Kurzgeschichte
Kurzes

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"Kurzes"
Veröffentlicht am 13. Oktober 2012, 62 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Aktiv Passiv, so könnte man es nennen. IG: zufluchts.worte
Kurzes

Kurzes

Puppet-Doll

Small, but tiny and secure steps lead her, the puppet-doll with the bony fingers and skinny legs -untouching- in the over-voice-filled room. And while she stands there, crooked but still, she stares into the gasping crowd. Her beauty and her long, wavy, curly, blond-angels hair and her small, dancing movements seep through the crouched seats of her shallow audience, seep through the dusty corners of their eyes and they are blinded by blinding light. (And if she had a halo, you would not see it, for it would be dark-darker than the light that shines from within her, from her from pressure crushed body, her from sweat cooked meat, her overblooded guts, and from her pale and white skeleton). Seeps through the room and lights it up. Seeps through their from sweat and lust covered skin. and

They throw smiles at her. Wide, grinning

smiles. With teeth, many short breaths flutter from their nostril -breaking-big-bubble-eyes and crushed confidence. They'd eat her up alive, swallow her with their wide grinning holes, if they got the chance. Gobble up the light. Till it oozes out of their aching bodies. Till it's dripping out of their ears. They want to be full of her. Posses her and nobody else to view her beauty. Off goes the light switch. She sits down and is forgotten.

Vergessen

Ich wache jeden Tag auf und begegne einer neuen Person. Und jeden Tag trägt sie den gleichen Namen. Anna. Sie hat weiche Lippen und braune Augen. Sommer-sprossen und auch schon ein paar Falten der Sorgen auf der Stirn.

Sie sagen mir oft, dass das Mädchen ich bin. Ich bin Anna. Ich esse Cornflakes und schaue Fern. Ich mache alles um mich an etwas zu erinnern.

Aber es funktioniert nicht. Ich gehe ins Bett und begrüße eine andere Anna am nächsten Morgen.

Aber ich erinnere mich nicht an die vorherigen Tage. Nicht an Gestern. Obwohl gestern wohl genauso war wie heute.

Und obwohl man seine Zukunft nicht kennen kann, glaube ich doch zu wissen wie meine sein wird.

Ich bin nun seit 27 Stunden wach, in der

Hoffnung nicht wieder zu vergessen.

Vielleicht werde ich das hier morgen lesen und mich bruchstückhaft erinnern. Vielleicht werden sich Dinge ändern. Obwohl ich Veränderungen nicht kenne.


Vielleicht ist es schlimm für dich wenn andere dich vergessen. Für mich ist es schlimm mich selbst zu vergessen, weil ich die anderen noch gar nicht kenne.

Mein Abenteuer mit prinz caspia

 "Hallo, mein Name ist Lucy, ich bin 12 Jahre alt und ich mache bei Mitten im Leben mit, weil ich [...] schwanger bin! "Ähmm, Lucy." räuspert sich Edmund

"Oh ja scheizze, ne wir sind ja gar nicht bei Mitten im Leben, so ein kack, ay. [...] Es war am 30.2.1964 (24.59 Uhr und 7 ¾ Sekunden) als wir (alle Pevensy’s) mal wieder nach Narnia kamen.

Wir landeten in dem Palast von Prinz Caspian, das Bett kam mir gleich sehr bequem vor. Allerdings lag da schon Großelefanti, Caspians Lieblingskuscheltier, welches er stets überall mit hinnahm. Plötzlich kam er aus der Besenkammer, sein nackter Oberkörper glitzerte im Kerzenschein. "Heiß, er hatte trainiert!" schoss es mir bei seinem Anblick gleich durch den Kopf. Ich leckte mir die

