Kurzgeschichte
Traum oder Realität ?

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"Viel Spass"
Veröffentlicht am 16. November 2015, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass

Traum oder Realität ?

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung zum Thema

2050 - Stadt meiner Träume Da sie es nicht geschafft hat, wünsche ich allen Lesern viel Spass. Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden

Verwendungswünschen VORHER gefragt werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo für kommerzielle und nichtkommerzielle Projekte kostenfrei verwendet werden.

Traum oder Realität?

Doris wachte wie jeden Morgen auf. Heute hatte sie gleich das Gefühl, dass irgendetwas anders ist als sonst. Noch wusste sie allerdings nicht wie anders es heute zu den sonstigen Tagen noch werden sollte. Zuerst stand Doris auf, ging ins Bad und duschte. Dabei wunderte sie sich zwar, dass sie an den Wasserhähnen nicht wie sonst die Temperatur einstellen musste. Nein, heute war die Temperatur sofort genau die richtige nachdem sie die Hähne aufgedreht hatte. „Nun gut“; dachte Doris, „auch mal schön, ich weiß zwar nicht warum das heute so ist, aber mir ist es recht, denn sonst habe ich immer

viel Zeit damit verbracht das Wasser auf die richtige Temperatur einzustellen.

Als sie fertig geduscht und sich abgetrocknet hatte, suchte sie sich die Kleidung heraus welche sie sich heute anziehen wollte. Wie fast jeden Tag konnte sie sich nur schwer entscheiden, und so stellte sie sich, auch wie fast jeden Tag, mit den verschiedenen Bekleidungen vor ihren Spiegel. Und jetzt fing es an schon etwas merkwürdiger zu werden. Denn Doris glaubte dass der Spiegel mit ihr sprach und sie beriet was sie denn heute anziehen sollte. Doris wunderte sich sehr, denn sprechende Spiegel kannte sie bisher eigentlich nur aus dem Märchen. Und sie war doch hier in der Realität und nicht in einem

Märchen? Vielleicht träumte sie ja`? sie suchte sich eine spitze Nadel und stach sich mit dieser Nadel mit großer Wucht selbst in den Arm. Es entfuhr ihr ein solch lauter Schmerzensschrei, dass sie jetzt nicht mehr daran glauben konnte dass sie träumte. Es musste eine andere Erklärung geben, nur welche?


Vielleicht waren das ja Halluzinationen, die aufgrund ihres Stresses entstanden?


Immerhin arbeitete sie als Lehrerin und es war nicht immer leicht ihre Schüler und Schülerinnen zu einem halbwegs normalen Benehmen zu bewegen. Und so manches

Mal war ihr auch schon ein Streich gespielt worden.

Doris dachte sich, dass es ja kein Fehler sein konnte, auf den Spiegel zu hören, auch wenn dieser nur eine Halluzination war. Daher zog sie die türkisfarbene Jeans und das schwarze T-Shirt an, wasder Spiegel ihr empfohlen hatte und weil es zurzeit recht warm war, zog sie dazu nur noch ein paar Sandalen an. Als sie fertig angezogen war, wollte sie aus dem Haus und zur Arbeit gehen, denn, auch das musste eine Halluzination sein, ihre Uhr zeigte die Uhrzeit nicht mehr in Ziffern an, sondern sprach jede Minute die Uhrzeit. Doris ging zur Türe, und erschrak, denn an der Tür gab es nicht wie sie es sonst gewohnt

war, ein Schloss, und einen Türgriff, die Tür war vollkommen blank und nur rechts neben der Türe war ein kleiner weißer Kasten an dem ziemlich aufgeregt ein kleines rotes Licht blinkte. Auf diesem Kasten lag eine weiße Karte.


Da Doris nicht auf dem Kopf gefallen war erkannte sie sofort dass man die Karte durch den kleinen Schlitz in dem weißen Kasten ziehen musste und so tat sie es auch. Und kaum dass sie die Karte durch den Schlitz gezogen hatte hörte sie eine sehr freundliche, wenn auch etwas roboterähnliche Stimme, die sagte: "Auf„ Wie-der-seh-hen Do-ris, bis heu-te mit-tag“ und

schon öffnete sich die Türe. Mittlerweile hatte Doris sich damit abgefunden, dass die Welt um sie herum nicht mehr so war, wie sie sie kannte und so versuchte sie das Beste daraus zu machen. Sie ging die Treppen hinunter aus dem Haus, eine Haustüre gab es nicht mehr, und sie ging auf den kleinen Parkplatz vor dem Haus und hoffte, dass dort noch ihr Auto stand und ja, es stand noch immer dort, so als wäre nie etwas geschehen.

