Liebesgedichte
Hier und doch nicht hier

Seit vielen Jahren bist Du nun schon fort

an einem voellig unbekannten Ort

Ich weiss nicht mal ob es ihn denn wirklich gibt

dort wo angeblich jeder jeden liebt

und wo es ist so wie im Paradies

und niemals fühlst man sich dort mies

Viele Menschen nennen diesen Ort auch Himmel

doch was wär dort denn für gross Gewimmel

wäre wirklich jeder Tote dort

an diesem unbekannten Ort.

Doch eins, das weiss ich wirklich sicher

und ich mein es ernst, ganz ohn Gekicher

Ich wünschs Dir dass es diesen Ort auch

gibt

wo jeder jeden Menschen liebt

Als Du noch warst hier auf der Erden

da dacht ich :“Was wird das noch werden?“

Du hast mir geholfen viele tausend Mal

ach was sag ich, viel viel grösser ist sie diese Zahl

Oftmals Du auch über mich mal lachtest

und das manches was Du damals für mich machtest

sich kehrte dummerweise richtig um

das nehm ich Dir auf keinen Fall mal krumm

denn damals da war es einfach nur perfekt

wir tranken manchmal  Cola oder Sekt

Oftmals denke ich dass Du ein Engel bist

Weiss ich ob es denn die Wahrheit ist?

Vieles an Dir war so anders als bei andern

seis beim Autofahren oder wanden

Du fandest Parkplatz auch in einer fremden Stadt

der Mensch dafür nur Staunen übrig hat

Du sagtest ich werd vieles noch verstehen

maches hab ich, manches nicht, wir werden sehen.

Wo auch immer Du nun magst zuhause sein

Komm mich besuchen, das wär fein.

Ach was red ich denn da dumm herum,

ich hoff Du nimmst es mir nicht krumm

Auch wenn ich Dich nicht mehr sehen kann

Du bist da, gestern, heute, morgen, immer dann

wenn ich nach Dir rufe oder spreche über Dich

dann kommt da ein Gefühl so durch und durch an mich

da weiss ich irgendwie dass Du es bist

das gleiche jetzt auch hier beim schreiben ist

Der Tod der kann doch nicht das Ende sein

obwohl -manchmal fänd ich das ja sogar fein

Denn dann hätt ich endlich meine Ruh

und macht für immer meine Äuglein zu.

Doch nein, das will ich dann doch lieber nicht

so schreib ich es in dem Gedicht

denn wenn nach dem Tode alles wäre aus

irgendwie wär das ja doch ein Graus

denn dann könnt ich Dich nie mehr sehn

und Du würdest wie der Wind verwehn

Das Leben fällt mir manchmal schwer

mal ein bisschen, manchmal sehr

Doch aufzugeben ist nicht drin

das entspräche ganz und gar nicht Deinem Sinn

Denn egal was ich auch denke oder mache

Eines das ist einfach Sache :

Ich üerlege mir was Du wohl würdest

tun

ackern, warten oder ruhn.

Und genauso mach ich das dann auch

so entscheidet er mein dicker Bauch.

Bevor ich nun komm zu des Gedichtleins Schluss

nur weil ich will, nicht weil ich muss

möcht ich Dir für alles Danke sagen

und wünsche mir Du musst gar niemals klagen

Du sollst leben in dem Paradies

und niemals fühlen Dich auch nur ein bisschen mies

Die Freude möge immer mit Dir sein

Menschenskind das wäre fein.

Es wird wohl noch viele Jahre gehen

bis wir uns einmal wieder sehn

doch wenn es ist dann mal soweit

dann haben wir auch beide wieder Zeit

Bis dahin wünsch ich Dir nur liebes und auch Glück

ich denke gern an die Zeit mit Dir zurück