Lippen. "Was wollt ihr hier, ay?! Privatsphäre! Habt ihr schon mal was davon gehört." "Ähmm naja so in der Schule, aber nein eigentlich nicht." antwortete Peter.  "Na war ja klar!" erwiderte Prinz Caspian gereizt. "Ich gehe mal kurz nachschauen was PRIVATSPHÄRE ist. Ich such schnell mal einen Duden. Tschüssikofski!" sagte Susän und lief aus dem Zimmer. "Ich eile dir zu Hilfe." schrie Peter und holte ein Schwert von der Wand "Papier [...] kann gefährlich sein."  Schwupp die Wupp waren Peter und Susän weg. "Eddy" sagte Prinz Caspian in einer zuckersüßen Stimme. "Was läuft, aldr?!" muckte Eddy. "Unten, im Speisezimmer, gibt’s tückischen Honig. Hamm schmeckt DAAAS gut." sagte Caspian und rieb sich seinen mit muskelüberzogenen Body. Sofort zückte Eddy Messer und Gabel und verkündete "Ich muss tun was ein Mann tun muss!" und eilte schnell aus dem Zimmer.

"Na, schau mir in die Augen, Kleine." raunte Caspian mir verführerisch zu. "Was ist." flüsterte ich und blickte ihm direkt in seine kackbraunen Augen. Er fragte mich "An was denkst du Lucy?" "An rosarote Ponys auf grasgrüner Wiese und ich, mich im Kreis drehend, mitten drin." Caspian schaute verwirrt. "Ähm, ja genau! Nach dieser Frage zog Caspian ein Pendel und fing an mich zu hypnotisieren. Danach ist alles rosarot in meiner Erinnerung. Ich weiß nur noch, wie ich neben Großelefanti aufgewacht bin. Ich muss wohl sehr müde gewesen sein. In den nächsten Tagen merkte Susän, die nun weiß was PRIVATSPHÄRE bedeutet, dass ich immer mehr aß und fast schon dicker war als

Großelefanti, außerdem musste ich immer öfter aufs Klo. An dem großen Mahl abends flüsterte Susän Peter zu "Hast du auch schon gemerkt, wie Lucy, wie Tante Pelly nach den Wechseljahren aufgeht?" "Ja aber bei Eddy ist es doch das Gleiche." "Ja, aber Lucy ist ein Mädchen und war mit Caspian allein." "Ach du meinst [...]!" "Ja! Genau das!" Inzwischen war es rund rum ruhig geworden, da alle aufmerksam das Gespräch von Peter und Susän verfolgten. Jedoch merkten die zwei das nicht. "Zufälligerweise habe ich immer ein Schwangerschaftstest dabei! Blau gleich nicht schwanger, gelb bedeutet schwanger!" "Ach cool, dann können wir das ja gleich testen!" Ich stand empört auf, warf den ganzen Tisch samt Essen um und sagte "Aber ich habe doch nur geschlafen!" "Ja! Mit Caspian!" erwiderte Peter kühl. Ich rannte tränenüberströmt aus dem Saal, doch niemand kam mir nachgerannt.

Das muntere Geplapper ging weiter, Eddy stopfte den tückischen Honig in sich rein, Susän las ihren Duden weiter und Peter passte auf, dass sie sich dabei nicht verletzte. Niemand scherte sich um mich. Nach dem großen Mahl fanden mich die Pevensy’s und Caspian völlig alkoholisiert, bunte, wie Smartie’s aussehende, Kügelchen um mich werfend, mich auf dem Flur drehend wieder. Ich lief auf einmal gegen einen großen Betonpfeiler und kippte um. Mit den unausgesprochenen Worten " Pinkes Pony Plätzchen" schloss ich meine Augen und blieb auf dem Boden liegen. Währendessen hatte Caspian die bunten Kügelchen vom Boden aufgesammelt, da er weiß, dass Aslan, Trumpkin und Reepicheep sie brauchen. Inzwischen hatte Eddy bemerkt, dass es wieder Zeit wurde nach London zu gehen, da das komische Zwicken wieder eingetreten war. Er

packte mich, immer noch zugedröhnt, unter den Armen und rief Peter zu er solle doch einen Sack und eine rote Mütze holen. Peter rannte in die nächste Besenkammer und holte beides und war ruckizucki, ehe man Pinkes Pony Plätzchen sagen konnte, wieder da. Sie halfen alle mit mich in den Sack zu stopfen. Peter zog dann noch schnell die Mütze auf und warf den Sack mit mir drin über seine Schulter. Schon fanden wir uns in London wieder. 9 Monate späterIch hatte inzwischen mein Kind ausgetragen, es in ein Geschenk getan und es meinen Nachbarn unter den Weihnachtsbaum gestellt. Eddy hatte bei ,,Das perfekte Promi Dinner,, mitgemacht, Susän schreibt nun selbst Duden und verdient mehr als Marc Zuckerberg in Jahr und Peter geht jede Woche sieben Mal und dann 23 7/8 Stunden ins Fitnessstudio und arbeitet nebenbei in Deutschland bei Romy Schneider als Bodyguard. Prinz Caspian hat das

