Kurzgeschichte
Raphael besucht seinen Schwarm

0
"Raphael besucht seinen Schwarm"
Veröffentlicht am 15. Februar 2015, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Smileus - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Raphael besucht seinen Schwarm

Raphael besucht seinen Schwarm

Raphael Besucht seinen Schwarm

Raphael war bis über beide Ohren verliebt. Sein grosser Schwarm wusste das allerdings nicht. Sein großer Schwarm war eine Radiomoderatorin und immer wenn er diese im Radio hörte dann schmolz er dahin wie Schokolade in der Sonne. So konnte das nicht weiter gehen. Er musste es ihr irgendwie sagen dass er sie über alles liebte, doch er traute sich nicht. Wie sollte er es ihr auch sagen? Denn auch wenn er die Radiomoderatorin noch nie gesehen hatte, mit so einer wundervollen Stimme musste sie einfach gut aussehen.

Raphael schrieb sich einige Zeit immer genau auf wann sein großer Schwarm Sendung hatte und kritzelte dabei den Namen Susanne immer wieder auf sein Papier und verzierte es mit Herzchen.

Nachdem er einige Zeit aufgeschrieben hatte, wie sein großer Schwarm Sendung machte, entschloss er sich eine Fahrkarte zu kaufen und Susanne im Studio zu besuchen. Er wusste zwar noch nich ob er es sich trauen würde Susanne anzusprechen, aber er musste es versuchen. So konnte es nicht weiter gehen. Raphael kaufte sich eine Fahrkarte und setzte sich so früh in einen Zug, dass er

wahrscheinlich Glück haben würde und seine geliebte Susanne zumindest kurz sehen konnte. Doch es sollte anders kommen. Raphaels Zug hatte Verspätung und so kam Raphael erst am Studio an, als Susanne schon längst mit dem Moderieren angefangen hatte.


Natürlich hörte Raphael seiner Susanne über sein Smartphone zu. Und wie immer war er hin und weg wenn er sie hörte. Er musste sie sehen. Egal wie. Es musste sein. Er konnte und wollte nicht leben ohne Susanne gesehen zu haben. Er schlich sich um das Gebäude, in dem sich das Studio befand. Leider waren alle Türen verschlossen und er hatte keine Idee wie es ihm gelingen könnte

in das Gebäude und dann ins Studio zu kommen. Nachdem er einige Zeit um das Gebäude herumgeschlichen war sah er plötzlich wie die Tür, in dessen Nähe er gerade war, aufgemacht wurde und ein Mann herauskam. Schnell ging Raphael auf die Türe zu, sein Herz klopfte laut und wild. So laut, dass er schon dachte dieses laute Herzklopfen würde ihn verraten. Doch er hatte Glück und er konnte sich hinter diesem Mann, der gerade das Gebäude verlies unerkannt hineinschleichen. „Uff“ dachte er, „jetzt bin ich ja wenigstens mal in dem Gebäude, aber wo ist das Studio mit meiner Susanne?“


Er irrte in den Gängen herum, und sein Herzschlag wurde immer lauter und er immer aufgeregter. Schließlich wusste er nicht ob noch andere Personen in diesem Gebäude waren. Irgendwann hörte er leise, ganz leise, in einiger Entfernung Susannes Stimme. Er folgte diesem Geräusch und als er das Studio erreicht hatte schaute er durch das Fenster und…. … war sehr enttäuscht. Denn Susanne hatte zwar eine ganz tolle Stimme, doch was er da durch das kleine Studiofenster sah enttäuschte ihn doch sehr. Susanne war zwar wirklich nicht hässlich, sie war hübsch, keine Frage, doch sie entsprach so gar nicht seinen

Vorstellungen von einer Partnerin. Sein Herzklopfen hatte sofort aufgehört als er Susanne erblickte. Und auch die Schmetterlinge im Bauch und alle anderen Zeichen der Verliebtheit waren wie weggeblassen.


Enttäuscht ging Raphael nach Hause und dachte nur: „Wie Stimmen einen doch täuschen können, aber was solls? Es war ein schönes, geheimes Abenteuer, und andere Mütter haben auch schöne Töchter

Und schon bald fand auch Raphael seine große Liebe und diese beiden leben noch heute glücklich und zufrieden miteinander

0

Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

Leser-Statistik
18

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
NORIS Stimmen können der Fantasie Flügel verleihen ... und Träume zum Leben erwecken ...
LG
Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
szirra Das ist das Beste am Radio, die Stimme.
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Eine ganz süße Geschichte. Nur hätte ich gerne gewusst - neugierig wie ich bin -, wie diese Susanne wirklich ausgesehen hat ... schmunzel*.
Liebe Grüße an Dich
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
Memory Es ist eben oft nicht alles so, wie es aussieht (oder in deinem Fall, wie es sich anhört).
Feine kleine Geschichte, mitten aus dem Leben.
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
4
0
Senden

125774
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung