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Wugi die kleine Waldfee - Band 4 Das Monster im Wald

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"Wugis Freunde werden von einem Monster verfolgt. Ob Wugis Mutti ihnen helfen kann?"
Veröffentlicht am 22. Juni 2013, 12 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Über den Autor:

Ich habe schon immer gerne Geschichten erfunden. Noch bevor ich überhaupt schreiben konnte. Wann immer die Welt nicht so war, wie ich siie mir vorstellte, habe ich mich in eine Traumwelt geflüchtet, in dem ich Bücher las. Bücher sind, anders als Filme, vorgefertigte Geschichten, in denen immer noich Raum bleibt für die eigene Fantasie. Genau das hat mich schon immer an der Literatur fasziniert. Und ich hoffe, dass ich mit meinen Geschichten ...
Wugis Freunde werden von einem Monster verfolgt. Ob Wugis Mutti ihnen helfen kann?

Wugi die kleine Waldfee - Band 4 Das Monster im Wald

Einleitung

Wugis Freunde werden von einem Monster verfolgt. Was es damit auf sich hat und ob Wugis Mutter ihnen helfen kannn?

Das Monster im Wald

 

Hallo, ich bin Wugi die kleine Waldfee. Und heute möchte ich euch von etwas erzählen, das mich und meine Freunde ganz schön in Angst und Schrecken versetzt hatte.

Ich war alleine zu Hause, weil meine Mutter Kräuter sammeln war. Plötzlich klopfte es an der Türe. Ich ging hin und fragte, wer da sei. Es war die Haselmaus. „Wugi, lass mich rein. Schnell. Es ist hinter mir her.“ Ich öffnete die Tür und sie stürmte an mir vorbei ins Zimmer. „Schnell, mach wieder zu, sonst hat es uns beide,“ rief sie ganz aufgeregt.

„Was ist hinter dir her?“, wollte ich wissen, während ich die Türe wieder schloss. „Da... da.... das Mo... Monster“, stammelte sie ganz aufgeregt.

„Ein Monster, bei uns im Wald?“, fragte ich ungläubig. Aber es konnte sich um keinen Scherz handeln. Die Haselmaus wirkte wirklich ziemlich ängstlich.

Kurz darauf klopfte es wieder an der Tür. Es war Hansi Hase, der auch ziemlich aufgeregt war und etwas von einem Monster erzählte, das hinter ihm her war.

„Es war riesig groß und hatte weißes Fell“, erzählte er. „Genau“, stimmte ihm die Haselmaus zu. „Weißes. zottiges Fell mit schwarzen Flecken. Und es hatte sooo große, spitze Zähne.“ Dabei hielt sie ihre

Ärmchen so weit auseinander, wie sie nur konnte. Hansi erzählte weiter. „Ich konnte schon seinen heißen Atem in meinem Genick spüren. Zum Glück kann ich ganz schnell im Zickzack laufen. So bin ich ihm entwischt.“ Die Haselmaus nickte. „Bestimmt kann es Feuer spucken. Ich bin durchs Unterholz entwischt. Da kam dieses riesige Untier nicht durch.“

Mir wurde jetzt doch etwas mulmig zu mute. Wenn nur meine Mutti hier wäre. Die wüsste, was zu tun sei. Je mehr Hansi und die Haselmaus über das Monster erzählten, desto mehr Angst bekam ich selber. Sie erzählten von den mächtigen Pranke des Tieres und seinem schrecklichem Gebrüll.

Und dass es bestimmt Bäume ausreißen und nach einem werfen konnte, wenn man nicht aufpasste.

Endlich kam meine Mutter zurück. „Hallo“, sagte sie „Du hast Besuch?“ Ich rannte ihr entgegen. „Mutti, es ist ganz schrecklich“, rief ich. „Du musst sofort Hilfe holen. Den Feenkönig, oder den Hexenrat. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können.“ Meine Mutter schaute mich erstaunt an. „Aber Wugi, was ist denn so schrecklich? Habt ihr was angestellt?“ Jetzt meldeten sich die Haselmaus und Hansi Hase zu Wort. „Wir nicht, aber das Monster.“ Meine Mutter schüttelte ungläubig den Kopf. „Bei uns im Wald gibt es keine Monster. Glaubt mir

das müsste ich wissen“.Dann erzählten sie ihr alles, was sie mir erzählt hatten. Das heißt, sie wollten es ihr erzählen, plapperten aber so aufgeregt durcheinander, dass man kein Wort verstand.

