Biografien & Erinnerungen
Erlebniswelt DDR - Der 2. Teil

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"Erlebniswelt DDR - Der 2. Teil"
Veröffentlicht am 14. Oktober 2012, 38 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Erlebniswelt DDR - Der 2. Teil

Erlebniswelt DDR - Der 2. Teil

Beschreibung

Jetzt erscheint auch mein zweites Bändchen über das Leben in der DDR. Ein herzliches Dankeschön geht auch an Gerlinde und Fleur für ihre Mitwirkung.

Arbeitszeit schöne Zeit

Nach dem ich die 10. Klasse erfolgreich abgeschlossen hatte, hieß es für mich, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

Am 1. September lernte meinen neuen Arbeitsplatz kennen.

Mein Weg führte mich in das hiesige Kleiderwerk.

Nach und nach wurde ich zu einem kleinen Künstler. Ich beschenkte meine Familin mit selbst kreierten Kissenhüllen und Beuteln. Nach und nach verbesserten sich meine Künste im Nähen und schon bald wurde ich in meine jetzige Abteilungen entlassen. Wo natürlich auch der Schichtdienst auf mich wartete.

Aber nicht nur meine Abteilung verlangte nach mir, nein, schon bald kamen zwei weitere hinzu. Kartons falten, Gürteleinziehen, Hosen dämpfen, Knöpfe annähen und stanzen und Säume nähen konnte ich dann auch noch. Und so entstanden viele schöne Freundschaften.

Der Ausspruch "Es ist noch mehr aus unseren Betrieben herauszuholen" traf total zu, wie ich bald merkte. Denn meine Mutter näht noch heute mit dem rausgeholten Garnen und Gummis. Ich war damals sehr zierlich und passte sehr gut in eine !76er Hosengröße rein. Da ich gute Kontakte zur Endfertigung pflegte, trug ich auch schon mal tolle Neckermannhosen, aber nie zur Arbeit.

Auch hier wurde gern anderen Betrieben geholfen, und auch da war ich gefragt. So lernte ich, wie die Brause in die Flasche kommt, da ich 14 Tage Sommerurlaubsvertretung bei Brause Förster machte. Aber auch die Landwirtschaft ließ mich nicht los. Dort saß ich dann schon mal an der Kartoffelsortieranlage und fragte mich was die Erntehelfer so auf dem Acker trieben, dank der merkwürdigen Funde.

Der Mensch ist ein Fluchttier, ich wurde zu einem, als ich das Erste mal den Griff unseres Parteisekretärs kennenlernen durfte. Blaue Finger und ein verbogener Ring waren der Lohn. Seitdem verschwand ich immer, wenn ich ihn nahen sah, und viele ander taten es mir nach. Daher gelang es ihm auch sicher nicht, mich in seine Partei einzufangen.

Feiern und Fahrten standen auch auf dem Programm.

Am 8. März trafen sich alle Frauen unseres Betriebes immer im Haus des Volkes, um dort eine riesen Sause zu starten. Ab und zu rührten wir auch mal eine Bowle in Eimern an, um sie am anderen Tag zu genießen. Dies taten wir dann am Abend öfters, da uns die Mechaniker beim Verkosten mithalfen. An eine Weihnachtsfeier erinnere ich mich noch heute ganz besonders. Wir kauften uns guten Rotwein. Beim Ersten kosten, war das Zeug so sauer, das wir noch etliche Tüten Zucker nachkauften. Schnell noch aus der Küche einen Krug holen und den Wein süß zaubern. So krank war ich noch nie.

Dann kamen plötzlich Brigadefahrten auf.

Unsere Erste führte uns nach Berlin. Wir machten das Kaufhaus unsicher, tranken Berliner Weiße um uns schon bald wieder zu treffen. Und zwar unter der Weltzeituhr. Ja nun kannten wir diese nur aus Büchern. Sie war immer so schön und bunt. Wir saßen auf einer Bank unter so einem rostigen Kasten und wussten nicht weiter. Bei nächster Gelegenheit, fragten wir einfach einen Pasanten. Dieser schaute uns verblüfft an, und zeigte auf das rostige Ding da über uns. So enttäuscht war ich noch nie.

Eine weitere führte uns nach Thale in eine Jugendherberge. Wir waren Jung und vergnügten uns bei Disco und in einer Kneipe beim Biertrinken. Und so kam es, dass ich zu einem Lebensretter wurde. Eine von uns, ein Liebeskummerkandidat, wollte sich immer in die Bode stürzen.

Mit einer anderen Abteilung gings dann nach Prag.

Jugend auf Tour, das kann ja nichts werden.

