Humor & Satire
Die Schwedenbomben-Bestechung - # Schreibparty 68

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"Viel Spass ;)"
Veröffentlicht am 17. März 2018, 12 Seiten
Kategorie Humor & Satire
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass ;)

Die Schwedenbomben-Bestechung - # Schreibparty 68

Vorwort

Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo frei für kommerzielle und nicht kommerzielle Projekte verwendet werden.!!

Die Schwedenbomben-Bestechung

Auch diesen Samstag sass ich wieder zuhause, trank mein Soda, das mich aber irgendwie sehr an Regenwasser erinnerte. Zu dem Soda ass ich, ebenfalls wie immer Samstags meine Tomaten mit Mozzarella. Und warum? Weil ich dringend abnehmen musste. Bei einer Größe von 1,75 m und 175 Kilo wog umgerechnet jeder Zentimeter an mir ein Kilo. Das konnte und das durfte so nicht bleiben. Wie sollte man aber abnehmen wenn die Wärme des Jahres auf sich warten ließ und in den Nachrichten schon davon die Rede war,

dass es dieses Jahr möglicherweise weiße Ostern geben könnte. Ich hatte mich entschlossen, wenn es endlich wärmer werden würde, dann würde ich mein schon länger selbstgestecktes Ziel von 5000 Schritten am Tag endlich einhalten. Bei dieser Kälte, da war ich schon froh, wenn ich auf etwa 2000 Schritte am Tag kam. Es machte einfach keine Freude vor das Haus zu gehen und Mitte März noch kein T-Shirt tragen zu können, sondern immer nur Winterkleidung. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf Kälte und auf Schnee. Ich wollte endlich wieder durch die Wiesen und die Felder streifen und

dabei die aufblühende Natur und die Blumen am Wegesrand bewundern. Stattdessen sass ich in meiner Wohnung und draußen gab es ein seltsames Phänomen. Obwohl es schneite und sehr kalt war, hörte man sehr lautes, intensives Vogelgezwitscher wie man es normalerweise erst kennt, wenn der Frühling eindeutig angekommen ist. Ich fragte mich, ob die Vögel bei diesen Temperaturen genug zu fressen fanden. Ich wollte ihnen ein wenig helfen und ging in die Küche und schaute, was ich den Vögeln so anbieten könnte. Doch außer einer großen Schachtel Schwedenbomben (die man politisch korrekterweise ja nicht mehr

Negerküsse oder Mohrenköpfe nennen durfte), fand ich nur ein steinhartes Brot. Erst jetzt merkte ich, dass ich für morgen gar nichts eingekauft hatte und nur von Schwedenbomben ernähren wenn man abnehmen möchte, ist auch keine so gute Idee. Die Läden hatten schon geschlossen und bei einem Lieferdienst etwas zu bestellen kam für mich ebenfalls nicht in Frage, weil mir diese schlicht zu teuer waren. Außerdem war es selten gesund, was diese Lieferdienste brachten. Sei es beim Salat die zugegebenermaßen sehr leckere Salatsoße, oder die große Pizza, die wahrscheinlich so

viele Kalorien hatte, dass man sich am nächsten Morgen wieder fragen würde, warum in der Nacht wieder die kleinen fiesen Männchen durch den Kleiderschrank gelaufen waren um die Kleidung enger zu nähen. In der Nacht auf Sonntag passierte es - ich hörte Stimmen. Erst leise, dann immer lauter werdend. Diese Stimmen kamen anscheinend aus meinem Kleiderschrank. Ich stand auf und öffnete die Schranktür. Zuerst sah ich nichts. Doch dann, ganz hinten in einer Ecke sass, mit Nadel und Faden bewaffnet, ein kleiner Zwerg kaum größer als eine Hand und machte sich an einer meiner Hosen zu schaffen. Da schrie ich das Männchen an:

„Hee, was machst Du denn da?“

Das Männchen schrie zurück:

„Ha, siehst Du das denn nicht? ich nähe Deine Klamotten enger“ Natürlich war ich damit überhaupt nicht einverstanden und so fragte ich das Männchen, ob es denn einen Weg gäbe es davon abzuhalten, die Klamotten enger zu nähen. Das Männchen überlegte einige Zeit hin und her und sagte dann: „Eine Möglichkeit gibt es da schon,.......wir Zwerge lieben alles süsse, ganz besonders Schwedenbomben, wenn Du uns jeden Tag 12 Stück davon in den Kleiderschrank legen

würdest, hätte das zwei Vorteile: Erstens kannst Du sie nicht mehr essen und du sparst diese Kalorien, und zum anderen bringst Du uns etwas leckeres, wir werden pappsatt und können danach wergen unserem vollen Bauch nicht mehr arbeiten und daher auch keine Klamotten mehr enger nähen. Das Angebot gefiel mir, ab sofort legte ich den Zwergen jede Nacht 12 der Leckereien in den Kleiderschrank und da ich sie selbst nicht mehr essen konnte, und kein Geld hatte, noch für mich auch so viele zu kaufen wurde ich schlanker und schlanker und bald schon werde ich richtig schlank sein.


Vorausgesetzt natürlich ich würde keiner Versuchung erliegen..... Als ich darüber nachdachte, klingelte es an der Türe........als ich durch den Spion sah, sah ich eine gute Freundin, die einen grossen Frankfurter Kranz und eine grosse Schwarzwälder Kirschtorte unter zwei Kuchenglocken dabei hatte. Doch ich öffnete nicht, denn mein Wille abzunehmen war stärker....


ENDE

Nachtrag: In einigen Teilen Österreichs heissen Negerküsse/Mohrenköpfe Schwedenbomben, warum weiss ich leider nicht.

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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FLEURdelaCOEUR 
Danke für den prima Tipp,
mir haben sie auch wieder ein paar Klamotten enger genäht ....
aber nun werde ich sie auch mit diesen Bomben füttern. ;-))

LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
AngelaFinck Guten Morgen,
mir gehts auch fast so. So langsam sollte der Frühling sich mal gegen den Winter durchsetzen.
Da hast du aber auch eine lustige Möglichkeit gefunden, gegen die Pfunde zu kämpfen.
LG Angela
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Dann viel Erfolg und deine Schwedenbomben , immer her damit, ich brauche nicht abnehmen.
Viel Erfolg
Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Na dann guten Appetit, jeder kennt das Problem mit dem Abnehmen, es ist eine verdammt harte Arbeit. Viel Erfolg mit der Storry wünscht Marina.
Vor langer Zeit - Antworten
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