Als Doris ihrem Auto näher kam sprangen die Türen sofort auf und sie wurde wieder mit einer roboterähnlichen, freundlichen Stimme begrüßt.

Doris setzte sich in ihr Auto und wunderte sich, denn ihr Auto hatte kein Lenkrad mehr. War dieses etwa gestohlen worden? Und wenn ja, wie sollte sie dann damit fahren? Kaum hatte sie diesen Gedanken ausgesprochen setzte sich das Auto von selbst in Bewegung und fuhr, ohne dass Doris auch nur einen Finger oder einen Fuß rührte. Das Auto schien den Weg genau zu kennen, und auch die Ampeln erkannte das Auto offensichtlich von ganz alleine.


Als sie an der Schule angekommen waren, an der Doris unterrichtete, stoppte das Auto und die Türen gingen automatisch auf. Und

auch hier gab es keine Haustüren mehr. Auch die Klassentür stand offen. Als Doris allerdings die Klasse betrat saßen dort keine Schüler und Schülerinnen, sondern es waren nur Bildschirme zu sehen, auf denen man die Gesichter der Schüler und Schülerinnen sehen konnte.

Doris war immer noch der festen Überzeugung, dass es sich um Halluzinationen oder einen Traum handeln musste, wunderte sie das nicht besonders. Als sie allerdings auf einem der Bildschirme eine Schülerin entdeckte die Zeitung las, und auf deren Zeitung das Datum 20. April 2050 geschrieben stand, da erschrak sie doch sehr. Und jetzt wurde ihr auch klar, warum

das alles so merkwürdig war, das waren alles Weiterentwicklungen der Errungenschaft am Anfang des 21.Jahrhunderts. Also war das alles, für das Jahr 2050 ganz normal. Nur fragte sie sich jetzt wie sie hierhergekommen war.

Da fiel ihr ein, dass sie sich immer gewünscht hatte ein bisschen die Zukunft kennenzulernen, und sie wusste, wenn man sich etwas wirklich und wahrhaftig wünscht, dann konnte es durchaus passieren dass es wahr wurde.

So hatte sie das zwar nicht gemeint, aber jetzt war es nun einmal geschehen, und so versuchte sie sich mit der Zukunft zu

arrangieren, und wünschte sich wieder in das Jahr 2015 und wenn ihr sie bis heute noch nicht wieder getroffen habt, dann hat sie es wahrscheinlich noch nicht geschafft sich wieder zurück zu wünschen.

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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FLEURdelaCOEUR 
Das Thema hast du ja inhaltlich nicht schlecht umgesetzt, obwohl mir noch ein paar grundlegende Dinge wichtig wären ...
Doch dein eigentliches Problem, dass du bei den Ausschreibungen nicht ankommst, ist dein Schreibstil. Auch wenn deine Testleser dir anderes sagen sollten, versuche dich in der Veränderung! Weg mit den langweiligen, sich ewig wiederholenden Einzelheiten um diese blutarmen Protagonistinnen herum, ob nun Doris oder Sabine .. es ist eh immer dasselbe. Lass sie doch einfach mal in eine Situation reinspringen und atemlos werden ... Gefühl zeigen ...

Ist nicht böse gemeint, Jeanne, ich würde dir einen ganz großen Erfolg gönnen, ehrlich!

LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Ich weiss dass Du das nicht böse meinst Fleur ;) Bin ja auch für jeden Tipp dankbar. Aber es ist ja auch nicht so dass ich bei keiner Ausschreibung "landen" kann. Immerhin sinds wenn ich mich nicht verzaehlt habe 7 in ca 1 1/2Jahren. Aber Du hast recht, da geht noch was ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere So könnte es werden, wenns weiter geht mit den vielen technischen "Fortschritten" , nur daß die Lehrerin vermutlich auch nicht mehr im Klassenzimmer wäre, sondern vorm Bildschirm :) LG Himbeere
Vor langer Zeit - Antworten
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