Gedichte
Martinsgans

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"Martinsgans"
Veröffentlicht am 11. November 2012, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Martinsgans

Martinsgans

Beschreibung

Ich grüße alle interessierten Leser. Ich freue mich über jeden Leser, über Leser, die einen Kommentar hinterlassen noch mehr, über die, die mir mit ihren Kritiken weiter helfen können am meisten. Roland Pöllnitz Schaut doch mal auf meine Webseiten: www.alter-cherusker.de www.poe-sie.de www.pöllnitz.eu

Martinsgans

Der Martin, unser Gänserich,

Liegt braun gebrannt im Ofen,

Noch gestern wollt’ das Federvieh

Im weißen Anzug schwofen.

 

Als Auge schwimmt das gelbe fett

Vergnügt auf einer Brühe,

Es starrt uns mit Gemüse an,

Die Köchin gab sich Mühe.

 

Die Knusperhaut der goldnen Gans

Umarmt das Fleisch mit Liebe,

Die Knödel hopsen auf den Tisch,

Die Soße rinnt durchs Siebe.

 

Der Nachtisch macht die Speise rund,

Den will sich jeder kaschen,

Vom Eis, mit Beeren dekoriert,

Will jeder einmal naschen.

 

© Rajymbek 2012

 

(c) Rajymbek 11/2012

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Apollinaris Nochmals gelesen, nochmals kommentiert, nochmals das Anmelden vergessen. ;( ;)
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Gast Nicht jede Gans heißt Martin,
doch wohl jeder Martin isst ihn.

;)

Gutes Gedicht Roland! :)
Vor langer Zeit - Antworten
Apollinaris *hopsa* mal wieder vor dem Kommentar schon abgemeldet. ( kein Gast )
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Schön, dass dir das alte Gedicht wieder einmal vor die Füße gefallen ist.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Sehr gutes Gedicht soweit Roland. Da liegt er der Martin mit Klößen und ist nicht mehr Martin sondern hin. ;)
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Wir gehen am Sonntag auch wieder zum Martinsgansessen. Ich freue mich schon darauf! ;-)
Schon in meiner Kindheit gab es das, meine Oma hatte ein paar Gänse auf dem Hof.
VlG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Manno ist das schon lange her, liebe Fleur. Ich wünsche jedenfalls guten Appetit und sage vielen Dank.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere Sehr schön geschrieben und ich seh es bildlich vor Augen , fühle gans und erinnere mich, daß das Federvieh so eingebunden im familiären Festmahl sehr wohl munden kann- obgleich seit Jahren kein fremdes Fleisch mehr meinen Körper ernährte :D . LG Himbeere :)
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Erstaunlich, dass dieses alte Gedicht nun wieder jemand hervor kramte. Danke für deinen Kommi.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Oh ja, gerade richtig im Timing!
Morgen, nein - heute! - gehen wir mit Freunden zum Martinsgansessen. Es gibt dazu Knödel, Rotkraut und Rotwein. Was will man mehr?
Werde danach erst mal wieder eine kleine Fastenpause einlegen :-)

VlG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
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