Mit dem Bus gegen Abend in Prag vor unserem Bootel angekommen ging es hinein. Kofferauspacken, in die Puschen und auf Erkundungstour gehen. War sehr nett hergerichtet und dann zog uns etwas an. Erlebnis Nachtbar. Wir reihten uns in die Schlange von Anzugträgern und Abendkleidern ein. Endlich dran ernteten wir nur ungläubige Blicke. Von oben bis Unten durchleuchtet wurden wir mit ausgestrecktem Arm des Feldes verwiesen, mit der Aussage: "Nur mit Schuhen!". Wir also in unser Zimmer und Schuhe an. Sahen aber so nicht viel besser aus. Zurück mit unseren Tretern. Wieder der ungläubige Blick. Aber wir bestanden drauf, wir hatten ja schließlich Schuhe an. Also alle rein in das dunkle Kämmerchen ein Gläschen getrunken, die wahnsinns Schlafmusik genossen und schnell wieder raus. War uns viel zu fein. Aber wir mußten es mal miterleben.

Und wieder war ein Abenteuer mit dabei.

Am nächsten Abend stand dann noch ein kleiner Folkloreaben auf dem Programm. Alle rein in den Bus und bis vors Haus gefahren.
Naja ein bischen Tralala und Hopsasa. Wir waren sehr jung und daher nichts wie weg. Straßenbahnnummer wußten wir und ab ging es. Wir haben die Einkaufsmeile etwas erkundet für die morgige Shopingtour. Um 23.45 Uhr standen wir an der Haltestelle. Wir warteten und warteten aber keine Straßenbahn kam. Wie auch, die letzte fuhr um halb zwölf. Jetzt standen wir da. Wieder war eein Busfahrer ein Retter in der Not. Er war auf der Heimtour zur Garage, nahm uns aber mit in völlig unbekannte Gefielde. Ja er kannte ja auch nur ein Hotel gleichen Namens. Als er unsere ungläubigen Blicke sah und wir versuchten ihm zu erklären das unser Hotel ein Schiff ist, sprang er kurzer Hand aus dem Bus und hielt ein Taxi an. Der wußte Bescheid und irgendwann um 3 kamen wir deann mal wohlbehalten an. Aber der wollte Geld. Unseres reichte aber nicht. Also schnell noch was von unseren, noch etwas trinkenden, Damen pumpen und dann ab in die Falle.

Schon bald hatte ich Kontakte zu veilen Abteilungen, selbst die Damen vom FDGB waren dabei. Ich holte noch mehr aus dem Betrieb raus. Ich strickte Tücher wie verrückt und wurde dadurch ganz schön reich.

Probleme hatten wir hingegen mit der FDJ und DSF. Wir weigerten uns zu zahlen. Fortan bekamen wir die Beiträge zum 1/4 Preis.

Dann gabs da noch den 1. Mai. Um uns zum demonstrieren zu locken, gabs vorher immer 5 Mark. Habe ich mir immer gern abgeholt. Als man mir, und sicher auch anderen auf die Schliche kam, gabs das Lockgeld immer hinterher und dazu eine Wurst. Brauchte ich nicht, ich holte mir ja schon eine Menge Geld vom FDGB.

Auf Arbeit erkannte ich auch zum Ersten mal, seit wann man von der Stasi ausspioniert wurde. Mein Bruder wollte seine Armeezeit beim Wachregiment (gesteuert vom MFS) verbringen. Ja da bekam ich Besuch von einem Stasimann. Der stellte mir Fragen von der Schulzeit an. Ich jedoch hatte keinen Bock mich mit ihm zu unterhalten, und so kam es, dass er sich seine Fragen selbst beantworten musste.

 

 Liebetraumfee

Bestechungsgeld zum 1. Mai

Auch ein sozialistischer Staat wollte seine Macht zeigen. Am 1. Mai, dem Kampftag der Arbeiterklasse, gab es arbeitsfrei. Ich war damals als Schreibkraft in einem Volkseigenem Betrieb (VEB) beschäftigt und es war Pflicht, an dem Tag mit zu demonstrieren und aufzumarschieren. Ich hatte zwar nie Lust mitzulatschen, aber als junger Spunt, wagte man nicht aufzumucken. Denn wer sich gegen den Staat laut äußerte, wäre ein Staatsfeind gewesen.

Es folgten viele Jahre des Aufmarsches vor dem Betrieb am genannten Tag. Nicht nur weiße Blusen und Halstücher präsentierten die Schüler im Umzuge, manche schummelten sich heimlich wieder weg, um nicht alle Straßenzüge bis an der Bühne vorbei, mitlaufen zu müssen, sondern auch die ROTE NELKE aus Papier im Knopfloch wurde das Symbol der Arbeiterklasse. Nelken, die vorher verteilt wurden, steckten auch wir Werktätigen uns an. Jedoch ging mir in den 70-iger Jahren etwas total gegen den Strich. Ich empfand es, durch meinen Gerechtigkeitssinn, als etwas Ungeheuerliches. Es war der letzte Arbeitstag vor dem 1. Mai. Alle Kolleginnen und Kollegen sollten sich im Aufenthaltsraum versammeln, um einen Geldschein fürs Marschieren in Empfang zu nehmen und dafür zu unterzeichnen.

