Gedichte
Rückblick - Der Verlust eines geliebten Menschen.

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"Rückblick - Der Verlust eines geliebten Menschen."
Veröffentlicht am 14. November 2012, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Rückblick - Der Verlust eines geliebten Menschen.

Rückblick - Der Verlust eines geliebten Menschen.

        Gedankenverloren

Wieder bricht ein Frühling ein
Und wieder gibt es Sonnenschein
Ich bin immer noch allein
Weil du nicht bei mir kannst sein
Dein junges Leben man dir genommen
Die Bilder wieder vor Augen mir kommen
Du warst nicht der Selbe, du hast dich verändert
Nur mit Geräten man dein Leben verlängert
Es waren Tage zwischen Leben und Tod
Für mich eine Zeit zwischen Trennen und Not
Und doch, nach langem hoffen und bangen
Zog dich der Tod in seinen Bahnen
Ich werde es niemals verstehen können
Das man dir die Fröhlichkeit nicht konnte gönnen
Verzeih, wenn ich sage "Du hast mich verlassen
Verzeih, denn ich kann es einfach nicht fassen"
An deinem Grab kann ich jetzt stehen
Und werd´dich nie mehr wiedersehen!!!

Zwiegespräch!

Es tut mir weh dich so zu sehen
Du kannst doch nicht so einfach gehen?!
Du liegst ganz still, schweigst mich an
Ich darf dich nicht mehr fassen an
Es ist nicht wahr ich kann´s nicht glauben
Es wird mir noch die Sinne rauben
Warum frag ich mich immer fort
liegst du heut´ an diesem Ort
Draußen ist es Sonnenschein
Doch ich sitze hier und wein

 

Wo bist Du?

Ich sitze in der Klasse und schaue hinaus
Die Blicke schweifen zum Himmel hinauf
"Wo Bist du?" Hab ich schon so oft gefragt
Doch hab ich niemanden der mir das sagt
Zu schnell wurdest du von mir genommen
Kann es nicht glauben, bin ganz benommen
Oft red´ ich mit dir, hab Trännen in den Augen
Doch muß vor dem Schicksal ich mich beugen.

In einer stillen, dunklen Nacht

Ein Mann an einem Grabe wacht

Man sieht, wie er sich darauf beugt

Und seine Fehler so sehr bereut

Ohne Schuld füllt er sich nicht

Das allein schon das Herz ihm bricht

Sie war noch so jung, doch mußte sie sterben

Das Glück ließ sie zurück in Scherben.

Er weiß noch nicht wie´s weiter wird gehen

 Doch die Zeit bleibt auch nicht stehen

Langsam richtet er sich jetzt auf

Und schaut nun zum Himmel hinauf

"Von dort aus kannst du uns sehen

Und uns weiterhin beistehen!"

Die Augen traurig doch fast er Mut

Er möchte das sie in Frieden ruht.

Mutterliebe!!! 

  • Still und dunkel ist es in der Nacht
  • Doch die Mutter an des Kindes-bette wacht
  • Leise zu dem Kind sie spricht
  • "Bald weicht die Nacht und es wird Licht,
  • Schau mein Kind ich bin bei dir
  • Drum glaube und vertraue mir!"
  • Mit Liebe deckt sie dann ihr Kindlein zu
  • Und wünscht noch angenehme Ruh.
  • Treu die Mutter ihr Kind bewacht
  • Mit ihm weint und lacht
  • Die Kinderjahre fliehen dahin geschwind
  • Und groß geworden ist ihr Kind.
  • Die Zeit ist da und sie muß gehen.
  • An ihrem Grabe sie nun stehn
  • Doch nie vergißt er dieses Wort
  • Das dort gesprochen am stillen Ort
  • "Schau mein Kind ich bin bei Dir,
  • Auch wenn ich jetzt liege hier.
  • Sei nicht traurig geh voran
  • Und meistere Deine Lebensbahn
  • Denn eines Tages, Du wirst sehn,
  • Werden wir uns wiedersehn!"
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schwesterchen

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Zeitenwind Trauer - Ich kann mich Kullerchen nur anschließen und Dir alles Gute wünschen.
Und ... sie hat Recht, schreiben hilft ...

Gruß vom Trollbär
Vor langer Zeit - Antworten
schwesterchen Re: In seiner Trauer ist man oft nicht so allein, - Ich danke dir für die lieben Worte!!!
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen In seiner Trauer ist man oft nicht so allein, - wie man denkt. Auch wenn der Mensch, der da von einem gegangen ist, ganz, ganz nahe noch zu sein scheint, er ist dennoch weg. Aber er wird dich niemals ganz verlassen, er wird leben, in dir.

Die Trauerzeit, ist eine Zeit, die man eigentlich nicht messen kann. Traurig ist man immer über diesen Verlust. Aber der Schmerz, er wird geringer. Doch es ist wichtig, dass du trauerst, diesen Schock, dieses Unfassbare, dieses Endgültige, du musst es verarbeiten.

Schreiben hilft da ein wenig. Schreib über den, den du verloren hast, über gemeinsame Erlebnisse, über seine Eigenheiten, seine Liebenswürdigkeiten, seine Marotten. So bleibt er lebendig. Fürd dich und auch wir werden ihn so kennenlernen.

Halt dich an deine Freunde, deine Familie, denn niemand versteht deinen Schmerz besser, als sie, niemand kann ihn besser mit dir teilen.

Dass hier dich grad so wenig lesen, liegt zum ersten daran, dass du eben erst veröffentlicht hast und auch die Scheu, vor diesem Thema, deine Trauer, man versucht selbst ja das Thema zu verdrängen. Es gibt viele, die mit deiner Trauer nichts anfangen können.

Oh das heißt nicht, dass sie nicht mitfühlen, nur manchmal ist es schwer, die passenden Worte zu finden. Ich wollt, ich könnte dich trösten in deinem Schmerz, aber auf alle Fälle bin ich in Gedanken bei dir.

Schreib weiter, es wird dir gut tun!
Auf Wiederlesen, Simone!
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