erste Filmlabel in Narnia gegründet und dreht nun regelmäßig Pornofilme, er selbst ist immer der Hauptdarsteller. Ente Ente Ente Ente Ente Ente Ente Ente Ganz Ente Ente Ente Ente Ente Ente Ente Ente Ente Und die Moral von der Geschicht ist: trau dem Großelefanti nicht. Nach einer wahren Begebenheit von Lucy Pevency. Merry Christmas and a Happy New Year!

 

A novel of a hummingbird

You were humming the last time I saw you. I'm sorry for I cannot recall the melody or even the songs name.

We wanted to visit your parents, for your mother was sick and your pa, how you called him lovely, couldn't handle it alone. He was done, oh so done, how done is he now? On a scale from 1 to 10. I bet you would say that 10 isn't high enough to express the sorrow and regrets he suffers from at night. Perhaps your Ma is well again?

You were humming a soft melody while delicious smells came to my nose. I sucked up that moment right then and there. Perhaps that's why it disappeared.

They think its necessary to explode and kill lives. But it is not.

I'm in the hospital now, I can't see but I have burnt skin, shadow lungs, ash hair and a grey

face. I do not know if you are alive for I cannot hear the doctors voice.

I still hear you humming though, a different, stranger tune now.

I will never forget that night

There were stars everywhere, constructing figures I never noticed before. I thought that they shone for me. I felt the electricity of the air pumping through my veins as we stumbled across the streets near a train station. I knew where we were, I had been there at least a thousand times before, but those times are long forgotten and I could never recall the constellation of the stars like I can of this night. I laughed loud as I said bye-bye to my friend. She called after me “Dana, we gotta do this again”, she probably smelled of alcohol. But, so did I.

I knew where I was headed, home, to my beloved bed. I imagined how I’d just fall into it and vanish into my thick warm blanket and soft pillow. I imagined how I’d wake up next morning and remember nothing about this night but have a horrible pounding headache. Trying

to drown it with water and some meds. I stumbled through the subway and was shocked by the light, so I closed my eyes and tried to find my way blind. Running up the stairs, which lead to the empty parking spaces, isn’t such a great idea if all you see is black and you are not used to do it.

The parking spaces were empty. I heard a car rushing by, speeding, too fast. They probably still weren’t as drunk as I was. I made my way, taking up a lot of space. My legs went right, then left again, then right and left. Staggering. I heard noise, the rustling of a bush and a car driving by. My memories have vanished into darkness at some point. But I remember his shadow, his dark eyes in such a bright night. His iris was brown, full of

dirt – the way I feel now – his pupils were big and even darker than his black clothes. He smelled of cheap perfume, cheap deodorant and expensive leather –jacket or boots- I can’t recall. He was tough and I was weak, he was sober and I was drunk. Maybe he smelled me too? He had sharp hands, cutting my clothes off me. He had a strong body, shifting all his weight on mine, pulling me into the bushes. I didn’t even see where he came from. But my bed this night was the ground and my blanket the leaves that fell. It wasn’t warm, it was cold in a frightening way, but it was okay, it soothed the pain. Sometime later I got up. Walked home. Across the bridge, towards the marmalade sky and far away from him.

Now I’ll have to tell the judges, how I’ll never forget that night (because yes my memories have vanished, but I feel the gap in my mind, and I know it can be filled, but I don’t know the

exact pattern) How he possessed me.. How he had thrown away the key to my tongue for so long. How he- Before he told me, how he’d never forget his night. Before I knew that I was not more than a statistic. And even though I know I’m just a number somewhere and I have a gap in my memory, I will never forget that night.

