Cupator Re: Re: Re: Re: [Substanz, Gemaule und große Töne) - Zitat: (Original von Novalis63 am 01.08.2012 - 08:29 Uhr) Völlig richtig und ich bin auch der Lezte der sich gegen Kritik sperrt. Ich sehe die diversen Literatur-Internetforen für mich ohnehin so etwas als Prüfstand für meine Texte an, auf dessen Basis ich u.a. entscheiden kann, ob das Ding die Qualität für eine gedruckte Publikation hat. Korrekt ist auch, dass der Großteil der auf dieser Plattform eingestellten Texte unterirdisch mies ist. Gänseblümchenlyrik, Stab- und Brachialreime geben sich die Hand. Besonders schlimm daran ist der Umstand, dass sich die jeweiligen Autoren zu ihren oft peinlichen Ergüssen permanent gegenseitig gratulieren und sich ihren vorbildlichen Charakter bescheinigen. Manchmal ist es also in der Tat schwer konstruktive Kritik zu üben, weil es einfach an allem, was einen guten Text ausmacht fehlt und man nur raten könnte, diese kruden Wortgebilde möglichst rückstandsfrei zu entsorgen. Ich glaube dass dieses Gedicht von mir nicht unter diese Kategorie fällt und wenn es kritisiert wird, zumindest mehr verdient hat als eine hohle Pauschalkritik. Ähm, zum Thema Brachialreime kann ich auch noch was beitragen, nämlich das einzige Gedicht, das ich hier eingestellt habe. Nämlich allein zu dem Zweck, ungeniert kritisieren zu dürfen unter Hinweis darauf, dass ich gar nicht Anspruch darauf erhebe, es so viel besser zu können. Ich teile übrigens auch Deinen Ansatz der Online-Plattform als Prüfstand. Es ist sogar eine ziemlich heftige Prüfung, unter anderem auch wegen der extrem kurzen Aufmerksamkeitsspanne, die der Text bekommt. Weiterhin viel Glück! |
Novalis63 Re: Re: Re: [Substanz, Gemaule und große Töne) - Völlig richtig und ich bin auch der Lezte der sich gegen Kritik sperrt. Ich sehe die diversen Literatur-Internetforen für mich ohnehin so etwas als Prüfstand für meine Texte an, auf dessen Basis ich u.a. entscheiden kann, ob das Ding die Qualität für eine gedruckte Publikation hat. Korrekt ist auch, dass der Großteil der auf dieser Plattform eingestellten Texte unterirdisch mies ist. Gänseblümchenlyrik, Stab- und Brachialreime geben sich die Hand. Besonders schlimm daran ist der Umstand, dass sich die jeweiligen Autoren zu ihren oft peinlichen Ergüssen permanent gegenseitig gratulieren und sich ihren vorbildlichen Charakter bescheinigen. Manchmal ist es also in der Tat schwer konstruktive Kritik zu üben, weil es einfach an allem, was einen guten Text ausmacht fehlt und man nur raten könnte, diese kruden Wortgebilde möglichst rückstandsfrei zu entsorgen. Ich glaube dass dieses Gedicht von mir nicht unter diese Kategorie fällt und wenn es kritisiert wird, zumindest mehr verdient hat als eine hohle Pauschalkritik. |
Cupator Re: Re: [Substanz, Gemaule und große Töne) - Zitat: (Original von Novalis63 am 31.07.2012 - 14:52 Uhr) Dafür dass hier gemault wird, hätte ich mir etwas mehr substanzielle Kritik erhofft. Deinem Appell, Novalis63, an mehr Substanz in den Kritiken, kann ich mich nur anschließen. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass das Medium Internet zur Kommunikation "on the go", also nach Art eines schnell mal vollgetippten Smartphones verleitet. Es ist ja verständlich, dass man schnell eineinhalb Zeilen mit wenigen Worten hinwirft. Dir, matzetino, kann ich insofern beipflichten, als mir zu vielen Gedichten auf dieser Plattform schlicht keine substanzielle Kritik einfällt, was nicht gerade für die Qualität der Texte Spricht. Der hier von Novalis63 gehört, nach meinem Geschmack, aber gerade nicht dazu. In diesem Sinne: Bis bald in Kommentaren, Blogs und Foren! |
Cupator Ein schönes Geschenk an Sommer UND Herbst - Ich habe es ein wenig ungeschickt eingerichtet, dass meine Lieblingsjahreszeiten aufeinander folgen, denn dann kann es im Winter und im Frühling ein wenig fad werden. Die Kulmination der Lieblingsjahreszeiten ist dann für mich natürlich der Spätsommer, wenn die Obstbäume "schwanger" aussehen, oder, wie Wordsworth es gesagt hat, die "season of mist and mellow fruitfulness" anbricht. Novalis hätte übrigens, da bin ich mir ganz sicher, auf jeden Fall die Dead Kennedies gehört, Goethe dafür die Smiths. Immer in der Erwartung, den nächsten Sommer zu erleben und besser zu nutzen. (Ein Stern unter Höchstwertung, weil ich, nichts für ungut, die Form etwas sehr frei finde, was freilich gut mit dem schwebenden Ton des Inhalts korrespondiert). |
FLEURdelaCOEUR dem Sommer fällt sein Lächeln schwer...... - die Enttäuschung ist nicht zu leugnen, aber noch ist Hoffnung auf den August mit seinen Glühwürmchen und Sternschnuppen ..... Deine Zeilen gefallen mir sehr. LG fleur |