Gedichte
Kinder sind frei - 1. Juni Internationaler Kindertag

Einleitung

Habe eine Geschichte hier gelesen. "Kinder von heute". Da kam mir der Gedanke für meine Zeilen.

Wieder sind Ferien, mich graust es schon

was mach ich mit Tochter oder Sohn?

Sie sind nicht mehr klein, aber auch noch nicht groß,

mein Kopf routiert, was biet ich ihnen in den Ferien bloß?

Oma und Opa gibt es nicht mehr,

vielleicht hol ich die Tante her?

aber die können die Kinder nicht so richtig leiden.

Also laß ich das mal lieber bleiben.

Da treff ich Klaus, einen alten Freund von früher

wir quatschen etwas bei einem kleinen Bier.

Er erzählt mir etwas, das haut mich fast vom Hocker,

genau DAS ist es, ich werd wieder locker.

Am Montag Früh, gleich um sieben,

alles Spielzeug ist zu Haus geblieben,

fahr ich meine Kinder, die das nicht verstehen

Richtung Küste in ein Camp im Wald, mit kleinen Seen.

Was sollen wir hier, war noch die einfachste Frage

und das sie sicher bald die Langeweile plage.

Ich strich ihnen über die Köpfe, wünschte viel Spass

stieg in mein Auto und gab Gas.

Mir war nicht so ganz wohl bei dem Gedanken

die Kinder im Wald, ganz ohne Schranken.

Klaus ist Leiter in dem Lager ohne elektrischen Strom,

aber ein Handy für Notfälle gibt es schon.

Die Kinder abholen, endlich war es soweit

dachte, sie warten schon reisebereit.

Doch ihr glaubt es kaum, Niemand erwartete mich.

Das verstand ich nun überhaupt gar nicht.

Sie standen zusammen, es waren Kinder viele

da ging es um Holz hacken und um Spiele,

um Lagerfeuer am Abend, Pläne für den nächsten Tag

um Essen, was hier wirklich jeder mag.

Man schwor sich, nächstes Jahr, wenn Ferien sind

trifft man sich hier wieder, ganz bestimmt.

Dann sahen sie mich und kamen angerannt,

nicht ganz sauber, aber braun gebrannt.

Man sah die Freude in ihren Augen,

ich war so glücklich, konnte es kaum glauben.

In diesem Moment eine Botschaft mein Herz erreicht,

Kinder glücklich machen ist im Grunde so leicht

Schreib mir was!