Geld, dachte ich, fürs Marschieren? Was ist denn das für eine Moral, sich bestechen zu lassen, damit man auch ja die Straße am 1. Mai durch seine Anwesenheit füllt! Da konnte ich nicht anders, um doch mal aufzumucken und sich dagegen zu wehren. Die Liste lag vor mir und ich war nun an der Reihe, 10 Ost-Mark,  vielleicht noch freudestrahlend, wie es einige taten, entgegenzunehmen. Die Chefin stand ganz in der Nähe. Meine Antwort war: "Ich unterschreibe nicht und nehme kein Geld. Und wenn ich marschieren muss, dann marschiere ich ohne mir dafür Geld geben zu lassen!

Es folgte das große auf mich einreden, nicht nur von meiner eigentlich netten Chefin, sondern auch von Arbeitskolleginnen. "Nehmen Sie doch das Geld!", hörte ich immer wieder sagen. Manche tuschelten es mir leise ins Ohr. Man übte Druck auf mich aus. Und das mochte ich nicht. Ich war die Einzigste vom Betrieb, die keinen 10 Markschein entgegen nahm. Und das war ein Unding. Das sollte und durfte nicht sein! Die Moral von dieser Geschichte ist, dass ich selbstverständlich, wenn auch sehr widerwillig, das verflixte "Bestechungsmarschiergeld" dann doch genommen habe. Denn ich wusste nicht, ob es ein Nachspiel geben würde.

 

GerLINDE

 

P.S. Ob man es heutzutage in der Marktwirtschaft auch so macht, indem man Bestechungsgelder nur unter Druck einem aufzwingt? -lächel! Und aus Angst wird das unmoralische Geld dann genommen, so, wie es bei mir der Fall war. Nur, dass es heute keine läppischen 10 Mark, bzw. 20 Euro  sind, sondern es um Millionen Euro geht. Und daher gibt es wahrscheinlich so viele Bestechungszahlungen! Mal darüber nachdenken, denn GELD regiert die WELT, nicht die Politik!

 

- nicht mehr lächel-

 

Konsum

In meiner Kindheit, war es noch üblich, Milch in der Milchkanne zu kaufen. Meistens gingen wir Kinder gemeinsam los. Dann ließem wir auch schonmal die Milchkannen kreisen. Manchmal auch im vollen Zustand. Nachdem ich es auch mal versuchte, durfte ich zweimal gehen, da sich der ganze Inhalt auf dem Boden ergosss. Auf unserem Weg dorthin kreuzten wir auch einen tollen Laden, der sich seine Selbständigkeit noch für kurze Zeit erhalten konnte. Dort gab es dann Lakritzstangen, Dauerlutscher und einzelne Bonbons zu kaufen. Wie schön war es doch immer, wenn Oma mir dann immer ein wenig mehr Geld einsteckte. Nachdem aber der Milchladen verschwunden war, folgte auch dieser Laden bald auf den Fuß.

Dann gab es noch einen Laden, der sich noch weit in die DDRzeit halten konnte. Da gingen wir immer hin, wenn man etwas vergessen hatte. War wie ein kleiner Tante Emmaladen. Wenn da einer von uns Kindern mitbekam, das einer von unseren Freunden dort hin ging, hängte man sich einfach an. Da gab es etwas ganz besonderes zu bestaunen. Der Tross stellte sich an der Wand entlang auf und beobachtete genauestens. Denn hierher brachten auch die Männer ihr Geld, um nach Feierabend ein Bierchen zu trinken. Und wir staunten und staunten, wie sie den Inhalt einer ganzen Flasche durch ihre Kehle rinnen ließen. Was mir heute noch ein Rätsel ist.

Auch eine Schusterei gab es noch viele Jahre. Schuster Muck war ein großer schlanker Mann, der stets seine Baskenmütze auf dem Kopf trug und bei keinem seiner Kunden mit Komplimenten sparte. Ich ging immer wieder gern dorthin, denn wer sagte einem schon, dass man so schöne himmelblaue Augen habe. Aber auch ihn löste bald eine staatliche  Schusterei ab. Da hüpfte ich auch manchmal zweimal hin, da mein Geld dort plötzlich nicht mehr zu finden war. Und doch war es nicht das, was man kannte.

Genau gegenüber der Schule gab es einen privaten Getränkehandel. Obwohl es verboten war die Schule zu verlassen, entschwanden wir immer wieder. Verräterrisch waren dann immer unsere roten Lippen. Brause gab es in allen Farbnuancen. Zu der Zeit gab es auch noch Waldmeisterbrause. Das war dann mein Favorit.

