Songtexte
Aus dem Kochstudio

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"Livestream!"
Veröffentlicht am 11. August 2013, 8 Seiten
Kategorie Songtexte
© Umschlag Bildmaterial: federico stevanin / FreeDigitalPhotos.net
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Getauft, Geschieden, Geimpft: 3G also, tretet näher, Herrschaften! Was ich so schreibe, ist natürlich erlebt, erlauscht, erlesen und erlogen; von alberich bis böse oder dunkeltrüb, und mit Vorliebe gereimt. Erfreue mich an Musik verschiedener Richtungen, an Literatur und natürlich an Menschlichem wie Situationskomik und liebevolle Reaktionen abseits des jeweiligen Business'. Solange ich die komische Seite der Dinge erkenne, geht's mir gut -- und ...
Livestream!

Aus dem Kochstudio

Einleitung

Zum Ende der Hundstage ein Text zum Küchenlied vom Hut oder Mops, das eigentlich aus Neapel kam und „O mamma, mamma cara“ hieß. Laßt Euch von Paganini überzeugen, z.B.: http://www.youtube.com/watch?v=Vd_pML0p-KE Und aufi getts no amoal, zwoa, finf, siem:

Ein Hund kam in der Küche
nicht am Filet vorbei.
Der Koch war nicht zur Stelle,
er legte grad ein Ei.

 

Ein Hund kam in die Küche
im Chinarestaurant.
Was soll ich euch noch sagen,
er lebte nicht mehr long.

 

Ein Gast vermied die Zeche
und fand sich cool dabei.
Da kam der Koch mit Kelle,
jetzt ißt er nur noch Brei.

 

Ein Hund von Nebenbuhler
stahl seiner Frau die

Scheu.
Da nahm der Koch den Kellner,
der blieb ihm ewig treu.

 

Einhundert Spitzenköche
kann man pro Woche sehn;
schon immer ist das Fernsehn
ein schräges Phänomen.

 

Ein Schnellkochtopf mit Sülze
brach hocherhitzt entzwei.
Das gab ne Hundearbeit,
ne Riesensauerei.

 

Sag bloß nicht einem Deutschen
was gegen seinen Hund.
Du kommst in Teufels

Küche.
Halt lieber deinen Mund.

 

Von Katzen in der Küche
hat man noch nie gehört.
Sie stehlen wohl so heimlich,
daß es den Koch nicht stört.

 

Die CDU in Hessen
hat Schwarzgeld ohne Zahl.
Wie kam das in den Keller?
Herr Koch schweigt höchst brutal.

 

Frau Roche kam in der Küche
und roch an ihrer Hand,
schrieb auf, wo die grad herkam,
weil sie das wichtig fand.

Als Koch könnt ich nicht dienen,
das wäre nicht gesund,
denn jeder zweite Bissen
verschwänd in meinem Mund.

 

Doch eignes hinzupfriemeln,
macht Spaß und füllt den Hals.
Selbst Ratten kochen gerne,
im Trickfilm jedenfalls.


Das Schlemmen wie das Leben sind viel zu schnell vorbei. Am Anfang und am Ende bekommen wir nur Brei.

 

 

© 2013 Brubeckfan

Titelbild:
© Image: federico stevanin / FreeDigitalPhotos.net

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Über den Autor

Brubeckfan
Getauft, Geschieden, Geimpft: 3G also, tretet näher, Herrschaften! Was ich so schreibe, ist natürlich erlebt, erlauscht, erlesen und erlogen; von alberich bis böse oder dunkeltrüb, und mit Vorliebe gereimt. Erfreue mich an Musik verschiedener Richtungen, an Literatur und natürlich an Menschlichem wie Situationskomik und liebevolle Reaktionen abseits des jeweiligen Business'. Solange ich die komische Seite der Dinge erkenne, geht's mir gut -- und das ist allermeistens.

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baesta Ach ich hab´s doch gleich mal gesungen (was man bei mir noch singen nenen kann und mein Mann war nicht zu Hause).
Viele Küchengrüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Alle meine Strophen? Ich komm kontrollieren!
Gruß und Danke,
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Ja klar. Schön laut und schön falsch..... meine Stimmbänder quietschen etwas...
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan ;-)
Beim Gesangsunterricht übt man leise.
Oder nimm Kreide wie der Wolf.
Hihi.
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Vielleicht geht´s auch mit Öl.....
(Ich hatte in jungen Jahren mal Gesangsunterricht. war auch im Schulchor, aber im Alter machen die Stimmbänder doch etwas schlapp.)
Vor langer Zeit - Antworten
Friedemann 
Hallo Gerd,
schade, dass ich Deine Verse zuerst gelesen und dann erst Deinen „Paganini“ angehört habe, sonst hätte ich beim Lesen gleich mitsingen können. Trotzdem habe ich mich von der ersten bis zur letzten Strophe amüsiert.

Liebe Grüße,
Friedemann
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Das ist schön, Danke!
Und nun werd ich tutti frutti zum Salat schnippeln...
Viele Grüße!
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Toll geschrieben, lieber Gerd.
Es sollte tatsächlich vertont werden, aber doch wohl nicht nach Paganini, ob Geigenklänge das Richtige wären? Wie wäre es mit Blasmusik?
Rummtata, Täterä, Rumsfallada….*smile...das fetzt.
Liebe Grüße
Sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Da regst Du was an. Das Chinarestaurant natürlich pentatonisch verfremdet, und die Charlotte im halben Tempo, untermalt von Jane Birkin...
Vielen Dank, liebe Sigrid!
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Kennst du den Film..." In China essen sie Hunde"
Das stimmt so nicht, vielleicht essen einige wenige tatsächlich Hunde und Katzen, aber die stehen mehr auf Sauerkraut mit Eisbein und Kartoffelpürre. Sollen wir ein Asiatisches Restaurant eröffnen, mit Blasmusik und deutschen Spezialitäten, meinetwegen auch mit Charlotte und Jane Birkin. Wir wären der absolute Geheimtipp, wie damals " Shushi in Suhl" Verdurri, wie schreibt man das?
LG
Sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
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