Kurzgeschichte
Yuna und der Gottesdienst

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"Viel Spass beim Lesen und Schmunzeln"
Veröffentlicht am 25. September 2015, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass beim Lesen und Schmunzeln

Yuna und der Gottesdienst

Vorwort

Viel Spass bei der mittlerweile 39. Geschichte über die spezielle Denkweise von Yuna.


Weiterverwendung unter folgenden Bedingungen erlaubt:

1) KEIN Geld damit verdienen

2) Den Autorinnenamen Susanne Weinsanto aka JeanneDarc bei jeder Veröffentlichung/Verwendung DEUTLICH nennen und hervorheben.

3) Bei weitergehenden Verwendungswünschen mich VORHER fragen.

Wenn man sich daran hält, und das sollte ja nicht allzu schwer sein, dann

klappts auch mit dem Urheberrecht ;-)


Schön wärs wenn man mir erzählt, wo die Geschichte Verwendung findet, das ist aber kein Muss.

(C) Susanne Weinsanto aka JeanneDarc



Yuna und der Gottesdienst


Yuna freute sich sehr. 

Sie hatte gehört, dass sie an einem der nächsten Sonntage mitkommen soll, zu Kaffee und Kuchen bei einer Pfarrerin. Die Pfarrerin wollte Yuna unbedingt kennenlernen, denn ihre Mama hatte der Pfarrerin davon erzählt, dass sie manchmal eine etwas spezielle Denkweise hat. Daher sollte sie eventuell bei den Kindergottesdiensten ihre Gedanken sagen, die dann die Pfarrerin zum Anlass nehmen würde, über das entsprechende Thema zu sprechen. 



Natürlich musste man da vorher erst einmal testen, ob Yuna sich mit den Kindern im Kindergottesdienst verstand und wie die Kinder auf Yuna reagierten. Denn eines war und ist eben eine Tatsache, Yuna ist anders als andere Kinder, und wie so oft, wenn jemand anders ist, weiß man nie so genau, wie andere darauf reagieren.


Yuna hatte auch ein bisschen Angst, denn sie ließ sich so ungerne berühren, und wie sollte sie da dann reagieren, wenn ein Kind, oder auch ein Verwachsener ihr die Hand geben wollte?


(Das war Yunas neueste Idee, Erwachsene nannte sie immer Verwachsene, weil die alle aus ihrer Sicht verwirrt waren, und verwachsen war für sie ein Kunstwort aus erwachsen und verwirrt. )


Aber irgendwie freute sie sich auch darauf. Allerdings machte sie sich auch ihre Gedanken, denn irgendwas konnte da, wie so oft, nicht stimmen. Sie musste da unbedingt mit ihrer Mama darüber sprechen. Sie suchte ihre Mama und fand sie, wie sie in der Küche auf einem Stuhl saß und ein Buch las

. Da sagte Yuna: „Mama, kann ich Dich mal was fragen?“

Yunas Mama antwortete: „Natürlich, immer“

und dachte sich schon, dass Yuna wieder irgendetwas anders verstand, wie die Erwachsenen es meinten.

Yuna fing an und sagte:

„Mama, das heißt doch Gottesdienst, wo wir da dann mal hingehen und mich vorstellen, richtig?“

Sie sagte: „Ja, so heißt das“

und dann fragte Yuna weiter:

„Und wenn Du zur Arbeit gehst, dann sagst Du doch auch immer Du gehst zum Dienst, richtig?“

Yunas Mama wusste noch immer noch nicht, worauf Yuna hinauswollte und sagte:

„Ja, so heißt das“

Und Yuna weiter: „Und wenn Du zum Dienst gehst, dann kriegst Du doch Geld dafür?“

Auch das bestätigte Yunas Mama. Doch Yuna hatte noch mehr Gedanken im Kopf, daher ging es weiter:

„Und Deinen Chef siehst Du selten bis nie, richtig?“

Yunas Mama kam immer noch nicht dahinter, was Yuna für Gedanken hatte, daher fragte sie:

„Yuna, das ist ja alles richtig, aber warum fragst Du das denn alles, und vor allem, was hat das eine denn mit dem anderen zu tun?“

Da erklärte es Yuna:

„Also Mama, das ist doch ganz einfach. Man sieht Gott nie, nur manche sagen, sie hätten mit ihm gesprochen oder ihn sogar erlebt, was immer das auch bedeuten soll, und das ist ja dann wie bei Deinem Chef. Und wenn

man zum Dienst geht kriegt man Geld, also sind wir bald reich weil wir ja auch zum Gottesdienst gehen, und weil das ja Dienst heißt, wie wenn Du zur Arbeit gehst, dann kriegen wir da ja Geld dafür. Hast du das jetzt verstanden?“


Yunas Mama lachte, und sagte: „Oh Yuna, was soll nur mal aus Dir werden?“


Und sie schrieb auch dieses Erlebnis in ihr Buch, in dem, mit dieser, jetzt 39 Geschichten standen.

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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rolandreaders Verwachsene. Herrlich. Ich glaub, das Wort nehme ich in meinen Wortschatz auf.
Beim Gottesdienst bekommt man etwas sehr viel wertvolleres, als Geld.
Aber, das muss jeder für sich entdecken.
L.G.Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Die ganze Sache mit Religion und Glauben ist ja eh so eine Sache. Das muss sowieso jeder für sich entscheiden was er darüber denkt. ich bin da recht offen. Ich würde mich eigentlich nicht wirklich einer Religion zugehörig fühlen, vielleicht am ehesten noch den Wicca. Aber ich bin andererseits so offen, dass Yuna und ich gerade in Gesprächen sind mit einer Pfarrerin...(so kam ich auf die idee zu der Geschichte ;-) )
Vor langer Zeit - Antworten
Newcomer Mir gefällt Yunas Art, wie und worüber sie sich Gedanken macht.
Es ist erfrischend, und ich musste darüber nachdenken, und auch dabei lächeln.
LG
Vor langer Zeit - Antworten
Tintenklecks oh genial, wie yuna denkt. Großartig logisch. Ich liebe sie. Und ihre Mama auch, die schimpft nicht.
Lg der Tintenklecks
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc na dann mach dich ran an die anderen 38 von ihr - einfach nach Yuna suchen ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Tintenklecks werd ich machen, liebe JeanneDarc. Aber nun bin ich müde, doch für den Herbst eine wunderschöne Geschichtenfolge. freue mich schon. lg der Tintenklecks
Vor langer Zeit - Antworten
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