Stattdessen sprossen dann Konsum, HO und Kaufhallen aus dem Boden.

Konsum war eine Handelskette. Viele hängten ihr das Motto an Kauf Ohne Nachzudenken Schnell unseren Mist. Stimmt gar nicht, es gab auch schöne Dinge zu kaufen und auch zu erleben. Zum Beispiel freuten wir uns immer in der großen Hofpause zu entwischen und dem Konsum einen Besuch abzustatten. Dann kauften wir uns das leckere Sauerkraut in den schönen Papiertüten, wo man so schnell futtern musste um nicht den ganzen Kladeratsch zu verlieren. Oder die billigen Eier die Oma im Konsum, in Papiertüten verpackt, kaufte, die Opa vorher für viel mehr Geld in einer Annahme Stelle abgegeben hat, um es gleich wieder in Futtermittel umzusetzen.

Meine Oma war Mitglied beim Konsum. Daher kauften wir auch vermehrt dort. Nach dem Einkauf gabs immer Rabattmarken, die wir immer sammelten, und auch mal eine Rüge bekamen wenn wir diese vergaßen. Oma klebte diese emsig in ihr Büchlein. Am Jahresende dann, konnten diese eingelöst werden. Für Geld oder Ware. Das fand immer in einem großen Saal statt. Dort stand auch die Ware zum einlösen aufgereit. Im Grunde genommen fand man immer etwas.

Ich trug durch Chinesische Handtücher, die sich noch heute in meinen Schränken stapeln, zu Omas Markensammlung bei. Aber auch ein riesen Tafelservice trug dazu bei, welches ich in einem Haushaltswarengeschäft des Konsums entdeckt habe.  Nichts wie Geld holen und zurück. Einpacken lassen. Wie üblich, in einem großen Pappkarton und schönem Sackband. Damals noch 47 kg, astete ich los. Auto hatte ich damals noch nicht. Aber nur ein kleines Stückchen und schon schnitt das verflixte Band so ein, dass ich die Seite wechseln musste. So ging das eine ganze Weile. Bis ich an einem Haus vorbeikam aus dem eine alte Dame rausschaute. Sie hatte das schon eine Weile mit angesehen und hielt schon einen kleinen Tragegriff bereit, welchen sie mir schenkte. Das ging wesentlich einfacher zu Handhaben. Diesen Griff habe ich heute noch und halte ihn in Ehren.

Dann kam der Exquisit. Ein Laden, wo man für teuer Geld einkaufen konnte. Guten Kaffee, exotische in Büchsen verpackt, eben nur besondere Sachen. Einen schönen Pulli, den ich heute noch im Schrank habe und ein paar grüne Salamanderschuhe, die erst letztes Jahr im Garten ihr zeitliches segneten.

Am besten war es immer zur Weihnahtszeit, wenn Bananen und Apfelsinen auf den Markt kamen. Da kam es schonmal vor, das ganze Abteilungen oder gar Betriebe wie leer gefegt waren.  Ja und wenn es im Betriebsladen nichts mehr gab, dann stürmten wir hin zum SED Konsum. Der hieß so, weil genau gegenüber die SED Kreisleitung lag. Dort kaufte ich auch immer gern ein. Nur bei Fleischwaren war das nicht so, denn die Verkäuferin dort hatte immer so schwarze Fingernägel.

Apfelsinen und Bananen gab es meistens auf Zuteilung. Falls noch etwas vorrätig war, stand nach Feierabend meistens noch einmal die ganze Familie an. Lustig wurde es immer dann, wenn Kinder gefragt wurden, wieviel sie denn haben wollen, und diese sich dann umdrehten und riefen: "Mama, wieviel soll ich denn nehmen?".

Mit Kühlschränken und Fernsehern war es etwas komplizierter. Unseren ersten Farbfernseher, ergatterten wir nach einmonatiger Laufzeit, eher durch Zufall. Bei unserem Tiefkühlschrank dauerte es um Zeiten mehr. Nach mehreren Monaten hatte mein Bruder Glück. Aber diese Wartezeiten übertrafen bei weitem nicht die Wartezeiten für ein Auto. 10 - 15 Jahre kamen da schon auf einen zu. Selbst für unsere Pappkarosse.

Daher blühte hier auch der Tauschhandel, oder besser die Bestechung. Mit einem Schinken kam man schneller an neue Fenster ran.

Für Westzeitungen konnte man auch etwas schneller an Buntfernseher herankommen.

Und, und, und.

Wir hatten eigentlich alles zum Leben, oder hatten wir uns nur schon allzusehr an den Mangel gewöhnt?

