Schlafen, denke ich mitunter, schlafen ohne aufzuwachen.
Hinlegen, denke ich mitunter, die Augen einfach zumachen.
Erschöpfung macht sich in mir breit. Ich habe für mich keine Zeit.
Verpflichtungen tagaus tagein, ich kann nicht mehr ich selber sein,
ich stell mich stets auf andere ein und bin niemals für mich ganz allein.
Manchmal denke ich, ich kann nicht mehr.
Manchmal ist das Leben viel zu schwer.
Voll Arbeit ist mein Leben und trotzdem so leer.
Wo nehme ich nur neue Kräfte her?
Ich möchte schlafen, möchte träumen,
hab trotzdem Angst, etwas zu versäumen.
Ich fühle mich meistens überdreht,
glaube, dass ohne mich nichts geht,
versuche, für alle und jeden da zu sein
und wäre so gerne einmal allein.
Ich möchte mich in mein Bett dann legen,
zur Decke starren, mich nicht mehr bewegen,
ganz langsam in den Schlaf hinübergleiten
und mir Entspannung so bereiten.
Gleich morgen fang ich damit an.
Ihr werdet sehen, dass ich das kann.
Dann müssen die anderen für sich selber sorgen.
Ich fange damit an – gleich morgen.