Romane & Erzählungen
Die Hummel in der Schafwolldecke - An einem schönen Tag im Sommer

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"Da schien die Welt noch in Ordnung zu sein"
Veröffentlicht am 16. Mai 2013, 20 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: © JieLi MengPeng freie Autorin und Illustratorin
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Viele Anfänge und kein Ende...
Da schien die Welt noch in Ordnung zu sein

Die Hummel in der Schafwolldecke - An einem schönen Tag im Sommer

Inhalt

 


҈ Vorwort

 



An diesem Buch wird noch gearbeitet....im Moment weis ich nicht wie ich es aus der Veröffentlichung herausnehme, ohne es ganz löschen zu müssen.


Habe in der Zwischenzeit einiges hier

dazu gelernt und stelle unfertige Bücher, ganz bewußt zum lesen vor, um zu sehen, was andere darüber denken.


LG Eure JieLi




Die Hummel in der Schafwolldecke

Behütet

Ziemlich normaler Tag.

Ich bin unter dem Vordach, wo der Trockner steht und wollte die Wäsche herausholen.

Ich stand so da, blinselte in die Sonne, sog die frische Landluft in die Nase und sinnierte über mein doofes selbstgezimmertes Leben nach...

Da sah ich sie:

Aus der Wolldecke kam sie geflogen!

Ja, es war eine Hummel. Unter dem Dach hatten wir viel Ramsch in den letzte Jahren angesammelt. Darunter auch eine alte Schafwolldecke.

Die ich jetzt vorsichtig genauer unter die Lupe nahm...

Da waren in einer Falte, seltsam bräunliche Flecken und Körnchen und kleine Hummeln..."Och!" entfuhr es mir überrascht.

Da hat sich doch wer eingenistet bei uns!

Und wie gescheid das doch war, von der Hummel!

Ganz eine Kluge war das!

Ich beobachtet, das kleine Schauspiel, belustigt und erstaunt zugleich und dachte so bei mir. "Eigentlich hast du es

gar nicht so schlecht und ein wolliges Plätzchen hast du auch." Die Hummel hat es auch gut so und hat ein warmes Plätzchen gefunden. "Du solltes wirklich zufrieden sein." Dachte ich so bei mir.

Aber ich war es nicht.

Und gerade deshalb, passierte, was passieren mußte.

Ich war dabei alles aufs Spiel zu setzten. Ich hatte mir die Weichen gestellt.

Und so muß ich nun, die Schienen abfahren, die ich mir selbst gelegt hatte.

Dabei hatte ich es wirklich nicht schlecht getroffen.

Nur erkannte ich es nicht oder wollte ich

es nicht sehen, was ich aufgab, für eine zweifelhafte Zukunft.

Ich lebte bei der Oma, mit meiner Tochter und drei Mischlinghunden, einem dicken rotem Kater und großem vrwilderten Garten, in dem ein altes Bauernhaus aus Sandstein gebaut stand.

Wir vermieteten an ein paar Caoten aus dem Nachbardorf, die uns oft die Miete schuldig blieben und uns das Leben unnötig schwer machten. Aber ich hatte ein Auto, das die Oma finanziert hatte und das uns in dem kleinen Ort ohne Bus und Zugverbindung unentbehrlich war. Mich quällten zur Zeit immer öfter Depressionen und menschenscheues Verhalten und fürchterliche Freßattacken.

Manchmal dachte ich daran mich aufzuhängen.

Die Hausärztin hatte mir ein leichtes Psychopharmaka verschrieben, was ich aber nicht einnahm. Ich trank lieber Beruhigungstee und rauchte einen Joint dazu. Dann hatte ich noch mit meiner Schwester ein verrücktes Unternehemn angefangen. Wir hatten Geld zusammen gesparrt und uns ein Pferd gekauft. Ich hätte der Oma gar nichts davon erzählen sollen. Die hatt natürlich fürchterlich geschipft und uns für total verückt erklärt. Naja, irgentwie hatte sie ja Recht. Ich hätte mich darauf einfach nicht einlassen sollen. Aber wir brauchten ein Hobby. Unsere nervigen

undankbaren Kinder an der Backe. Ich alleinerziehend. Meine Schwester war mit einem Fernfahrer verheiratet, was sie glaub ich noch ist, genau weis ich es nicht, weil naja, wir keinen Kontakt, nach dem ganzen Drama, das passiert war, mehr haben.

