Gedichte
Die Ruine auf dem Berg

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"Der Wind der Geschichte"
Veröffentlicht am 03. Juli 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

In mir spiegeln sich so manche Dinge. Manche werden zu Worten. Manche bleiben ein Geheimnis und ich lebe mitten darin.
Der Wind der Geschichte

Die Ruine auf dem Berg

Die Ruine auf dem Berg



Die Burg hoch droben Nur noch eine Ruine Ein Menschensturm Brach über sie herein Zu sichern die Macht Zu zerstören den Feind Zu gewinnen den Krieg In großer Ungeduld wurde erstürmt der Berg wurde gestürmt die Burg





Der Wind auch er stürmt Hoch droben auf dem Berg Doch tut er’s nicht in Ungeduld Ihm könnte die feste Burg wohl trotzen Dem Gevatter Zeitenwind Trotzt kein Menschenwerk Er zerreibt es in seinen Klauen Dem Gevatter Wolkenwind Ist es dereinst ein Leichtes Hinwegzutragen den Staub des Steins


Worte & Foto: © Tusitala (Juni 2015)

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Tusitala
In mir spiegeln sich so manche Dinge. Manche werden zu Worten. Manche bleiben ein Geheimnis und ich lebe mitten darin.

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FLEURdelaCOEUR 
Im letzten Urlaub habe ich die mehr oder weniger erhaltenen Burgen am Rhein gesehen .... Aber auch hier "an der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn ..."
Unwillkürlich macht man sich Gedanken über die Geschichte seines Landes, in heutiger Zeit sollte man sicher auch die Akropolis nicht aus dem Auge verlieren...
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Tusitala Die Geschichte der eigenen Heimat ist sicher eine Entdeckung wert. Diese Ruine steht oberhalb der Mosel. Ich weiß, die Saale hat auch schöne Burgen.
Ganz Europa und noch mehr schauen auf die Akropolis. Auch die griechische Geschichte gilt es für Europa zu bewahren.
Ein Abendgruß, Tusitala
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Auf und an der Mosel war ich 2012, War es vielleicht die Burg Thurant oberhalb von Alken, im späten 12. Jahrhundert von König Otto* erbaut?
Ich habe in meinem Reisedossier nachgeschaut, sonst wüsste ich es nicht mehr, zugegeben ... Es ist beschämend, ich weiß. Man reist und guckt, doch das meiste vergisst man wieder. Nur einzelne Bilder bleiben als Spots in der Erinnerung, weil sie besondere Gedanken, Erinnerungen, Gefühle ausgelöst haben ... Danke dir dafür!
Einen Nachtgruß schickt dir
fleur

*König Otto hat gewiss nicht selbst die Steine hinauf geschleppt, er hat bauen lassen, üblicherweise ...
Vor langer Zeit - Antworten
Tusitala Es ist die Ruine Metternich über Beilsteil, vom Schiff aus betrachtet. Die haben sicher auch nur bauen lassen.
LG am Morgen, Tusitala
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR So kann man sich irren ...
Danke für die Aufklärung!
Gruß ins Wochenende
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Gabriele Was so eine RuinenBurg so zu erzählen hätte..... ?
Deine Zeilen gefallen mir sehr :-)
Liebe Grüße, Gabriele
Vor langer Zeit - Antworten
Tusitala Das freut mich und danke für alles.
Liebe Sonntagsgrüße, Tusitala
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Mächtige Bauten in mächtigen Gewalten, lass uns kurz nur innehalten,
um zu staunen um zu fühlen und im Sturm uns abzukühlen!(heute am heißesten Tag seit 1959)

Auch mit einem klitzekleinen Fehler spürt man die Macht der Gewalten und staunt über das was der Mensch geschaffen hat. Doch nichts ist ewig!

Wunderschön, Foto, Gedanken und die Umsetzung! Auf wiederlesen, Kullerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
Tusitala Guten Morgen Kullerchen,
danke für das Lob. Dadurch bin ich nun hoch droben im Himmel oder doch hoch troben? In manchen Gegenden geht beides.
Liebe Grüße am Sonntag, Tusitala
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Die Geschichte einer Burg mit wenigen Worten gemalt. Sehr schön, bis auf eine Kleinigkeit: 1. Zeile Seite 1 und 2. Zeile Seite 2: es heißt droben.
Schwimm nicht weg dieses Wochenende. Liebe Grüße Herbsttag

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