Gedichte
Geld, oh, Geld!

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"Geld, oh, Geld!"
Veröffentlicht am 27. Juni 2012, 10 Seiten
Kategorie Gedichte
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Mein Genre ist Fantasy mit Elementen aus Romantik und Abenteuer. Zusätzlich schreibe ich Kurzgeschichten, generell zum Thema Trauerbewältigung, Emotionen und Legenden. Neben dem Schreiben gehören zeichnen, lesen und trällern zu meinen Hobbies. Wobei letzteres gerne das eine oder andere Trommelfell sprengt. Ich bin Kaffee-süchtig, nachtaktiv, beobachte viel, analysiere Verhalten und bin oft mit dem Kopf in den Wolken. Ich beschäftige mich mit ...
Geld, oh, Geld!

Geld, oh, Geld!

Einleitung

Einmal ein kleines Gedicht zu meiner Sicht für das scheinbar Wertvollste in mancher Menschen Leben. "Geld, oh Geld. Was nur ein jeder von dir hält." © Lyneth 2012

Geld. Oh, Geld.


Geld. Oh, Geld.
Was nur ein jeder von dir hält.

Früher warst du weit weniger bedeutend,
Dein Gewicht gleich deinem Wert in Händen haltend.

Warst in den Taschen voll und rein,
Von Kupfer bis zum goldenen Schein

Warst keine Hilfe in der Zeit der Not,
Denn dein Bestehen war nicht aus Brot.

Warst ein Ausgleich des Handels Waren

wegen,
Teils ein Fluch und teils ein Segen.

Besaß man keine Waren im Tauschgemisch
Erwarb man seine Wünsche auch durch dich.

Nicht immer war dein Nutzen ehrlich und recht,
Doch dein Bestand war immer echt.

Doch heute, Geld, möcht ich dir sagen,
ist deine Bedeutung ganz schlimm am Plagen.

Kein Handel mehr wie einst in guter

Zeit,
Dein heutiges Bestehen bringt viel mehr Neid.

Du wurdest dünner, dein Wert noch nur Zahlen.
Ein greifbares Gewicht, einzig im Kopf auszumalen.

Der Handel wars, der hat dich verdreht.
Dein Wert nicht länger gleich Gewicht, nur aus Zahlen besteht.

Bald bist du nichts weiter als nur ein Wort,
Für bestehende Zahlen an einem virtuellen Ort.


Unsere Arbeit nicht körperlich, Ware nicht unser Lohn,
Verspoten schnellere Maschinen uns mit Hohn.

Was bleibt ist die Leistung unseres Gedankenguts,
Welches in einem jeden von uns ruht.

Unser Lohn auf dem Papier, Geld nicht schwer in der Hand.
Nichtsnüzig aus dem Fenster geworfen oder geklebt an die Wand.

Was gar nicht wichtig, wir gar alles von dir

geben,
Um dann noch weiter sinnlos nach oben zu streben.

Mehr Luxus, mehr! Das ist aller Wunsch heute.
Vergessen wird's gern, das Leid der ärmeren Leute.

Doch ich sage, einmal in ganz ferner Zeit
Wenn das Heute nicht mehr weilt,

Wird man erkennen was du noch bist,
Ein Hungerbringer von dem kein Schwein etwas frisst.

Dann erst der Mensch sich wieder daran

erinnert,
Was das Virtuelle hat verhindert.

In jedem Kopf sich wieder festigt, irgendwann.
Man mit dir zwar Brot kaufen, aber dich nicht essen kann.

Geld, oh, Geld.
Was nur ein jeder von dir hält.

Ein Nutzen hast du für den Handel immer,
Macht deine Bedeutung gar schlecht und schlimmer.

Gestern, morgen, gerade jetzt im Heute

und hier:
"förderst du weiter des Menschen's unsagbare Gier!"

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Hörbuch

Über den Autor

Lyneth
Mein Genre ist Fantasy mit Elementen aus Romantik und Abenteuer. Zusätzlich schreibe ich Kurzgeschichten, generell zum Thema Trauerbewältigung, Emotionen und Legenden. Neben dem Schreiben gehören zeichnen, lesen und trällern zu meinen Hobbies. Wobei letzteres gerne das eine oder andere Trommelfell sprengt.

Ich bin Kaffee-süchtig, nachtaktiv, beobachte viel, analysiere Verhalten und bin oft mit dem Kopf in den Wolken. Ich beschäftige mich mit Psychologie von Menschen und dem Verhalten von Hunden und Wölfen. Seit einiger Zeit schreibe ich weniger aktiv an meinem Großprojekt, da ich viel Zeit mit meinem Hund Joy verbringe; spazieren gehe, die Wälder erkunde und die Ruhe genieße, um einfach dem lauten und stressigen Alltag zu entfliehen.

Zu meinem Steckenpferd gehören Charakterentwicklungen und das Erfinden meiner eigenen Fantasy-Welt. Ich unterhalte mich gerne über und um das Schreiben. Ich helfe gerne beim Plotten und bei Übungen zum Verbessern von Schreibstil, Textanalyse, Inhalt und Dialogen um mich selbst zu verbessern.

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Novalis63 Re: Re: Schmerz - Sag was du zu sagen hast und presse das nicht krampfhaft in ein Reimschema.
Die Zeiten von Hölderlin sind vorbei.
Ein Gedicht sollte eien Sprachmelodie und eine Rhytmus haben.
Der Text von dir holpert und ruckelt, seine Aussage geht dabei fast völlig verloren.
Vor langer Zeit - Antworten
Lyneth Re: Schmerz -
Zitat: (Original von Novalis63 am 02.08.2012 - 08:44 Uhr) Versuchs doch mal ohne Reime ... in der vorliegenden Form schmerzt das beim Lesen !


Ich bin ja offen fuer konsturktive Kritik aber an deinem Kommentar sehe ich nichts, was mir in irgendeiner Form wirklich weiter helfen koennte, etwas an den Reimen oder dem Gedicht zu verbessern oder besser zu machen.

Allgemein zu sagen "versuchs ohne Reime" ist natuerlich eine einfache Moeglichkeit, aber entspricht nicht meiner Vorstellung dieses Textes.
Vor langer Zeit - Antworten
Novalis63 Schmerz - Versuchs doch mal ohne Reime ... in der vorliegenden Form schmerzt das beim Lesen !
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Das Geld - zieht nur den Eigennutz an und verführt unwiderstehlich zum Mißbrauch.
Kann sich jemand Moses, Jesus oder Ghandi, bewaffnet mit einem Geldsack vorstellen? Albert Einstein
Schöne Grüße Herbsttag
Vor langer Zeit - Antworten
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