Nicht nur los werden, sondern auch Gedanken darüber machen.

Zitat von pepe50:
Manchmal weiß ich nicht wohin mit meinen Gedanken und würde am Liebsten ein Tagebuch führen. Aber dann hätte ich nicht die Chance zu erfahren, wie andere darüber denken. Das wäre mir äußerst wichtig und jeder kann sich gerne mit eigenen Themen oder Meinungen daran beteiligen. Das aber nicht nur über Politik, sondern einfach über alles - egal ob gut oder schlecht.

Es vergeht kaum ein Tag, an dem die Medien uns nicht mit Berichten, Reportagen und sonstigen Meldungen, auf dem Laufenden hielten. Allerdings zumeist nur sehr oberflächlich - welches schon an Volksverdummung grenzt. Ganz besonders reserviert, ist man gegenüber der Politik und deren Macher - denn das sind die Hauptlieferanten, die für die Schlagzeilen und Quote sorgen. Mit denen möchte man es sich nicht verscherzen und berichtet nur das, was sie genehmigen, bzw. zulassen.
Da ich mich aber mit dieser "Schmalkost" nicht zufrieden geben möchte, mache ich mir selbst meine Gedanken und hinterfrage (so gut es geht) alles was mir fragwürdig erscheint.
Es würde mich freuen, wenn sich zu meinen Gedanken, möglichst viele Andere dazu gesellen würden, denn ich hege nicht den Anspruch, dass alle meiner Meinung sein müssen.

PS: Ich hatte mit dem Projekt an einer anderen Stelle begonnen. Aber man hat mich eines Besseren belehrt und so bin ich mit meinen Gedanken hierher umgezogen.

LG pepe50 oder auch Alfred

Zitat von Angelheart:
Lieber pepe50,
ich bin neu hier und so gerade erst auf deinen ersten Text gestoßen, der ja schon etwas älter ist.. das Lesen der folgenden Texte habe ich mir nach einigen erspart, denn es gab keine chronologische Reihenfolge mehr zu sehen.
Deine Idee mit dem Tagebuch ist gut, schade, dass du sie verworfen hast. Ich schreibe schon sehr lange Tagebuch und es half mir sowohl Ideen, Gedanken zu bewahren als auch mich mehr mit mir selbst zu beschäftigen als immer nur den Blick auf 'die anderen' zu werfen.
Egal ob es Politik, Umweltschutz etc. etc. ist - wir reden davon, dass 'unserer Gesellschaft' immer maroder wird. Stimmt! Aber wer ist denn 'unsere Gesellschaft'? WIR ALLE! Aber kein Einzelner von uns kann die ganze Bande ändern. Nur jeder sich selbst!
Mehr geht nicht. Doch wenn wir zu viel Zeit damit verschwenden, immer mit dem Finger auf andere zu zeigen, vergessen wir dabei uns selbst. Wir selbst sind ein Teil vom Ganzen und - ich glaube - dass genau hier unsere Aufgabe liegt. An sich selbst zu arbeiten, um mehr zu geben, mehr zu lieben, mehr zu verzeihen und das braucht Mut, Kraft und viel Zeit. Erst wenn dies JEDER tut, kann sich alles ändern.
Ich hoffe, Du kannst etwas mit meinem konstruktivem Ansatz anfangen. Auch, wenn ich etwas anders denke, fühle, wie vielleicht die meisten anderen.
Herzliche Grüße
Angelheart