„Langsam, einer nach dem anderen“, beruhigte sie meine Mutter. „Zuerst du, Hansi. Welches Fell, sagtest du hatte es?“ „Weiß mit schwarzen Flecken“, antwortete er. Meine Mutter lächelte. „Oh ja, das hab ich auch gesehen“, sagte sie seelenruhig. Wir schauten sie mit großen Augen an. Wie konnte sie dem Monster begegnet und trotzdem so ruhig sein?

„Das war kein Monster, sondern ein kleiner Hund“, erklärte sie uns. „Ein

Hund?“, riefen wir drei gleichzeitig. „Ich hab noch nie gehört, dass ein Tier mit diesem Namen bei uns im Wald lebt“, sagte ich. „Der lebt auch normalerweise nicht im Wald, sondern bei den Menschen“, erklärte sie weiter. „Es ist ein Haustier des Menschen. Der Hund stammt ursprünglich vom Wolf ab. Nur dass die Menschen ihn so gezüchtet haben, dass er jetzt ganz anders aussieht. Es gibt Hunde in ganz unterschiedlichen Größen und Farben. Je nachdem wozu der Mensch ihn braucht.“

Ich konnte das alles erst gar nicht glauben. „Aber, die Natur hat doch so viele Tiere hervorgebracht. Wieso müssen die Menschen dann noch ihre eigenen

machen?“ Meine Mutter zuckte mit den Schultern. „Also Wugi, das frage ich mich auch manchmal. Das weiß ich auch nicht.“

 

Also, liebe Kinder. Wie ihr seht, sind sogar erwachsene Waldfeen manchmal ratlos, was euch Menschen betrifft. Und wenn auch ihr einen Hund habt, lasst ihn bitte nicht frei im Wald laufen. Ihr wollt doch nicht, dass er meine Freunde, die kleinen Tiere erschreckt, oder?

Bis bald, servus. Eure Wugi.

Weitere Bücher in der Wugi- Reihe

Band 1: Wugi stellt sich vor / Seltsame Vögel

Band 2: Langeweile

Band 3: Rodeln im Sommer

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Hörbuch

Über den Autor

rolandreaders

Ich habe schon immer gerne Geschichten erfunden. Noch bevor ich überhaupt schreiben konnte. Wann immer die Welt nicht so war, wie ich siie mir vorstellte, habe ich mich in eine Traumwelt geflüchtet, in dem ich Bücher las.
Bücher sind, anders als Filme, vorgefertigte Geschichten, in denen immer noich Raum bleibt für die eigene Fantasie. Genau das hat mich schon immer an der Literatur fasziniert. Und ich hoffe, dass ich mit meinen Geschichten die Leser und Leserinnen auch ein bisschen aus ihrem Alltag holen und sie auf ein gemeinsam erlebtes Abenteuer entführen kann.
Denn der Leser, oder die Leserin sind auch immer ein Teil der Geschichte, die sie gerade lesen. Wenn auch nur als Beobachter.