 

The world as we knew it:

The world as we knew it, will become the world as we knew it. I suppose the locked plasters will rip open and beneath the invaders will ooze out and undergrow the city. It will get strangled by green chains, soon crashing into pieces. With eyes wide open and gasping mouths will we be watching. But weren’t we the ones “possessing” the happening, such as “controlling” the effects and “changing” our goals once too often? WE overgrew the planet, burning it till death do us part.

Oh, right I forgot. Sorry –I mumble

Death parted us, it did. All we ever were, were ghosts roaming the centuries.

Oh how foolish we were. Believing..

Ugh, but believing what does that even mean, when there’s no god to save us? –I reason

..that just we humans could live forever.

But I’d like to mention one last time, that

intelligence does not mean being intelligent. – I should know.

 

Blind

I

Ich sehe nichts. Es ist alles schwarz. Ich öffne meine Augen und es ändert nichts. Durch meine Augen tanzen keine Punkte wie sie es früher getan haben, als es Farben und Licht und Kontraste gab. Als der Himmel blau war und das Gras grün. Manchmal denke ich darüber nach, dass auf der anderen Seite das Gras grüner sein soll. Aber ich kann es nicht sehen, weder das Gras noch das Grün.

 

II

Aber ich höre das Zirpen der Grillen im Sommer. Das Rascheln des Grases und den Wind. Den Wind kann man nicht sehen, das hat sich nicht geändert. Aber die Sonne ist schwarz geworden, sie hat sich dem Universum angepasst. Und ich höre ihr Zischen und das knacken wenn ein Ast vom Wind zu sehr

misshandelt wird. III Ich spüre die hoffnungsvollen Sprünge der Grillen von einem Grashalm zum nächsten und übernächsten. Ich kann ihre kleinen zerbrechlichen Beine spüren und mir ausmalen wie sie aussehen. Ich weiß wie sie aussehen, sie sind hässlich, klein und beängstigend. Früher hatte ich Angst, früher als ich nicht wusste wie zerbrechlich sie waren. Wie vorsichtig. IV Wie sie nach Natur rochen. Und die Natur muss man nicht sehen um sie zu erleben, man muss nur dasitzen. Dann werden die Lungen mit frischem Gras und Wind gefüllt. Sie werden aber nicht schwerer sondern leichter dabei. Ich stoße das Abgas in meinen Lungen aus und atme ein um sie noch leichter zu machen. Um fliegen zu können.


V Es ist in letzter Zeit vieles nicht mehr zu leicht. Ohne Augenlicht ist alles schwer. Die Arbeit, welche mir Essen und Trinken bescheren soll, gibt es nicht mehr, denn ich bin dafür nicht mehr geeignet. Fern schauen macht auch kein allzu großen Spaß, die Stimmen sind leer und falsch und können mich nicht mehr von ihren Lügen überzeugen. VI Vielleicht sehe ich weniger aber lebe mehr.

Irgendwann

Irgendwann werde ich aufstehen, die Decke zur Seite knüllen (um sie später sauber hin zulegen) und aufstehen. Irgendwann werde ich in den Spiegel schauen und das fest eingefrorene Lächeln auf meinen Lippen erkennen. Sie sind eiskalt wie Stein und hart wie Eisen, ich zeige Zähne aber kein Zahnfleisch und keinen Schmollmund.

Meine Augen sie sind ein verwaschenes blau und starr. Keine Regung macht sich sichtbar wenn ich den Mund verziehe, ich muss mal wieder meine Augen aufhellen lassen. Ich mache das seitdem meine Freundin mir gesagt hat, dass es tausendmal schöner wäre.

Ich glaube ihr.

Das Make-up sitzt ohne aufgetragen worden zu sein und die ausgewählten Kleider sehen passend aus.

