Aphorismen
Identität

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"Weiß nicht, ob es stimmt!"
Veröffentlicht am 22. August 2016, 2 Seiten
Kategorie Aphorismen
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, ...
Weiß nicht, ob es stimmt!

Identität


Wer Identität nur sucht, wird

sie wahrscheinlich nicht

finden. Identität muss man

sich ständig erarbeiten.

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Hörbuch

Über den Autor

baesta
Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, manchmal etwas bissig, manchmal ernsthaft, machmal übermütig, aber niemals bösartig.
Diesen Aphorismus kann ich nur ans Herz eines jeden Menschen legen: Sich selbst bekriegen - der schwerste Krieg.Sich selbst besiegen - der allerschönste Sieg! - Friedrich Freiherr von Logau
(1604 - 1655), deutscher Jurist, Satiriker, Epigramm- und Barockdichter, Pseudonym: Solomon von Golaw)

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FLEURdelaCOEUR 
Seine eigene Identität zu finden gehört zur geistigen Entwicklung und bedeutet wohl, dass die Selbsterkenntnis sich der Vorstellung, wie man gern sein möchte, weitgehend annähert. Wenn alles übereinstimmt, ist man "authentisch".
Jedoch hat Identitätsfindung auch mit sozialer Gruppenzugehörigkeit zu tun, was gerade in der Jugend problematisch sein kann, wenn mancher "falschen Freunden" nachläuft ...

Ein komplexes Thema ...

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
baesta So ähnlich hatte ich mich schon in dem ganz unteren Kommi von Memory ausgedrückt. Wo Erziehung und soziales Umfeld nicht stimmen, sind solche Auswüchse, wie wir sie jetzt überall in der Welt erleben, vorprogrammiert. Wer sich in der "Hackordnung" unterlegen fühlt, versucht eben durch irgendwelche sinnlosen Taten auf sich aufmerksam zu machen.
Es ist wirklich ein komplexes Thema.

Danke Dir und liebe Grüße
Bärbel
Uuups, jetzt kam auch noch ein Favo hinterher,
auch dafür dank ich sehr.
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks 
Identität bedeutet für mich die Übereinstimmung aus Denken und Handeln. Sich jeden Tag neu zu hinterfragen und den eigenen Standpunkt festzulegen zu wagen, auch wenn er morgen schon nicht mehr da ist, wo du bist...
Das zu sagen, was man man denkt und auch zu meinen, was man sagt...ist heute leider immer seltener gefragt...
Ein interessanter Denkansatz, liebe Bärbel. HERZlichen Dank dafür..
Dir einen schönen Abend
und ganz liebe Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Nanu, auch wieder mal im "Land". Freu mich, auch mal wieder von Dir was zu lesen. Was Duu dazu sagst, ist richtig und so war es auch gemeint. Aber es ist tatsächlich ein unerschöpfliches Thema und in welchem sozialen Umfeld man aufwächst.
Danke für Kommi und Lob und Talerchen.
Ganz liebe Grüße auch Dir
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Da komme ich mal für überschaubare Zeit zurück und dann das. ;0)
Ich muss nach deinen Gedanken, zur Identität, überlegen.

Fakt ist, dass dir Identität in geringstem Maße an dem Tag zugeornet wird, an dem du geboren bist, damit man dich von den kleinen, nackten und zahnlosen anderen Menschlein unterscheiden kann. Heraus kommt am Ende dann, daß alles Babys sind. Eine Suche nach Identität? ist in den ersten Jahren wohl völlig ausgeschlossen.
Doch die reine Persönlichkeit, wenn du von der sprichst, ist für mich etwas völig anderes. Da wird mit der Intensität des Schreiens nach Essen oft schon klar, was aus dir kleinem Menschlein, dank der Anlagen, des Umfeldes, dank dir selbst, einst werden könnte.
Ich denke, dass Persönlichleit das ist, was uns von anderen unterscheidet und tatsächlich kann man daran arbeiten.
Deine Aussage ist, wie immer anspruchsvoll und wenn ich sie als These betrachte, könnte ich beim Auseinandernehmen vielleicht mehrere Wege gehen und sie wäre, meiner Meinung nach, eine Diskussion wert. Ist Identität das, wonach die Polizei bei einer Person sucht? Sind deren Kriterien ausschlaggebend für deine Idendtität? Kommt dabei nicht heraus, dass zwar Pupille, Ohren und Fingerabdrücke und unsere Gene einzigartig sind, wir aber in Kategoriien, wie Nationalität und Hautfarbe, Herkunft und sogar im Wesen (kriminell, devot, ungebildet... usw. ) in Schemen gepresst werden, in denen wir zugeordnet werden. Ich kann mir Haare färben, einen Bart wachsen lassen, umziehen, eine andere Sprache annehmen, einen neuen Namen = eine andere Identität annehmen, doch meine Persönlichkeit zu ändern, das ist auf lange Zeit dann kaum möglich, in diesem Zusammenhang.

