Journalismus & Glosse
Urlaubsimpressionen - Teil 2

Beim Betreten des Schlosses empfing uns eine Angestellte und fragte uns auf deutsch, ob wir uns den Film über die Geschichte und den Wiederaufbau des Schlosses ansehen möchten. Das würde statt 8 dann 10 Zloty kosten. Natürlich wollten wir. Also wurden wir in einen Raum geführt, in dem viele Stühle standen.

Wir waren ganz allein und genossen somit einen Vorzug, den Reisegruppen wohl nicht hatten. Man sah das Schloss, wie es vor dem Krieg aussah und wie es zu Zeiten des Sozialismus verfiel. Es gehörte schon immer der Familie von Küster, die dieses Anwesen 1991 wieder vom polnischen Staat erwarb und mit viel Enthusiasmus und Liebe sich an den Wiederaufbau machten.

Im Museum zu sehen - vergoldetes Buffet

Wir waren überwältigt, was diese Familie  in relativ kurzer Zeit geschafft hatte. Den wunderschönen Park konnte man auch nur bewundern. Dabei erfuhr man von der Angestellten, dass das Alles das Werk von Frau von Küster war. Sie sprach dabei mit gro0er Hochachtung von dieser adligen Familie, die sich jedoch gar nicht adlig gaben.

Sie ließen ihre Kinder mit den Dorfkindern in die Schule gehen und auf den Wiesen und Feldern spielen.

Also, man kann einen Besuch auf Schloss Lomnitz nur empfehlen. Dazu ist folgender Link auch empfehlenswert: http://www.schlesien-heute.de/archiv/lomnitz.htm