Meine 1-Zimmer-Wohnung ist still, Musik geht

an (sie ist an meine Stimmung angepasst, sagen sie) und erfüllt den Raum mit einem schwachen, fahlen, weitem Ton. Ich höre ihn schon gar nicht mehr richtig, er ist so leer wie mein Frühstückstisch den ich von der Wand klappe. Da mir es heute etwas an Eisen mangelt schlucke ich Getreidebrei und Nüsse. Mein Terminkalender sagt mit, dass ich mal wieder zum Arzt muss meinen Körper (mit dem sowieso nie etwas nicht stimmt) abchecken lassen und meine Xylorch-Werte messen lassen. [Definition Xylorchie: Die Glücklichkeit, bzw. Reinheit der Seele; mdz.] Aber ich bin glücklich, so glücklich, dass meine Xylorchie-Werte noch nie unter kritische 1500 FKM gefallen sind. Das ist gut. Würde dies nicht der Fall sein müsste ich mir das Etwas

spritzen, sodass sie wieder über die Norm von 2500 klettern. Die Ärzte sagen, Traurigkeit existiert nicht mehr, eine kurzzeitige Erkrankung des Menschen sei aber noch nicht komplett ausgeschlossen, dafür müsste der Mensch noch besser erforscht werden. Das finde ich gut. Wäre dies nicht geschehen, gäbe es keine Xylorch-Werte und ich wüsste nicht ob ich glücklich bin. Aber sie betragen 1742 FKM. Ich bin glücklich.

 

4m

 

Ich geh den Weg, den ich immer gehe, wenn ich verloren bin. Und der Schnee fällt, verdeckt mein Gesicht und die Wassertropfen gefrieren mir am Kinn. Die Kälte ist nicht existent und die warme Dusche nacher auch nicht. Das grelle Licht der Straßenlaterne blendet mich und wirft Licht in die Dunkelheit und zeigt all ihre Fehler auf. Und so ist das bei mir. Es sind 4m bis man wieder aus dem Schein draußen ist, bis dahin ist man ein Reh vor einem Auto. Und bis dahin ist man schon fast am Ufer.  In diesen 4m Licht ist man komplett auf sich allein gestellt, ist man der ganzen Welt offengelegt und jeder kann die gefrorenen Eiszapfen sehen die von meinem Kinn runter stehen. In diesen 4m und, diese 4m sind dein Leben kommen dir Menschen entgegen mit schwarzen Kapuzen und hellem Gelächter und du hast vor beiden Angst. In diesen 4m

kannst du stehen bleiben oder nach Hause gehen, zu der warmen Dusche, in die Sicherheit. Und es ist schon erstaunlich wie manche sich an diesen 4m festklammern und ihr Hoffnung sehen, wie sie diese 4m zögernd beschreiten, zielstrebig durchschreiten und dann langsam dem Schatten gleich werden. Oder wie manche durchrennen und stehen bleiben und rennen. Ein paar Schritte weiter, Dunkelheit, Licht, Dunkelheit, Licht und vielleicht ist an manchen Stellen das Licht kaputt, und vielleicht ist an manchen Stellen die Dunkelheit kaputt. Durch Gelächter und sinnloses Gerede und unnötiges Wissen. Und ein weiterer nutzloser gleicher Tag steht bevor und ist gegangen und ist gekommen auf sie selbe Art. Durch tiefen Schnee und dunkle Himmel, durch Einsamkeit und falsches Licht, durch Weitergehen, weitergehen. Und am aller erstaunlichsten ist, dass jeder nach Hause kommt.

Until I'm gone again

The milky white walls stare blankly back at me, as if they were to say "We told you so.". But it's not my fault that they locked me up again, they could've gotten rid of me once and for all without even using one finger.

Had they not cut me down like a tree, had the rope not let me fall that easily, had the chair been higher, I wouldn't be here in this dusty sterilized room again.

First they strapped me to a hospital bed, then they found a 'perfect place for me, I'd feel comfortable' and guided me there, always holding my arms tight and resting their eyes on me so I could not escape.

Then they locked me in this room and made a psychologist, a therapist with no useful mind supervise me. She does not understand the words I say and the term 'lost in translation' has gotten a whole new meaning in the past few

weeks.

My first plan was to be nice and to make progress, to speak the truth but only as much that it would not immediately turn into a lie. But perhaps they knew all along how I would react, so I became upset and rude, insulting my therapist. From my manipulation strategy I went straight ti strategy number 2, to do nothing at all.

