Gedichte
Betrübnis

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"Betrübnis"
Veröffentlicht am 18. August 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: yuliaglam - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo, ich heiße Joshua und ich schreibe seltsame, melancholische Texte und zeichne gerne! Ich bin 19 Jahre alt, komme aus Österreich und bin schon länger bei mystorys.de dabei, als ich zugeben will. Ich bin angehender Schriftsteller und Künstler und steuere mit letzterem ein bisschen was zu meiner Miete bei. Ein paar meiner Bilder könnt ihr unten in meiner Galerie sehen. Derzeit schreibe ich an meinem New Adult Roman "Less Like Shit".
Betrübnis

Betrübnis

Einleitung

- - -

Betrübnis

Wie, flüchtiger Schatten, nagt, das Leben dir an den Fersen,

wenn es schemenhaft, aus seinem Schatten tritt und laut verkündet,

was Mensch das Herz zerbricht.

 

Wenn sich ein Kind, der Jugend Blüte, daran Wissen tut,

was zu zerbrechen, seine unschuldige Kindheit,

ist es wie ein gefräßiger Schatten, der sich frisst durch Leber, Nieren, Herz.

Wenn die Melancholie, das kleine Herz, sich ihm gefällt.

 

Einsam und verlassen, stünd es da und dächte nach, was Mensch Gefallen,

daran finde, was andere zu töten mag.

Schauer, spühlt die Wärme fort, der Regen lässt es tot zurück,

denn was sein Herz so dürstet, ist die Betrübnis und das Leid.

 

Ist Stummer gefallen, in einer kleinen Kammer eingeschlossen,

wo niemand mag, sie zu erspähen, denn was so düster nagt, am Fuße,

ist des Lebens Schattenmelodie.

 

Worte, fegen, Sturm im Kopf, das Kind so geplagt, was Gott ihm schenkte,

das Wissen, was niemand, zu erhalten will, was Mensch so sehr gefällt,

was ewiger Betrübnis gleicht.

 

Der tote Hase, Trauer, Leben dem Tode weicht,

sieht Kind den Funken, das Gute, das Schöne, was ihm so sehr gefällt,

was Gott vermag nur wenigen zu schenken,

ist die Qual, die Plag, der melancholischen Schattenmelodie.

 

~Nightmare August 2013

 

 

~Würde mich jemand fragen, wodurch ich erwachsen geworden wäre, so würde meine Antwort lauten,

in dem Moment, als ich gemerkt habe, das des Menschen Herz nach dem Schönen, der Melancholie und des Schmerzes dürstet.

Ich hatte meine Kindheit, doch durch dies Wissen, ist meine Blüte rasch verblüht, wie sie jetzt schwarz und schön an meinem Haupte hängt.~

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Über den Autor

Schattenpuppe
Hallo, ich heiße Joshua und ich schreibe seltsame, melancholische Texte und zeichne gerne!
Ich bin 19 Jahre alt, komme aus Österreich und bin schon länger bei mystorys.de dabei, als ich zugeben will. Ich bin angehender Schriftsteller und Künstler und steuere mit letzterem ein bisschen was zu meiner Miete bei. Ein paar meiner Bilder könnt ihr unten in meiner Galerie sehen. Derzeit schreibe ich an meinem New Adult Roman "Less Like Shit".

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GerLINDE 
Liebe Johanna,
Deine traurigen Worte berühren meine Seele. Ich spüre darin viel Leid, Kummer und Schmerz.
Freude, wo ist die Freude, die ein Kind ein lebenlang begleiten sollte bis zum Erwachsenenwerden und darüber hinaus.....
Ich wünsche Dir viel FREUDE.
Lieben Gruß
Gerrlinde

Vor langer Zeit - Antworten
Schattenpuppe im grunde hatte ich in letzter zeit ein sehr schönes und erfülltes leben, nur erkenne ich langsam immer mehr das wahre wesen der menschen, dass ich so sehr verabscheue, und das veranlasst mich jetzt des öfteren dazu solche gedichte zu schreiben :') nur hab ich das gefühl nicht richtig verständlich zu machen, was ich dadurch ausdrücken und sagen will ^^' geht also viel mehr nach hinten los XD
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR des Lebens Schattenmelodie.... - Du bist sehr gereift in den zwei Jahren, doch Melancholie durchzieht dieses Gedicht - wie deine früheren Texte.
Für ein Mädchen deines Alters wünsche ich dir mehr Unbeschwertheit und Frohsinn!

Lieben Gruß
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
PAHU erstaunliche Gedanken - von einem vermutlich noch sehr jungen Menschen.

Machs gut, "Mare" (was auf bayerisch nichts anderes als Maria heißt:-)) ;-)

LG
Paul
Vor langer Zeit - Antworten
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