Butter bei die Fische!:

Ich denke, ich tue mich mit dem Wort Identität so schwer, weil ich es mit einem "Stempel" aufdrücken in Verbindung bringe, etwas, was uns eher gleich macht, statt unterschiedlich. Ich könnte mit dem Wort Persönlichkeit sooo viel mehr anfangen, will nicht kleinlich erscheinen, aber da gibt es Zeiten in denen wir uns suchen und in denen wir geführt werden, bis hin zu denen, wo wir unseren Weg gefunden haben. In der Zeit, die uns bewußt ist, in der Zeit verändern wir uns. Dann wird aus unseren Anlagen das Besondere herausgearbeitet und das tun wir selbst, aber immer mit dem Aspekt unserer Umwelt, die uns mitformt, auf gute und auch weniger gute Art. Damit gehe ich dann konform.

Wortklauberei liegt mir fern, dennoch ist mir in diesem Zusammenhang der Einzigartigkeit das Wort Persönlichkeit viel lieber. Ich hoffe, ich bin deshalb nicht engstirnig, aber in der Art, wie ich die Dinge sehe, wohl besonders und das ist das, was mich als Person mit ausmacht!

So, nun geht es mir besser, ich schrieb das, was mir dabei wichtig war. Ob es richtig ist, das weiß ich nicht, aber ich habe, weil ich unsicher war, mit dem Hasen gesprochen und ohne, dass ich von meinem Zweifel sprach, war er auch meiner Meinung, ob nun Identität oder Persönlichkeit.

Identitätskrise ist dann auch ein blödes Wort, denn wer weiß nicht, wer er namentlich ist!!! :0)

Ich freue mich, bei dir wieder einmal aufgeschlagen zu sein, auch wenn ich eine Unruhestifterin bin. Eigentlich sind wir einer Meinung, nur ist für mich das Wort "Persönlichkeit" so viel aussagefähiger und vielschichtiger, als das Wort "Identität", welches den faden Geschmack von "Äußerlichkeiten der Person" mit sich trägt. In Zeiten des Nationalsoziaismus war "Jude" ein Identitätskriterium und ich muss heute nicht suchen und finde so etwas auf der ganzen Welt!

Das hier musste ich mir auch erarbeiten, weil ich zunächst dachte, ich wäre nicht deiner Meinung. Das macht uns Menschen aus. Wenn wir uns ernsthaft mit einem Thema beschäftigen, dann bilden wir uns letztendlich eine Meinung. So herum ist das auch gesund. So sollte es sein.

Bis bald hoffe ich, Simone!
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Weißt Du, mit dem Begriff "Persönlichkeit" habe nun wieder ich so meine Probleme. Viele, die sich gern als Persönlichkeiten darstellen (man braucht nur ins TV zu gucken), sind nur Selbstdarsteller. Wirkliche Persönlichkeiten, vo denen ich den Hut ziehen würde, gibt es nur selten und die sollte man in seinem persönlichen Umfeld sehen.
Deshalb ist mir der Begriff "Identität" lieber. Identisch ist das, was man wirklich ist, ohne Schnörkel und Verschönerungen. Schau auch mal bei Wikipedia.