 


If you can't put your body to rest, then at least put your mind to rest. But perhaps they also knew that I would react this way and put it under the process of healing. But now I know, that I am no more than a statistic, a number on a milky white piece of paper, a determined creature that was bound to

be depressed at the age of 14 because of its genes. And that makes it even worse, I am not free and sadder than before, but maybe I won the war, defeated them with their own weapons. (It still makes me sad to know, that they knew me even before I knew myself)

Verschwendete Worte

Und wir sitzen hier, wie zwei Fremde auf einer Parkbank, obwohl ich dich schon lange kenne. Vertraue ich dir doch, vertraue ich dir doch nur soviel wie man nur einem Menschen vertrauen kann, wie ich nur einem Menschen vertrauen kann.

Aber ich habe Angst, schreckliche Angst vor der Zukunft meiner Vergangenheit und Gegenwart, vor der schleichenden Veränderung die sich einstellen wird, wenn meine Vergangenheit mich einholt und überholt und ich zum Schluss wie ein Reh von einem Auto, ein Zeiger der Uhr mich überfahren wird auf der toten Straße.

Ich habe es mir schon oft ausgemalt. Tief in der Nacht mit flatternden Augenlidern und zitternden Gedanken und salzigen Lippen. Aber jetzt wird es auch meine Stimme sein müssen, die die Worte aus meiner Lunge presst und zu

flüsternden Schwingungen der Luft formt. Denn sie müssen raus, ich habe sie zu lange in meiner Lunge gehalten, an mein Fleisch gepresst, dass sie mit diesem verschmolzen sind, obwohl ich nicht will, dass sie zu mir gehören. Sie haben Spinnweben angesetzt und haben sich zu sinnlosen falschen Sätzen verklebt, die nichts bedeuten, nichts bedeuten. Für mich. Sie haben sich an meine Lungenflügel gekettet und ziehen sie runter. Nicht die Eisenkugel an meinem Fuß hat das Meer über mir geschlossen, soweit ich es sehen kann, und ich bin blind müsst ihr wissen, waren es die unausgesprochenen Worte. Sie haben sich verkleidet und ihren Weg rausgesucht aber ich habe sie wie Vögel im Garten abgeschossen und wieder nach Hause geschleift, in ihren Käfig gesperrt, die vermodernden Leichen angeschaut und geglaubt sie sängen immer noch. Nun wird meine Stimme wackeln wie die ersten

Schritte und fallen. Die Wörter werden auf dem Boden verschüttet und kaputt liegen. Ich werde versuch sie zu sammeln, mich zu sammeln, zu ordnen, mich zu ordnen und es aus der endenden und neu-beginnenden Gegenwart nicht schaffen. Es werden Wortfetzen sein, zerstörte Silben die du nicht verstehen kannst, aufgeklaubt von dem staubigen Boden, voller lügen. Sie werden mit einem Atemzug aus meiner Lunge geschwemmt werden und den Damm meines Gaumens brechen. Du wirst nicht verstehen.

Chewing on air

She admires her reflection most when she as not eaten and when she has completed her work-out session successfully.

- And I like to compare her to lethal injection -

Because after 50 crunches, 50 jumping jacks, running for 45min but getting nowhere and too many squats you’d think she can handle, she nearly breaks down.

But instead of anything else she sits down on the couch in the living-room, like a statue and doesn’t move for almost an hour. Getting up every once in a while and sitting back down.

Losing the battle with a silent smile

Perfume 

I paint it on my skin before I go to bed, once a month.

Once a month I soak the sheets, the blankets, cushions with perfume, till everything is dripping from her smell.

Once a month so I can remember, relive the memories that have grown so old and cannot be replaced by new ones anymore.

Once a month so the scent doesn’t grow old, ordinary, loses its magic of taking me back to her.

I feel her lying next to me, I am barely three and she covers me with her arms. Protects me with the cloud of her.

I anticipate this day of the month.

I am scared of this time of the month sometimes too, because afterwards I will again have to wait 30 horrible days. Completely without her.

Sometimes I see her standing in the doors, leaning against their frames, watching me – her daughter.

Sometimes I hear what she’d say or know what she’d be thinking – doing in a certain moment.

But I have to stay here, (in sane) reality – move on.

