FLEURdelaCOEUR Liebe Bärbel, ich bin ja noch älter als du und möchte meinen Kühlschrank auch lieber selbst füllen und im Blick behalten. Aber gegen selbstfahrende Autos habe ich absolut nix, nur sollten sie nicht so teuer sein! Ja, wir sind wahrscheinlich zu alt, wir können nicht den Maßstab unserer dörflichen Kindheit an alle Neuerungen anlegen, das ist eben ein typisches Generationsproblem. Mein Urgroßvater war bei der Berliner Pferdebahn und wetterte gegen die Elektrizität ... Mein Großvater wehrte sich dagegen, "Vitamjen und Kalorrjen" zu essen .... ;-)) Ich habe mir 1992 den ersten PC angeschafft, sonst wäre ich nicht hier. Durch dein Geschimpfe drehst du das Rad der Zeit nicht zurück. Liebe Grüße fleur |
baesta Liebe Fleur, ich schimpfe doch nicht. Bin nur für einen verantwortungsvollen Umgang mit diesem neuen Medium. Wenn es selbstfahrende Autos gibt, dann braucht niemand mehr eine Fahrprüfung machen, aber wenn diese Technik mal versagt, und das wird sie sicher, dann sind doch Katastrophen vorprogrammiert. Man merkt es ja bereits jetzt. Überall ist die neue Technik drin, aber wenn es ans Reparieren geht, dann wird es teuer, oder man kauft sich gleich etwas Neues. Wegwerfgesellschaften sind ja heutzutage "IN". Wir schlttern in einen Überwachungsstaat, wo man nicht mal in seinen eigenen vier Wänden davor sicher ist. So was macht mir echt angst, weil wir, wenn wir uns der KI anvertrauen, wohl auch unseren Hirnen keine Gesitesnahrung mehr bieten können. Das selber Denken wird abgelegt und wir werden nur noch zu Konsumenten degradiert. Liebe Grüße Bärbel |
FLEURdelaCOEUR Liegt es nicht an uns selbst, wieviel wir selbst denken und wieviel wir übernehmen? Wir haben ja noch eine Fahrprüfung gemacht, da wissen wir doch beim Ausfall der Technik, wie es geht. Lieben Gruß fleur |
baesta Haben wir das alles noch in der Hand? Was ist, wenn ein Hackerangriff alles lahm legt? Alles digitale ist leider auch störanfällig. Neulich sind erst wieder zwei E-Autos explodiert. Aber jeder muss natürlich für sich entscheiden, ob er das alles will. Liebe Grüße Bärbel |
FLEURdelaCOEUR Aber es hilft doch nicht, wenn sich ein paar Hanseln dagegen sträuben. Wenn sie z. B. das Bargeld abschaffen. Für die jungen Leute, die es nicht anders kennen, ist es normal. Die Kinder kommen mit der Technik teils besser klar als wir. Mir tut es leid, meine Zeit mit immer denselben Klagen gegen dieses und jenes zu vertun. Lieben Gruß fleur |
FLEURdelaCOEUR Habe ich schon, jedoch ohne Erfolg. ;-))) |
Memory Ach Bärbel ... Man kann sehr wohl Zeit gewinnen, sogar sehr viel. Ob man sie auch verschwendet, hat man selbst in der Hand und das zeichnet den modernen Menschen doch aus. Die Wichtigkeit der neuen Ministerin kann ich nicht einschätzen, weil ich nicht weiß, ob den Job nicht auch andere übernehmen könnten. Unsympathisch finde ich sie jedenfalls nicht. Lieben Gruß Sabine |
baesta Ja, man könnte, aber tut man es wirklich? Oder verbringt man seine freie Zeit damit hunderte komische Mail in den Spam zu drücken, oder wieder mal den hängen gebliebenen PC zum Laufen zu bringen? Ich bin ja nicht gegen Digitalisierung, sie ist in vielen Fällen nützlich, aber man sollte sich nicht komplett von ihr vereinnehmen lassen und auch die Kehrseite der Medaille betrachten. Diese Ministerin kommt mir vor, als wäre sie selber schon digitalisiert. Aber vielleicht bin ich auch zu alt, um junge Leute noch zu verstehen. Mir macht jedenfalls der "gläserne Mensch" doch einiges Kopfzerbrechen. Danke und liebe Grüße Bärbel |
FLEURdelaCOEUR Ich denke, für die schulische Ausbildung, die Forschung, den gesamten wissenschaftlich-technischen Fortschritt, den Verwaltungsapparat, die Logistik, die Abwehr- und Verteidigungsorgane, ... ist die Digitalisierung unabdingbar. Deutschland kann es sich nicht leisten, da kilometerweit hinter anderen Ländern her zu hinken. Man darf nur nicht zulassen, dass Sozialkontakte in den Netzwerken die realen zwischenmenschlichen Kontakte zurückdrängen, sie weitgehend ersetzen und verkümmern lassen. Auch wenn man sie nicht essen kann, Zeit sparen kann sie ganz gewiss. Das siehst du, wenn du dir einen modernen Krimi anschaust und mit einem älteren vergleichst. Im Umsehen können die heutigen Kommissare über eine Flut von Fakten verfügen ... während die alten noch mit der Postkutsche unterwegs waren, um alles selbst zu eruieren... Oder ein anderes Beispiel: Ein Regal mit ca. 20 Kochbüchern und 2 Aktenordnern versus Rezept aus dem Internet. Ich bevorzuge letzteres, habe mein Tablet immer in der Küche liegen. Und mit der frrränkischen Digitalisierrrungsministerrrin haben wir doch eine zumindest sehr ansehnliche Person in der neuen Regierungsmannschaft ;-)) Liebe Grüße fleur |