglich um Empfehlungen, unverbindliche Vorschläge an Regierungen und die Industrie. Man setzt auf Freiwilligkeit der Verantwortlichen.

Gute Nacht, kann ich da nur sagen.

Übrigens: Die nächste Konferenz ist für nächstes Jahr im Ägyptischen Scharm el – Scheich geplant. Sollte dieses schöne Land bis dahin nicht komplett abgesoffen sein, kann ich mir denken was dort passiert.

Genau.

Es wird geredet... und geredet... und geredet...



Text: harryaltona (2021)

Cover: Pixabay


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sugarlady Daumen hoch.
Wenn es nicht bereits zu spät ist dafür. Man möchte den Sesselpupsern, einmal richtig in den Allerwertesten treten.
Doch einmal, ist keinmal...
Lieben Gruß
Andrea
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Ja genau. doch dieses Spacken setzen sich erstmal zusammen, um zu debattieren wer sich denn als erstes bückt. Ich glaube man muss diesen dreisten Leuten wegnehmen was sie am meisten lieben: Nämlich Geld.
Tausend Dank, Andrea!!!
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Ach lieber Harry, Du hast wieder mal den Daumen in die Wunde gedrückt. Aber wenn man mal von den 400 Privatjets absieht, die sich Geldsäcke nun mal leisten müssen, um zur Klimakonferenz zu kommen, oder die dicken bombensicheren Dieselwagen, kommt man zu dem Schluss, dass nur Otto Normalverbraucher für den Ganzen Mist zahlen soll. Dabei stoßen die Serverfarmen, die unser "schönes" Internet und all die anderen digitalen Bequemlichkeiten ermöglichen und die Betreiber in kürzester Zeit zu Milliardären machten, mehr Treibhausgase aus, als alle PKW`s des kleinen Mannes. Und die E-Autos sind auch nicht ohne. Hier mal ein Link dazu, wenn es Dich interessiert. https://www.sueddeutsche.de/kultur/internet-co2-fussabdruck-1.4628731
Aber wir machen diese Narrativ ja auch mit. Allerdings wollen "die da Oben" ja auch kein Quentchen ihrer Gier zurückfahren und auf ihre Annehmlichkeiten, die sie sich "so hart erarbeitet" haben, verzichten.
Globalisierung hat eben auch Nachteile.
Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Mit falschen Entscheidungen müssen wir uns allmählich auskennen, es hapert aber an der Erkenntnis. Mal schauen wie ´s aussieht wenn uns allen das Wasser bis über ´n Arsch geht, und es keine Boote mehr gibt. Alles noch nicht schlimm genug!
Tausend Dank, Bärbel!!!
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Ach Harry, die Lage ist eben noch lange nicht schlimm genug, nicht?
Die ersten Inseln werden verschwinden -- ja und? Erst, wenn Holland in Nöten ist und die Mafia von Sizilien flüchten muß, werden wir ein wenig umdenken.
Schön, E-Autos stänkern mich nicht voll, aber ihre Herstellung und Entsorgung, bieten die wirklich Vorteile? Was tun mit dem giftigen Lithium, und wo kommts denn her...?
Man sollte Privatautos x-fach teurer machen und die Leute zum ÖPNV locken -- und erstmal einen ÖPNV überall bieten, wie in Hamburg und Berlin. Sowie die Autolobby aus dem Reichstag jagen.
Ja wenn man uns fragen würde, nicht? Wir bräuchten nicht mal Trillerpfeifen und Techno-Bumbum.

Alles Gute,
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Leider fragt uns keiner. Vielleicht später mal auf dem Gipfel des Mount Everest, - dem einzigen noch trockenen Platz auf Erden. Aber auch darüber wird noch zu reden sein...
Tausend Dank, Gerd!!!
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Ja, leider wahr.
Das passiert, wenn sich Leute treffen, die den Blick für jegliche Realität verloren haben.
Lieben Gruß
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Jau, aber das Essen hat ihnen wohl geschmeckt, oder nicht? Darüber wird noch zu reden sein. Da bin ich mir sicher.
Tausend Dank, Sabine!!!
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
Gast 
Lieber Harry,
dieses Versagen ist mehr als traurig, aber irgendwie symptomatisch für den derzeitigen Stand der Menschheit. Die Klimakrise ist ja schließlich nicht das einzige Problem, das unsere Politiker nicht in den Griff bekommen. Ob es die Pandemie ist oder das Flüchtlingsdrama an den Grenzen von Belarus, die erneuerte Herrschaft der Taliban in Afghanistan ... oder die innenpolitische Situation durch das Erstarken der AfD und diverse ihr nahe stehende Querdenkerbewegungen.
Für mich fühlt es sich an wie ein Versagen der Politiker auf der ganzen Linie. Wochen und Monate beschäftigen sie sich mit sich selbst, blähen den Bundestag immer weiter auf, rufen heute hüh und morgen hott und bringen einfach nix auf die Reihe. Die Pandemie hat uns wie ein Brennglas gezeigt, wie es um unser Gesundheits- und Sozialwesen, das Bildungssystem und die Kindereinrichtungen und die Digitalisierung bestellt ist. Und dabei geht es uns in Deutschland noch sehr gut, so sehr, dass die Flüchtlingswellen bekanntlich wieder verstärkt auf uns zu rollen.

LG fleur

Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Und das geht ja nicht seit gestern so. Also wozu braucht man diese Leute überhaupt? Vorlagen für Satiresendungen, dem Kabarett?
Sonst erkenn ich da keinen Nutzen.
Tausend Dank, fleur!!!
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
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