  My way of moving is slow, I will have to wait until I can’t tell the difference of her perfume and my own scent anymore. I am scared. But time will come.. And this is my life for years after a (car) crash: A memory bought in stores, Kenzo flower – a fragrance for daughters of dead mothers.

das traurigkeits-virus

Ich glaube, ich habe mich von Traurigkeit infizieren lassen. Und ich werde sie nicht mehr los. (Vielleicht wird sie irgendwnn nicht mehr ausbrechen, aber ich wrede sie trotzdem immer in mir tragen.) Die Hoffnung bekämpft sie, bildet Gedächtniszellen und T-Killer-Zellen aus, spzialisiert darauf diesen Virus zu vernichten. Doch dieser verändert seine Struktur, das Gefühl das die Traurigkeit auslösen wird, so minimal, dass es einfach in leicht abgewandelter Form aber gleicher Härte von Neuem ausbricht. Wie Krebs setzt es sich fest, manipuliert andere Zellen dazu nur noch Traurigkeit zu produzieren. Und pflanzt dir die traurigsten. negativsten, suizidalsten Gedanken in dein Kopf. Es höhlt dich aus bis du nur noch ein Schatten

aus Haut bist. Und das Schreckliche dabei ist, dass du daneben stehst mit vollem Bewusstsein & voller Kampfgeist und nichts, nichts tun kannst. Ich bin infiziert, also nehmt euch in Acht, denn es wird durch Gedanken und Wörter übertragen.

And in my dead body, flowers shall grow and i am in them and that shall be eternity -Edvard munch

Ich kam am Montag Nachmittag zu dir. Der Rasierapparat lag bereit und du saßt schon vor dem Spiegel.

Deine Mutter öffenete mir die Tür, nicht du.

Dein Zimmer war grau und deine Haare schienen matt, aber dein Gesicht war erleuchtet.

Aber trotzdem habe ich dich kaum gesehen, trotzdem bist du irgendwie untergegangen.

Du sagtest du wärst bereitr und ich steckte den Rasierer ein, so dass auch ich unter Strom stand.

Ich küsste dir den Kopf, obwohl wir nur Freunde waren.

Du bliebst still.

12 Reihen brauchte es und mit jeder wurde dein Gesicht kläglicher, kaum mit anzuschauen.

Also küsste ich dir nach jeder Reihe die neue kahle Stelle auf deinem Kopf und ich wusste selbst nicht was ich tun sollte, hättest du doch nur was gesagt, doch du schwiegst und bliebst still mit erfrorenem Gesicht.

Als ich fertig war, blicke ich in den Spiegel und sah in deine Sandaugen, welche fragend zuerst in meine, dann zurück in deine blickten. Also sagte ich dir spaßeshalber, dass dir selbst ein Blumentopf gut stehen würde.

(Ich weiß, dass du geschmunzelt hast)

Und weil ich selbst nicht wusstest wie mit der Situation umzugehen war.

Es gibt da draußen Menschen, die wissen einfach intuitiv und aus gutem Menschenverständnis/-kenntnis heraus was in solchen Situationen zu tun und was zu sagen ist.

Ich bin keiner von ihnen.


Jetzt stehe ich 8 Monate später an deinem Grab und weiß nicht, ob du nun bereit warst für

deinen Kampf oder den Untergang.

Du warst auch so einer.

Ich küsse meine Hand, lege sie auf dietaufeuchte Erde.

Zwölfmal.

Damit auf dir Blumen wachsen und du in ihnen.

Ebene 249

Die Erde, wie ihr sie vielleicht kennt, hatte jeher immer zwei Bedeutungen.


-Eintrag aus einem Lexikon

o. o. a.

Einerseits ist damit der gesamte Planet gemeint, auf welchem wir leben und andererseits die wahrhaftige Erde, auf welcher wir einst wandelten. Doch wir schweben über der Erde, 249 Stockwerke insgesamt und ich habe noch nie in meinem Leben einen Fuß auf den wirklich Erdboden gesetzt und werde dies auch niemals. Wozu auch, die digit-holograme Replikation ist auf einem Höchststand wie nie zuvor.