Liebe Grüße
BärBel
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Na aber Hallo, liebe Simone, schön, dass auch Du Dich mal wieder hier "blicken" läßt. Und NEE, auf dem Holzweg bist Du gar nicht. Ich versuche nur immer, meine Gedanken recht kurz zu fassen. Identität heißt für mich, eins mit sich selber zu sein, sich nicht ständig wie ein Rädchen im Wind von einer Richtung in die ander bewegen zu lassen.
Gerade junge Leute, die noch auf der Suche nach ihrer Identität sind, sind sehr anfällig für fanatische Sekten- oder Religionseinflüsse, wie man immer wieder sieht.
Freu mich, dass Du hier warst.
Mir geht es soweit noch einigermaßen.
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Ich denke, auch wenn ich mich mit dir nicht darüber streiten will, weil wir uns eigentlich im Grunde einig sind, doch anders. Die V.I.P. wie es die Amis so schön sagen und was ebenfalls, wie das Fremdwort Identität, eingedeutscht wurde, spricht von wichtigen, nein sehr wichtigen Personen. Während die Person x-beliebig ist, ist die Persönlichkeit dahinter das Besondere, das individuelle, das was ihn speziell ausmacht. Wer das, wie findet, ist für das Wort an sich uninteressant. Der eine identifiziert sich mit dieser Person, der andere mit jener, weil sie nicht die Summe aus allem, den Charakter, sehen, sondern nur einzelne Wesenszüge, die den VIP erstrahlen lassen. Doch während die Schauspielkunst und die Berühmtheit und der Kontostand, alles Oberflächliche, da heraus ragen, sollte man den ganzen Menschen sehen, was er daraus macht. Du siehst nicht, was ihn sonst ausmacht, sondern mußt ihn wirklich kennen lernen. Identisch sein, da geht es unter anderem um einen Vergleich. Has t du mal nachgesehen, was unter Perönlichkeit bei Wikipedia steht? Da geht es um Charakter, Temperament, um spezielle menschliche Eigenschaften. Ich habe viele Jahre kleine Menschen zu Persönlichkeiten erzogen, habe ihre Anlagen genutzt und ihnen einen Weg gezeigt, den sie für sich selbst, für ihre weitere Entwicklung nutzen können. Es ist nicht grundsätzlich falsch, den Begriff Identität zu nutzen, doch schau nur, nur die pure Übersetzung aus dem Latain bedeutet, der-dasselbe, und die führt irre, denn es geht nicht darum sich zu vergleichen, sondern um spezifische Merkmale des Charakters, eher die Unterschiede heraus zu arbeiten. Da es viele Definitionen zur Identität gibt, ist das sehr irre führend für "Otto normal", der ich ja irgendwo bin. Das ist oft so, wenn kluge Menschen mit Fremdworten arbeiten. Verstehe mich nicht falsch, dass ist nix Verkehrtes, aber in diesem Fall irritiert es, zumindest mich und auch den Hasen.
Wie immer liegt viel im Auge des Betrachters und eigentlich weiß jeder, dass die Person, die in der Öffentlichkeit so angestrahlt wird, dass es nur um den schönen Schein geht. Wenige versuchen mehr über die gesamte Persönlichkeit herauszufinden. Warum? Wiel die Gesellschaft das nicht fördert, nicht fordert. Doch wehe dem, wenn dann die Klatschpresse etwas ausgräbt, dass diesen schönen Schein zerstört. Wehe der öffentlichen Person!
So, ich kann natürlich nur für mich sprechen, akzeptiere deinen Einwand, kann aber ausschließlich bei der Wahl deines Wortes "Identität" deine Meinung nicht teilen. Ansonsten natürlich schon und das ist ja das Wichtige, nicht wahr?! LG Simone
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Ach weißt Du, alles was von den Amis rüberschwappt, wie auch der Name V.I.P. entlockt mir bestenfalls ein müdes Lächeln. Wovon leben denn diese "wichtigen Persönlichkeiten", wie von den Medien dem gemeinen Volk suggeriert wird? Doch von den Dummen, die ihr letztes Geld dafür ausgeben, um jene V.I.P´s zu sehen.
Identität bedeutet für mich, mit sich selbst im Reinen zu sein, sich zu akzeptieren und großzügig darüber hinwegzuschauen, wenn man von anderen schief angeschaut wird. Identität ist gleichzusetzen mit Selbstbewußtsein, aber nicht dessen Übersteigerungsform, der teils gewählten, teils selbsternannten V.I.P´s.
Übrigens VIP heißt bei uns: Verein zur Integration psychisch gestörter Menschen.
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Das passt ja mit dem Verein. Und das mit dem schief Anschauen, na ja, das ist mir oftmals wirklich schnurz, siehst du daran, dass ich wie ein"Iffi" auf meine Persönlichkeit, statt deiner Identität bestehe. Im Übrigen habe ich das V.I.P. nur zur Erklärung genutzt und bin keinesfalls ein Fan von irgendwem, weil er berühmt ist. Ich stehe halt eher auf Ideale, als Idole und das Erstere sind bei mir nicht unbedingt gesellschaftsakzeptierte, herausragende Persönlichkeiten, sondern solche, die mir imponieren, weil ich den Hut ziehe vor dem, was sie wie tun und aus welchen Gründen. Aber am allerwichtigsten ist mir meist dabei, dass es diesen Persönlichkeiten meist um eine Art Bedürfnis geht, etwas was sie von Natur aus auch treiben könnte und trotzdem ein Zeichen von ihrem ganz eigenen Charakter ist! HELFEN, dem der Hilfe braucht und nicht weil andere es erwarten, sondern weil es einen einfach danach drängt. Es ist sooo schwer zu erklären und ich hoffe dennoch, du kannst mich da verstehen! Es handel sich nicht um die Leistung, sondern welcher Grund dich zunächst treibt, das Beste zu geben.
So, du Bär-bel, es war schön mit dir zu plauschen und vielleicht können wir das ja mal wieder tun! Drück dich lieb, deine Kullermone!
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