Ich sollte von vorne anfangen zu erzählen....seufzzzzz...Tja nur ist das nicht so einfach, wenn man gerade von einem ganzen Füllhorn von Erinnerungen überschütteet wird. Die endlich ans Tageslicht wollen, die mir die Kehle am Tag zuschnürren und mich zu ersticken drohen!

Ach! Wär ich doch ''die Hummel in der Schafwolldecke!"

Mein jetziger Platz ist eng und stickig. Wir bezeichnen das wo wir hausen müssen als "Wohnklo".

Irgendwie habe ich das was man "zu Hause" nennt verloren.

Manchmal trauer ich dem nach, manchmal bin ich froh, das ich die ganze Verantwortung los geworden bin. Seit einigen Jahren versuche ich meine Vergangenheit aufzuarbeiten, indem ich darüber schreibe, was mir mehr oder weniger schlecht als recht gelingen will. Oft habe ich große Pausen dazwischen und zweifle eher, wenn das schon interessieren sollte, aber eigentlich schreibe ich eher für mich. Trotz allem würde ich doch gern wissen, was andere

wohl darüber denken, was mein seltsames, teilweise caotisches und verrücktes Leben, das ich einmal gelebt habe, angeht.

Komisch im Radio läuft gerade ein Lied das genau dazu passt: "Claudia Koreck Stadt Land Fluss" Ich war in ein Leben gepreßt worden, das ich nicht wirklich selbst gewählt hatte.





Unzufrieden

 

So undankbar zu sein!

Wie konnte ich nur. Jetzt im Nachhinein, weis ich das ich nicht wirklich schätzen konnte, was ich hatte.

Trotz allem, würde ich es nicht anders machen wollen. Das kann ich ehrlich zu mir selbst sagen!

Ein verrücktes Leben ist nicht langweilig und macht nicht unbedingt depressiv.





 

Falsche Freunde




Das ist wohl ein Grund, weshalb ich mich weit in mich zurückgezogen habe. Meistens war ich Diejenige, die viel gegeben hat. Da gab es nicht wirklich ein Gleichgewicht. Heute denke ich da ganz pragmatisch darüber, dass ich einfach zu viel von Anderen erwartet habe, dass nicht zu erfüllen war. So lange fiel mir das nie wirklich auf. Was für mich selbstverständlich war, sahen die Anderen, nun mal nicht genauso. So schlitterte ich von einer Enttäuschung in

die Nächste. Als kontaktfreudiger Mensch, war ich das willkommene Opfer. Ich suchte eine Familie und fand diese unter den sog. Randgruppen und Außenseitern wie ich Eine war. Schnell frustriert und zu schnell die „Flinte ins Korn“ werfend, traf ich immer die Richtigen dazu.






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JieLiMengPeng
Viele Anfänge und kein Ende...

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Memory 
Der Ansatz deiner Gechichte gefällt mir. Es ist nicht klar, in welche Richtung sie geht und das reizt mich immer besonders. Wenn man nach zwei gelesenen Seiten weiß, wie der Verlauf sein wird, lege ich das Buch oft wieder weg.
Außerdem (sollte es ansatzweise authentisch geschrieben sein), kann es dir auch sehr gut helfen, Vergangenes aufzuarbeiten.
Also bleib so oder so am Ball.
Bis jetzt sind einige Rechtschreibfehler vorhanden und vielleicht einige Schwächen im Stil.
Ändern kannst du jederzeit. Stelle das Buch auf "privat", dann sieht es niemand mehr. Oder du änderst gleich im Text. So bald du dann speicherst, ist die neue Variante für alle sichtbar.
Noch besser wären eventuell einzelne Kapitel, dann wird das Lesen nicht so kompliziert.
Liebe Grüße und viel Glück
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
cliffy eine schöne Geschichte würde ich auf alle Fälle weiter schreiben, also der Anfang gefällt mir sehr gut lieben Gruß Jenny
Vor langer Zeit - Antworten
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