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genug gesagt

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"genug gesagt"
Veröffentlicht am 05. August 2015, 4 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

wenn sich die Buchstaben leise aneinanderreihen und man das Kratzen der Feder bis in die hinterste Ecke hört, dann ist die Freiheit aufgewacht.
genug gesagt

genug gesagt

Für einen Moment lang dachte ich, dass das was ich gesagt habe, genug gewesen wäre. Der Moment verging schnell. Er hinterließ nichts als Unreinheiten und schlechtes Gewissen. Und, weil ich den sehnlichsten Wunsch nie ausgesprochen hatte, versuchte ich es mit Verzweiflung. Sie brachte nichts. Nur für lange hielt ich Inne und starrte die weiße Wand unter der schwarzen Decke an und fragte mich, ob es nun denn einen Ausweg gäbe, oder zumindest eine Option. Ich sah mich um aber es flossen nur Ströme auf dem rutschigen Boden. Sie hinterließen nichts. Doch wo nichts ist, ist immer noch Platz für Neues. In dem Moment waren mir, Furcht und Leid so

nahe wie nie, sie umarmten mich und mit dicken Lippen machten sie sich über meine Wangen breit und mit tiefer Stimme riefen sie nach Mehr. Aber Mehr war nicht da. Sondern Nichts. Und meine Füße standen still vom ständigen Gehen und es breitete sich Furcht aus. Sie sah mich an, mit wundervollen Augen in denen sich Trägheit wiederspiegelte und fragte nach dem Weg. Ich kannte ihn nicht. Ich kannte keinen Weg der wohin führte, außer den Fluchtweg, den kannte ich gut. Denn, obwohl ich ihn nie hätte gehen sollen, wusste ich doch, dass es ihn gibt, und dass er war und sein wird. Ich habe vergessen, etwas zu sagen. Denn ich dachte, ich hätte genug gesagt.

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schiefgehen
wenn sich die Buchstaben leise aneinanderreihen und man das Kratzen der Feder bis in die hinterste Ecke hört, dann ist die Freiheit aufgewacht.

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kullerchen Immer noch der selbe Tag und ich seh, du bist immer noch geknickt.

Okay, mit Coins kann ich dich auch jetzt noch nicht aufheitern, aber du weißt sicher: Geld macht nicht glücklich! Ich würde ja was finden, wenn ich genug Zaster hätte, was mich glücklich macht. Dazu bräuchte ich kein Geld. Aber zurück zu dir, du armes Schwei... wir sind hier bei Künstlers und da hält man die Schnau...
;0)
Ich war grad bei KaraList und die hat Interessantes über Wege geschrieben und na ja, vielleicht nimmst du einen der ihren.
Okay so ein Fluchtweg ist wohl der Schnellste, aber auch der Richtige?

"..Platz für Neues...!" Siehst du, du bist doch auf dem richtigen Weg. Nach dem Ausspruch weiß ich, ich hab ein Halboptimisten vor mir!

Und dass du vergesslich bist, da stehst du nicht allein hier. Ich hab nun das sechste mal nachgelesen, auf welcher Geschichte ich hier herumkommentiere. Also, alles chic.

Schlimm wäre es, wenn du wahre Probleme hättest. Tank leer und du hast gar kein Auto, oder so!

Ein ernstes Problem mit Verdrängen oder dem lachenden Gesicht zu behandeln ist ein Weg, ähnelt aber dem Fluchtweg und bringt nix.

Heul dich mal richtig aus und jeder verstehts!

Auf Wiederlesen du Scherzbold. Ich tus fast schon gerne, könnt nur mal lustig sein! Man, ich hab immer noch das Gefühl, ich kenn dich! Kullerchen!
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FLEURdelaCOEUR 
"...wo nichts ist, ist immer noch Platz für Neues."
Das ist eine tiefe Wahrheit und sehr zuversichtliche Lebenseinstellung.

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
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