 

Liebetraumfee

Reiselust

Wir waren ein Volk, dem die Gelegenheit gegeben wurde,  unser Land genau kennenzulernen. Obwohl wir nicht rauskonnten, oder nur die wenigsten, habe ich recht schöne Urlaube erlebt.Man mußte halt immer das beste draus machen und wir haben es auch gepackt. Vollgepackt mit lustigen aber auch gruseligen Erlebnissen zehre ich noch heute davon.

Am liebsten reiste meine Familie an die Ostsee.

Einmal war auch meine Cousine mit von der Partie und es wurde wieder einmal abenteuerlich. Oder war es doch eher jugendlicher Leichtsinn.

Im Schwimmen waren wir groß. Jeden Tag ging es ettliche Male zur Sandbank raus. An einem Tag machten wir einen Ausflug nach Polen. Am Abend wollten wir dann doch noch raus zu unserer Sandbank.Denkste! Sturmwarnung und Badeverbot. Pustekuchen! Solch kleine Wellen? Ab gings zur Sandbank. Auf dem Weg dahin, wuchsen diese aber schon etwas an. Egal, wir schaffen das. Endlich angekommen, waren die Wellen noch etwas mehr angewachsen. Schnell zurück. Schnell? Ich brauchte den doppelten Weg, denn wie ich vorwärtskam, zogen mich die Wellen auch gleich wieder zurück. Land in Sicht. Aber zwei böse blickende Bademeister erwarteten uns schon. Am liebsten wäre ich auf allen vieren nach Hause gekrabbelt, aber die Blicke der gut durchtrainierten Männer, ließen mich doch für einen aufrechten Gang entscheiden.

Manchmal waren es schon sehr abenteuerliche Reisen.

Was wir am anderen Tag im Kino anschauen wollten, erlebten wir im Original am Strand von Preow. Als wir am Strand ankamen, sahen wir die ersten Nebelschwaden übers Meer ziehen. Aber weil die Sonne so schön lachte, machten wir es uns in einem Strandkorb echt gemütlich. Aber nach 5 min fassten die ersten Nebelhaände um unseren Strandkorb und wir ergriffen die Flucht. Die Brühe verfolgte uns noch eine Weile. Daraufhin nahmen wir uns vor am Abend in eine Komödie zu gehen. Was auch recht romantisch wurde. Da es anfing zu regnen und das bei diesen Wellblechdächern der Zeltplatzkinos. Aber es war trotzdem schön. Und an das geprassele waren wir ja auch gewöhnt.

Sehr viel Rücksicht nahmen die Vermieter der FDGB-Ferienwohnungen nicht auf ihre Gäste.

Auf dem Darß war ich mit einer Freundin über den FDGB. War ja recht schön, aber abends auch recht kalt. Zuerst mußte immer ein Fläschchen Wein herhalten. Aber eh wir zu Alkis wurden fragten wir die Wirtin doch lieber nach einer Wärmequelle. Eine Heizsonne rettete uns drei Abende lang. Als wir voneinem Ausflug zurückkamen war diese leider wieder verschwunden. Unsere Abende wurden daraufhin wieder romantisch bei einer Flasche Wein. Nach genauer Suche nach unserer Heizsonne wurden wir auch fündig. Die Entenjungen waren gerade geschlüpft und sonnten sich gemütlich unter unserer Heizsonne. Na, wer kann denn da noch böse sein?

Aber auch Dummheiten standen auf dem Programm.

Beim Strandspaziergang entdeckten wir beim Spazierengehen auf einer Sandbank eine Flasche. Wir malten uns aus, was wohl darin wäre. Wir entschieden uns für eine Flaschenpost. Aber wie hinkommen? Schnell einen Lageplan machen. Dahinten über die Buhnen und dann über die Sandbank zur Flasche. Gesagt getan. Ich habe den Plan gemacht mich aber zurückgehalten. Vorneweg die Tochter meiner Freundin. Meine Freundin zu ihr: "Geh Du zurück, man weiß ja nie!"
Meine Freundin ballanciert auf der Buhne lang bis zur Sandbank. Ein Schritt, sie sagt ab, ein zweiter, es geht noch weiter runter, ein dritter und sie steckt bis zum Knie in der Sandbank. Umdrehen. Das selbe aufsteigend zurück. Wir am Strand erst blass und dann rot vor lachen. Wir knieten am Strand und grölten uns an vor Lachen. Bis uns ein scharfer Ton in die Realität zurückholte. Wir ganz schnell zurück nach Haus. War ja mitten im Winter. Nasse Hose bis zum Knie nasse Schuhe. Alles aus und zum trocknen auf bzw unter die Heizung. Die Schuhe überlebten dieses Attentat nur noch 2 Monate, dann hatte das Salz das übrige getan. Aber heute lachen wir immer noch tüchtig über diese tolle Tat nur wegen einer Flaschenpost und unserer Neugierde.