Doch nur noch in den seltensten Fällen geschieht dies, denn wir leben in Hochhäusern. Genauer gesagt lebe ich in Haus 72e auf Ebene 249. Die Luft, welche wir atmen wird mit

zusäzlichem Sauerstoff angereichert, so dass der prozentuale Anteil steigt. Würde dies nicht geschehen wäre die Luft so dünn und fahl wie sie es in den äüßeren Gärten ist, die wir haben.

Die äußeren Gärten sind am Rande unserer Ebene, es ist zwar ein Privileg diese zu haben und doch gehe ich ungern raus. Diese Luft die einen umgibt macht einen nach kurzer Zeit sehr schwach und schwarz vor Augen.

Sie ist dünn und fahl.

Zudem ist es sehr kalt und die Blumen sind von einer ewig dünnen Frostschicht überzogen, egal, ob der Topf beheizt ist oder nicht.

Die äußeren Gärten sind auch unglückliche Orte. Es wird über sie als die fallenden geredet, da manche an der Höhenkrankheit leiden und den Zwang verspüren auf die Erde herabzuschauen. Es reicht ihnen nicht, dass diese doch exakt in den inneren Gärten wiederzufinden ist und sie stürzen mehrere Minuten hinunter. Möglicherweise überleben sie

den minutenlangen Fall und landen in einem der Auffangstockwerke, doch bleibt ihnen der Zugang zu diesem Stockwerk für die restliche Zeit ihres Lebens verweigert. Nie sehen sie ihre Kinder, ihre Familie, ihre Freunde wieder. Sie müssen ihre Zeit auf einem der niedrigeren Stockwerke trotzen, welche weit weniger priviligiert sind als das unsere, eines der obrigen und eine Arbeit verrichten, welche sie mit Langeweile ausfüllt, da sie es gewohnt waren geistig völlig beansprucht zu werden durch das präzise Logistik- und Baumanagement, welches wir hier leisten.

Ich bevorzuge deshalb die inneren Gärten, doch nicht nur, weil ich Landschaftsarchitekt_in bin, sondern auch, da wir in der digitalen Ära leben.

Durch eine neue FM-Tecknik scheinen die Bäume in der Ferne, welche in Wahrheit natürlich alle nur eine Projektion sind echt und so unscharf wie das damals gewesen sein muss, als man noch nicht alles auf eine maximal

Schärfe normiert hatte, so dass nicht die eigenen Augen durch Laser bearbeitet werden mussten, sondern jeder gleich sah. Doch momentan ist die Unschärfe im Trend, Pixelart-Postrealismus nennt sich das ganze. Ich selbst bin kein großer Verehrer dieser Bewegung, ich genieße scharfe Linien und die Exaktheit, welche einem seit der Ausbildung gepredigt?? wird.

In den innern Gärten tummeln sich die Bewohner von Ebene 249, es sitzen Junge wie Alte zusammen und genießen die angenehme Luft mit nordamerikanischem Nadelbaumextrakt.



Stockwerk 249- Wolkenstockwerk. Auf unserem Stockwerk fangen wie Wolken an, auch diese sieht man wenn man tatsächlich einmal einen äußeren Garten betritt. Es liegt meist eine Art Nebel über allem, welche in einem zwei-Stunden

Rhythmus für 15 Minuten weggeblasen wird und die Sicht auf wie es scheint tausend gläserner Brücken und weiterer Hochhäuser freizugeben.


Auch instabl äußere G#ärten??!

Jahreszeiten?


Verschiedene Gärten


Innere Gärten mit Brille??


Bauarbeiter, welche von niedrigeren Stockwerken kommen und Brücken bilden.


Bestattungen ---> Kraftwerk + Fallbestattungen

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Vania
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Brubeckfan Wunderbar. - Nur die 3 englischen Stücke in der Mitte hab ich nicht gelesen. Der tanzende (Puppen-)Star am Anfang klingt vorgelesen sehr schön (Stichwort Hörbuch?). Man muß für alle Texte hier nur genug Ruhe haben, sonst entgeht einem leicht was; vor allem die kleinen Späße im "Caspian". Der ist herrlich!

Hm, die beiden neuen von heute: Da fehlt mir was zum Zugang. Wo ist der Schlüssel, oder wo schwebst Du da?
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