Ein Traum ist nicht die Wirklichkeit.
Ein Traum ist eine andere Zeit.
Ein Traum, ob Tagtraum oder nicht,
er ist für mich oft wie ein Gedicht.
Er spricht ganz tief die Seele an,
auch wenn man ihn vergessen kann.
Manchmal möchte ich gar nicht erwachsen.
Manchmal träum ich verrückte Sachen.
Manchmal träum ich mich ganz weit weg.
Manchmal erfüllt er einen Zweck,
weil er, auch wenn ich im Schlaf ihn sehe,
auch wenn ich ihn nicht recht verstehe,
mir doch den rechten Weg aufweist.
Ein Traum ist, als wenn man verreist.
Ich bin im Traum davon geschlichen.
Ich bin dem Alltag ausgewichen.
Ich mache mich auf eine Reise.
Träumen ist eine andere Weise,
um mit den Sorgen umzugehen.
Man muss den Traum auch nicht verstehen.
Oft kann ich schöne Dinge sehen,
reise mit den Wolken über das Land,
bleibe dabei völlig unerkannt.
Die Augen auf einen Punkt fixiert,
ohne zu sehen, was um mich rum passiert,
schweife ich im Tagtraum in die Ferne.
Tagträumer hab ich wirklich gerne,
weil ich auch selber einer bin.
Manchmal kommt mir dann in den Sinn,
die Träume einfach aufzuschreiben.
Meist vergesse ich es und lass es bleiben.
Mein Traum, du bist mein Nächtebuch.
Von dir bekomm ich nie genug.