Abenteuerlich wurde es auch beim Klogang.

Jedenfalls einmal.

Zeltplatz auf Usedom. Über die Düne zum Wasser, aufs Plumpsklo durch den Wald. Ja und das wars dann auch. Auch die kleinen unter uns gingen Tagsüber ganz allein, ohne uns großen, aber mit Freunden zum Klo, bis zum besagten Tag Wir hörten laute Schreigeräusche. Unsere Kinder konnten wir ja noch erkennen, aber was war das andere. Erwachsene und wir größeren stürmten los um nachzusehen. Ein riesen Wildschwein glotzte zur Klotür hinein und drinnen vergnügten sich die etwas kleineren. Und unsere Kleinen brüllten immer noch. Aber wie ran kommen. wagemutige Männer wagten sich dann doch ran und schaften das unmögliche. Zwei Tage hatten wir dann noch das Vergnügen und dann kam der Förster und das Problem war gelöst. Trotztdem gingen wir großen nun immer mit. Muss man aber mal erlebt haben.

Aber auch die Seenlandschaften wurden von uns verunsichert.

Mecklenburger Seenplatte und auch der Arendsee.

In Malchow waren wir auch mal, da sind aber meine Erinnerungen verblasst, weil noch zu klein.

Der Urlaub in Arendsee war auch recht schön. Idyllische Lage. Zeltplatz mitten im Wald. Uraltwohnwagen, der mit der Ziegenstalltür. Die Opernsängerin, die auch im Sommer Pelzmantel trug und ihre Tochter Tosca, woher abgeleitet, können wir uns ja alle denken. Da unser Wohnwagen ja nun mitten im Wald stand, war es meistens unmöglich Mittagsschlaf zu machen. Mein kleiner Bruder war ja schließlich erst zwei. Pünktlich zur Mittagszeit, klopfte es immer auf unser Dach. Bis meine Cousine mal feststellte, dass dies Kiemenäpfel vom Tannenbaum währen. Ja und dann die interessante Tür. Wir größeren meckerten immer über der Tür, mein Bruder wollte auch mal, ging aber nicht, der meckerte drunter durch. Ja und dann der Tag an dem wir Schnitzel essen wollten. Wir hatten vergessen die unterste Tür zu verriegeln und so kam es, dass mein Bruder zur Tür rauskam, er brauchte ja nicht mal die oberste zu öffnen, und kopfüber die Treppe runterpolterte. Zuerst mußte unser großes Küchenmesser herhalten und dann klebte eines unserer Schnitzel in seinem Gesicht. Daher hielt sich die Beule in Grenzen. Aber wir verbrachten auch einige schöne, nicht so aufregende Stunden dort.

Aber auch in den Thüringer Wald führten uns ein paar Reisen.

Eine davon, war wie Urlaub auf dem Bauernhof. Nur weit und breit keine Schafe zu sehen. Unsere Wirtin war sehr besorgt um uns. An kalten Tage stiefelte sie einfach in unsere Wohnung hinein, mit ihrem Kohleneimer und fing an einzuheitzen. Mein Bruder machte in diesem Urlaub das erste mal Bekanntschaft mit einer Rollobommel,die ihm nach dem hochziehen regelrechte Ohrfeigen verpasste. Dann brachte mein Bruder seinen neuen Freund, den Sohn der Wirtin, mit in unsere Wohnung. Da hatten wir es das Schaf und auch die ganze Herde. Ein kleiner Stimmenimmitator. Aber wo der die ganze Herde herholte ist mir heute noch ein Rätsel.

Unser Winterurlaub führte uns fast alljährlich in den Harz.

Hoch oben auf dem Berg thronten die Bungalows von meiner Mutters Betrieb. Oh wie war es da immer schön. Lange Wanderungen, Schlittenfahrten und auch Skilanglauf warteten auf uns. Autofahrer kamen dann mit Schlitten angereist, welche wir dann alle nutzten. Der Berg war recht steil und hatte auch recht viele Kurven. Die Künstler unter uns, schafften es bis ganz unten, einige schafften ein zwei Kurven und blieben dann irgendwo hängen. Die hatten es auch drauf, dass mit den Beinen und dem Lenken. Ja und dann kam ich. Mit Karacho ging es den Berg hinab genau auf den Zaun zu, der Feuerlöscher der dort hing wurde überdimensional groß und meine Beine zeigten noch immer keine Reaktion. Und dann geschah es, der Zaun bremste mich so stark aus, das der Feuerlöscher auf meinen Schlitten flog und mich mit demselben umsemmelte. Seit dem fahre ich nur noch gerade Strecken hinab. Aber auch Natur pur konnte man genießen. Spechte und anderes Getier konnte man direkt vor der Tür beobachten.

