Gedichte
Ich will, ich will, ich will! - Das kleine Kind in mir...

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"Ich will, ich will, ich will! - Das kleine Kind in mir..."
Veröffentlicht am 27. Januar 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: MerleSchreiber
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Unter dem Pseudonym MerleSchreiber veröffentliche ich seit dem Jahre 2012 Gedichte und kleine Kurzgeschichten. Neben Alltagsthemen möchte ich auch tabuisierte Lebenswelten so aufbereiten, dass sie das Interesse und den Zugang zu den Herzen der Leser finden.
Ich will, ich will, ich will! - Das kleine Kind in mir...

Ich will, ich will, ich will! - Das kleine Kind in mir...

Vorwort

Mein LyrIch hat sich mit dem INNEREN KIND auseinandergesetzt und mit der Annahme, dass ein Mensch, der als Kind grobe Vernachlässigung erfahren hat, als Erwachsener Zuwendung oft in unangemessener Weise einfordert.
***
Das kleine Kind in mir ist niemals still
es schreit und jammert immerfort:
Ich will, ich will, ich will!

 

 


 

 

 

Text und Bilder:
Copyright by MerleSchreiber (Januar 2013)

Im April 2013 neu illustriert 

 

Das kleine Kind in mir ist niemals still

es schreit und jammert immerfort: Ich will

Will, dass du bleibst - will, dass du gehst

kann Alleinsein nicht ertragen und nicht Nähe

will, dass du meine Traurigkeit verstehst und auch den Ärger, den ich säe. Das kleine Kind in mir ist niemals still es schreit und jammert immerfort: Ich will Will Vertrauen und weiß doch, ich bin bodenlos und was ich sage, ist nicht relevant meine Versprechen sind doch immer bloß wie Kerzen, nach kurzer Zeit schon abgebrannt. Das kleine Kind in mir ist niemals still es schreit und jammert immerfort: Ich will Will Liebe, bedingungslos und ohne Wartezeit

Gefühle sind dabei nur sekundär ich brauche zentnerweise Zärtlichkeit doch hinterher fühl` ich mich wieder leer! 

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Hörbuch

Über den Autor

MerleSchreiber
Unter dem Pseudonym MerleSchreiber veröffentliche ich seit dem Jahre 2012 Gedichte und kleine Kurzgeschichten. Neben Alltagsthemen möchte ich auch tabuisierte Lebenswelten so aufbereiten, dass sie das Interesse und den Zugang zu den Herzen der Leser finden.

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SaenaPJ Liebe Merle,
Ein sehr starker Text.
Ich habe mich mit diesem Thema auch schon auseinandergestezt, um die Generation zu verstehen, die davon am meißten betroffen ist. Jene die im Krieg groß werden und irgendwie alleingelassen wurden.
Einige haben dann das Glück und finden einen Menschen in der Nähe die sich ihnen annehmen und ein bischen lindern können. Damit sie fühlen dürfen, was Liebe und Wärme bewirken kann.
Liebe Grüße Petra-Josie
Vor langer Zeit - Antworten
moncherie 
Hallo Merle
berühren sehr deine Worte , geliebt zu werden als Kind ist so wichtig
das ganze Leben richtet sich danach und es rächt sich dieser Liebesentzug von den Eltern ,,
mir tun diese Kinder sehr leid, sie können darum auch schwer Liebe weitergeben ,,, sind unzufrieden aber auch unglücklich denke ich ,,,,
ein Kreislauf der nie endet ,,

erst jetzt kann ich mich bedanken für dein Geschenk ,,, DU hattest Geburtstag aber mir grosse Freude bereitet mit Talerchen ,,, dankeschön

gg. lieben Gruss dieNiki
Vor langer Zeit - Antworten
Nereus Liebe Merle,
ich denke,wer keine Liebe und Zuwendung erfahren hat, dem fehlt es an der Erfahrung Selbiger und wird sie auch nicht weitergeben können, der Beweis dessen scheinen mir die vielen Menschen zu sein, die einfach unter Beziehungsunfähigkeit scheinen zu leiden. Sie können keine Verantwortung übernehmen, sie haben es nicht gelernt, denn der Mensch muss alles erlernen, ihm gelehrt werden.
Nichts entsteht aus dem Selbstlauf
dankend lieben gruss
markus
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Wie geht man mit so einem "Kind" um? Gibt es überhaupt noch einen Weg, ihn zu einem zufriedenen, liebenswerten Erwachsenen zu verhelfen? Du hast sehr genau hingesehen. Ira
Vor langer Zeit - Antworten
Ameise Liebe Merle, Deine Zeilen sind unwahrscheinlich berührend. Ich ahtte wundervolle Eltern und war ein glückliches Kind, Ich weiß das es menschen gibt die dieses Glück nicht hatten und doch hoffe ich das deine Zeilen, nur erdacht. Lg Ameise
Vor langer Zeit - Antworten
Magnolie Ja, so kann es wohl gehen. Gut in diese Situation hineingedacht.
Herzlichst
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Ein starker Text.
Es ist sehr gut, das innere Kind zu Wort kommen zu lassen. Wer wären wir denn, ohne es? Taub, hohl, arm ...
Deine Zeilen beweisen, dass du genau weißt, was deinem inneren Kind gefehlt hat. Darum kannst du dich damit auseinandersetzen und wirst es immer besser machen.
Lieben Gruß Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Liebe Sabine, ich habe diesen Text zwar in der Ich-Form geschrieben, aber lediglich aus Gründen der Intensität, es geht nicht um mein Inneres Kind, das (s)ich relativ wohlgenährt weiß. Ich habe hier meine Erkenntnisse zusammengeführt und reflektiert, die ich im Lauf der Jahre mit jungen Erwachsenen gesammelt habe, deren frühkindliche Erfahrungen von fehlender Liebe und Zuwendung geprägt waren.
Vielen Dank für Dein Feedback und liebe Grüße, Merle
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Dankeschön für die Kommentar-Talerchen.
Da ich auch sehr gern in der Ich-Form schreibe, weiß ich, dass nicht jeder Text auf den Schreiber selbst gemünzt ist.
Beim Kommentieren passt es aber einfach besser, dann auch bei dieser Form zu bleiben. Finde ich :)))
Der Schreiber weiß ja selbst am besten, wie es dann richtig ist.
Noch einmal liebe Grüße
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Was Du da entdeckt hast, trifft offensichtlich öfter auf Menschen zu als man glauben mag. Und in einer Welt der Singles fehlt vielen genau das, nämlich Liebe und Geborgenheit.

Liebe Grüße
Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
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