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Misspelled Wieso kannte ich denn die Geschichte von Wugi noch nicht. Ich kenne doch alle deine Wugi Geschichten. *grübelt nach* hast du die geschrieben als ich nicht da war. So geht das nicht. Wirklich ... die arme Wugi denkt ja ich mag sie nimmer und meine Enkel dachten schon es gibt keine Wugi Geschichten mehr. Tja so ein kleines schwarz weißes Monster hatte ich auch mal. Sie hieß Mira und hat alles gejagt was irgendwie weglaufen konnte bis sie 6 Monate alt war. Danach hat sie nur noch Bälle gejagt. Liebe Wugi es tut mir so leid das Mira dich, den Hansi Hase und die Haselmaus erschreckt haben. Aber auch kleine Hunde müssen sich mal austoben und Dampf ablassen. Weißt du in den Städten dürfen sie es nicht, da werden sie überfahren, deshalb lassen die Menschen ihre Hunde im Wald laufen. Aber ich sage meinen Hunden immer sie sollen brav sein und euch Tieren nichts tun. Versprochen. Lg Miss
Vor langer Zeit - Antworten
rolandreaders Hallo Miss.
Danke fürs Lesen, den Kommentar und den Favo-
Es gibt inzwischen 7 Bände von Wugi, der kleinen Waldfee. Und von ihr soll ich dir auch sagen, dass Hunde nun mal keine Waldbewohner sind und .deshalb auch Angst bei den kleinen Tieren auslößen. Aber es ist gut, dass es Menschen gibt, die das auch einsehen.
L.G.Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
merrillius Sehr schöne Geschichte, gefällt mir sehr.
Danke, dass du sie geschrieben hast.
LG
Merrillius
Vor langer Zeit - Antworten
rolandreaders Hallo merillius.
Danke fürs Lesen, den Kommentar und den Favo.
Es gibt übrigens noch 5 weitere Bände von Wugi und ihren Freunden. Und weitere werden folgen.
L.G.Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
rolandreaders Re: -
Zitat: (Original von GerLINDE am 25.09.2013 - 18:54 Uhr) Deine Waldfee-Geschichte hat mir gut gefallen. Schön hast Du die Vorstellung eines MONSTERS beschrieben, was letztendlich doch nur ein Hund gewesen ist.
Aber wenn ich mir vorstelle, allein durch den Wald zu gehen und so ein Hund kommt mir alleine, ohne Begleitung des Herrchens, entgegen, würde knurren und bellen und sogar noch beißen? Ohje, dann würde ich allerdings dieses Tier im Elfenwald wohl auch als "Monster" bezeichnen.

Lieben Gruß
Gerlinde

Hallo Gerlinde.
Danke fürs Lesen und den Kommentar.
Ja, es kommt immer auf den Blickwinkel an. Und für die Waldbewohner war es eben ein völlig fremdes Tier.
L.G.Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Deine Waldfee-Geschichte hat mir gut gefallen. Schön hast Du die Vorstellung eines MONSTERS beschrieben, was letztendlich doch nur ein Hund gewesen ist.
Aber wenn ich mir vorstelle, allein durch den Wald zu gehen und so ein Hund kommt mir alleine, ohne Begleitung des Herrchens, entgegen, würde knurren und bellen und sogar noch beißen? Ohje, dann würde ich allerdings dieses Tier im Elfenwald wohl auch als "Monster" bezeichnen.

Lieben Gruß
Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Habe es eben erst entdeckt, -
Zitat: (Original von rolandreaders am 24.09.2013 - 18:16 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 23.09.2013 - 20:37 Uhr) Dein niedliches Kinderbuch. Toll geschrieben.

Liebe Grüße
Bärbel

Hallo Bärbel.
Danke fürs Lesen und den Kommentar. Freut mich, dass es dir gefallen hat. Wenn du mehr von Wugi lesen möchtest. Es gibt bereits 5 Bände über Wugis Abenteuer.
L.G.Roland.


Das werde ich machen, nur reicht leider die zeit nicht, um alle Neuheiten gleich zu lesen.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
rolandreaders Re: Habe es eben erst entdeckt, -
Zitat: (Original von baesta am 23.09.2013 - 20:37 Uhr) Dein niedliches Kinderbuch. Toll geschrieben.

Liebe Grüße
Bärbel

Hallo Bärbel.
Danke fürs Lesen und den Kommentar. Freut mich, dass es dir gefallen hat. Wenn du mehr von Wugi lesen möchtest. Es gibt bereits 5 Bände über Wugis Abenteuer.
L.G.Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Habe es eben erst entdeckt, - Dein niedliches Kinderbuch. Toll geschrieben.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
rolandreaders Re: -
Zitat: (Original von Gelixx am 09.08.2013 - 07:29 Uhr) Das sind immer wieder diese kleinen Geschichten, die das Leben begrünen und den Tag schön machen.
Danke dir dafür
Grüßchen Geli

Hallo Geli.
Danke fürs Lesen und den Kommentar. Schön, dass ich deinen Tag etwas begrünen konnte. :-)
L.G.Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
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