Reisen führten uns auch in die Sowjetunion, in die Tschecheslowakei und andere sozialistische Staaten.

Wenn es auch alles etwas spartanisch war, so haben wir doch das Beste draus gemacht.

Und wer Verwandte im damaligen Westen hatte, der konnte es meistens unter schwierigsten Bedingungen schaffen, sie auch dort zu besuchen.

 

Liebetraumfee

Der Racheengel

     „Also, der Thiel hat seine Strafe weg, der ist mausetot“, sagte Schwester Gudrun und biss genüsslich in ihr Frühstücksbrot. Erstaunt sah ich sie an, die Märzsonne fing sich in ihrem blonden Haar und brachte es zum Leuchten.
     „Wer, bitte, ist Thiel? Der Name sagt mir gar nichts“, entgegnete ich ihr.
     „Na, das war doch Ihr bösartiger Polizist bei der Passbehörde. Der kann Sie nun nicht mehr ärgern!“
     „Wieso ist der plötzlich tot, der war doch höchstens Anfang vierzig, und woher wissen Sie seinen Namen?“ wunderte ich mich.
     „Meine Oma ist seine Nachbarin“, erzählte sie mir und legte ihr Brot aus der Hand. „Am letzten Donnerstag kam er abends vom Dienst nach Hause, setzte sich hin und stöhnte, ihm sei schlecht. Dann fiel er auch schon tot vom Stuhl.“
     „Aber am letzten Donnerstag war ich ja noch bei ihm, vielleicht hat ihn sein Gewissen
geschlagen?“, murmelte ich nachdenklich.
     „Gewissen?“, entrüstete sich Gudrun, „Das hat so einer doch gar nicht! Das war seine verdiente Strafe, ein deutliches Zeichen, nun steht ihrer Westreise nichts mehr im Wege!“ Wie zur Bekräftigung biss sie wieder in ihr Brot. Ich musste lachen.
     „Strafe und Zeichen – an so was glaube ich nicht, aber vielleicht versuche ich es nun doch noch mal mit dem Reisepass. Meine Tante wird Ende April siebzig, ich habe sie ewig nicht mehr gesehen…. Allerdings stelle ich es mir auch ziemlich entwürdigend vor, mir im Westen das Begrüßungsgeld abzuholen.“
     „Entwürdigend?“, Schwester Gudrun schüttelte den Kopf und winkte ab. „Entwürdigend ist es viel eher, wenn Sie in der Staatsbank ganze fünfzehn DDR-Mark in Westgeld tauschen dürfen, das können Sie mir glauben!“
Damit erhoben wir uns, die Pause war beendet.

Den ganzen Tag ging mir der tote Polizist nicht mehr aus dem Kopf und rief mir den bewussten Donnerstagnachmittag wieder lebhaft in Erinnerung.

Vorsorglich hatten wir die Patienten umbestellt, und ich war mit Tante Roses Einladung und ihrer Meldebescheinigung zur Pass- und Meldestelle der Volkspolizei gegangen, um einen Reisepass zu beantragen.
Im stickigen Warteraum, von dessen Wänden die riesigen Konterfeis des jugendlichen Honecker und des mürrischen Stoph herab blickten, war nach eineinhalb Stunden außer mir niemand mehr. Ich hatte die Worte der alten Dame vor mir „Ich möchte nach Basel reisen!“, noch im Ohr, bevor sie die gepolsterte Doppeltür hinter sich geschlossen hatte.

Danach war ich dran. Ein großer rundgesichtiger Polizist mit Sommersprossen und schütterem Haar blieb vor dem leeren Schreibtisch stehen und fragte nach meinem Anliegen.
     „Ich möchte nach Hamburg reisen!“, antwortete ich mechanisch.
Verdutzt starrte er mich an und schnappte hörbar nach Luft, während sich sein Gesicht mit tiefer Röte bedeckte.
     „Was für ein Einfall! Sind Sie krank?“, blaffte er schließlich. Während ich regelrecht erstarrt nach einer treffenden Antwort auf diese Unverschämtheit suchte, versuchte er durch weitere Fragen die Ungeheuerlichkeit etwas abzumildern.
     „Sind Sie vielleicht Rentnerin oder invalide?“
     „Nein, aber ich habe eine Einladung von meiner Tante zu ihrem Geburtstag“, konnte ich endlich meiner Sprachlosigkeit Herr werden und übergab ihm mit zittrigen Händen die Papiere.
Nachdem er schnaufend hinter seinem Schreibtisch Platz genommen hatte, reichte er mir die Einladung nach einem kurzen Blick zurück, studierte aber gründlich die Meldebescheinigung, wobei er zwischendurch die Augen schloss und sich - tief ein- und ausatmend - zu beruhigen versuchte.
     „In welchem verwandtschaftlichen Verhältnis stehen Sie zu Ihrer Tante?“ Wie dämlich fragte der denn, wollte er mich auf den Arm nehmen?
     „Ich bin ihre Nichte“, gab ich ihm Bescheid, bemüht, jegliche Ironie in meiner Stimme zu unterdrücken und präzisierte nach seinem unwirschen Blick, „die Tochter ihres Bruders.“
Er zog die Stirn in Falten und überlegte.
     „Wie lange wollen sie bleiben?“
     „Sieben Tage.“
Fast freundlich, bot er mir Platz an.
     „Es ist noch zu früh für den Antrag, kommen Sie in drei Wochen wieder!“
Als ich einfach sitzen blieb und sagte:
     „Dann habe ich meine Patienten heute umsonst abbestellt“, griff er schließlich in die Schublade und händigte mir das Antragsformular aus.
     „Danke. Ich fülle es draußen aus und gebe es Ihnen nachher zurück.“
Es war noch genügend Zeit, doch er verfärbte sich schon wieder und wetterte los:
     „Das geht nun aber wirklich nicht, die Ausfüllung hat in sauberer Druckschrift zu erfolgen! Außerdem brauchen Sie Passfotos.“
     „Ich kann hier auf dem Tisch im Warteraum genauso sauber schreiben wie zu Hause“, entgegnete ich hartnäckig und schob ihm meine Passfotos über den Tisch.
     „Die sind nicht aktuell!“, bekam ich nach einem flüchtigen Blick zur Antwort.
     „Doch, die sind vom Februar!“, sagte ich.
     „Was heißt hier Februar, von welchem  Februar?!“, rief er unbeherrscht. Nun regte auch ich mich auf.
     „Von diesem Februar, 1989, das Datum weiß ich nicht mehr. Ich schreibe mir nicht auf, wann ich zum Fotografen gehe oder zum Friseur.“
Wütend sprang er auf, das Gesicht dunkelrot.
     „Ich habe Sie nicht nach Ihrem Friseur gefragt, sondern nach diesem Foto. Da haben sie nicht eine einzige Falte, und nun gucken Sie sich mal jetzt an!“
Frechheit! Das war ja das Letzte! Wortlos nahm ich meine Fotos vom Tisch und ging zur Tür. Als ich zur Klinke griff, rief er mich zurück, ganz ruhig. Ich zögerte. Sollte ich diesem Flegel aus der Hand fressen? Wenn ich in den Westen wollte, blieb mir nichts anderes übrig ….  Mit zusammengebissenen Zähnen wandte ich mich um. Er gab mir die Meldebescheinigung und einen Zettel.
     „Termin in drei Wochen, mit neuen Fotos!“

Und nun ist er tot. Ist da vielleicht doch ein Racheengel am Werk gewesen?


Epilog:

Drei Wochen später saß eine freundliche, junge Polizistin am Schreibtisch, nahm mein Antragsformular und die Fotos vom Februar ohne Beanstandung entgegen, und kurz darauf bekam ich meinen Reisepass.

     „Du kannst aber nicht hier bleiben“, sagte meine Tante statt einer Begrüßung, als ich in Hamburg ankam.
Als ob ich das jemals wollte!


© fleur 1992/2012

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liebetraumfee

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Fuchs1957 Super!!!! - Kommentar wie im Teil 1
Steffen
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Es war eine Zeit, die ich nicht anders kannte und man hat in diesem Staat auch gelebt, so gut es ging. Wir waren halt bescheiden.
Besaß jemand einen WARTBURG UND eine DATSCHE, hieß das DDR-Wohlstand! Das konnte sich nicht jeder leisten. Wichtig war eine gutes Zuhause, und für viele Menschen eine sehr billige Miete. Allerdings für die Vermieter sah das dann nicht so günstig aus.

Alles hat nun einmal zwei Seiten. Aber auch ich möchte die DDR nicht zurück haben!

Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
liebetraumfee Re: -
Zitat: (Original von PorterThomson am 16.10.2012 - 21:20 Uhr) Hübsch an einander gereihte kleine Anekdoten aus einer verrückten und nicht immer leichten Zeit. Ach da werden Erinnerungen wach! Was ich da so alles erlebt habe!


Ach ja?
Dann können wir ja gleich noch einen dritten Teil eröffnen.
Bin immer wieder gespannt.
Vor langer Zeit - Antworten
PorterThomson Hübsch an einander gereihte kleine Anekdoten aus einer verrückten und nicht immer leichten Zeit. Ach da werden Erinnerungen wach! Was ich da so alles erlebt habe!
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR ***** - Habe natürlich auch die anderen Beiträge gelesen ...
interessant - wie jeder das sieht.... ich möcht es nicht missen, aber auch keinesfalls zurück haben ;-)))

LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
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