Kurzgeschichte
Käferstory

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"Käferstory"
Veröffentlicht am 12. Juni 2012, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-) Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-) Ansonsten gibt`s noch ...
Käferstory

Käferstory

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Diese Kurzgeschichte ist eine Käfergeschichte. Nein, sie handelt nicht von flotten Bienen, hübschen Hummeln oder gar faulen Fliegen. Nein - Käfer und nur Käfer kommen darin vor.

Warum Käfer wirst du sicher noch fragen. Nun, …, nun …, nun es ist eben so - wart`s ab.

Käfer sind meist die fleißigen unter den Insekten; um eben solche dreht es sich hier.

Einer von ihnen heißt Mojo und ist ein Käfer aus der Gattung der Schimmer oder Perlmutkäfer - kurz ein schöner seiner Art; wenn auch nur einer von

vielen. Käfer die hübsch anzuschauen sind gibt`s nun wirklich eine Menge.

Sein bester Freund war ein Hirschkäfer mit Namen Erasmus und dessen gemeinsamer Freund wiederum war Tröppi ein kleiner Mariakäfer.

 

Mojo, Erasmus und Tröppi waren unzertrennliche Freunde. Der eine sah gut aus, der zweite war sehr fleißig und der dritte hatte Punkte und war daher schon etwas besonderes seiner Art.

Zumindest fanden das seine Freunde. Tröppi der Mariakäfer jedoch sah das plötzlich eines Tages etwas anders. Er wollte mehr sein als ein Mariakäfer; stark und fleißig wie Erasmus oder schön

wie Mojo. Seine beiden Käferfreunde konnten das nicht verstehen.

Er war etwas besonderes - das stand für sie felsenfest; auch ohne ihre Stärken - einfach weil er ein guter Freund und Käfer war.

Tröppi jedoch begann sich selbst gering zu schätzen; sah nicht mehr was er war, sondern sah nur noch was nicht sein eigen war. Er war kurz davor zu verzweifeln als ihm seine Freunde eines Tages zu Hilfe kamen und begannen ihm ins Gewissen zu reden.

„Tröppi“, sagte Erasmus. „Sei nicht traurig das du nicht wie ich bist, du bist so fleißig wie du es als Mariakäfer nur sein kannst. Du tilgst Blattläuse von den

Blättern und Ästen der Pflanzen und bist somit sehr sehr nützlich. Das ist eine deiner größten Stärken“.

„Tröppi“, sagte Mojo. Du bist so schön in deiner Einzigartigkeit, mit deinen Punkten, wie sonst kein zweiter Käfer hier; das ist deine zweite große Stärke. Und wo diese zwei sind da sind noch viele viele mehr.“ Darin waren sich seine Käferfreunde einig.

Tja, was soll ich sagen. Tröppi nahm sich ihre Worte, die Worte echter Freunde, zu Herzen.

Er überlegte und kam zu dem Schluss dass sie recht hatten. Er war wieder glücklich.

So lebten sie denn von da an wieder

glücklich weiter wie bisher; und wenn sie nicht vom Storch gefressen worden, oder wahlweise vom Spatz oder einer Amsel geschluckt, sind lebten sie vielleicht noch ein langes glückliches Käferleben in Eintracht und Harmonie.

 

Nun ist wohl klar warum eine Käfergeschichte und nicht eine über Menschen. Menschen lassen sich nicht immer so leicht wie der Mariakäfer Tröppi von ihren Stärken oder gar von ihren falschen Ansichten Überzeugen, das macht es nicht immer einfach. Aber vielleicht können sie und wir etwas von diesen drei Käfern in dieser Kurzgeschichte lernen und leben damit

etwas leichter. So oder so in dieser Art wäre es gewünscht und gewollt und dafür wurde diese Geschichte geschrieben.

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Hörbuch

Über den Autor

Buhuuuh
Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-)
Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-)

Ansonsten gibt`s noch zu sagen über mich das ich einfach gerne kreativ bin und was versuch aus der mir gegebenen Lebenszeit zu machen. Sei es nun Kunst, Musik, Schreiben ( in vielfältiger Weise ) o.w.a.i.. Ich schau aber auch gern einfach mal `nen Film an oder hör bis zum abwinken Musik wenn ich nicht grad mit Freunden und Bekannten was mach oder unternehm.

Mehr noch über mich und meine Person - siehe: http://www.simonkaessheimer.de

Achso: ,,Meine Texte hier sind größtenteils unlektortiert eingestellt ( nicht quergelesen ) also bitte habt Nachsicht mit mir diesbezüglich!" Rechtschreibtips und konstruktive wohlwollende Kritik dieser Art aber immer erwünscht bis gewollt.

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Buhuuuh Re: Ein flotter Käfer, - Vielen Dank für den lieben Kommentar. :-)

Es grüßt dich.

Simon

Zitat: (Original von kullerchen am 13.06.2012 - 13:21 Uhr) der Marienkäfer, wie all seine kleinen Freunde. Identitätskrisen im Reich der Krabbler! Ja eine Fabel, in der uns die schlauen Tiere etwas beibringen.

Wenn man in seinem Leben immer das Beste gibt, findet man das, worin man am Besten ist und damit seine Bestimmung, für sich und die Gemeinschaft. Doch manchmal scheint es zu wenig zu sein und man versucht über sich hinaus zu wachsen und eine Weile mag das gut gehn.

Ein altes Sprichwort sagt Weises: "Wer hoch steigt, kann tief fallen!" Wenn dann der Schuster bei seinen Leisten bleibt und seine Arbeit bestmöglichst erledigt, warum sollte er plötzlich ein Doktore werden?

So haben seit den alten Zeiten, in denen dem Schreiberling die eigene Meinung verboten war, die Tiere hergehalten, um genau diese Meinungen und die Wahrheit zu verkünden, in einer Fabel!

Vielen Dank, für deine Fabel, aus denen der Mensch lernen kann und sich amüsieren kann.

LG Kullerchen

Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Ein flotter Käfer, - der Marienkäfer, wie all seine kleinen Freunde. Identitätskrisen im Reich der Krabbler! Ja eine Fabel, in der uns die schlauen Tiere etwas beibringen.

Wenn man in seinem Leben immer das Beste gibt, findet man das, worin man am Besten ist und damit seine Bestimmung, für sich und die Gemeinschaft. Doch manchmal scheint es zu wenig zu sein und man versucht über sich hinaus zu wachsen und eine Weile mag das gut gehn.

Ein altes Sprichwort sagt Weises: "Wer hoch steigt, kann tief fallen!" Wenn dann der Schuster bei seinen Leisten bleibt und seine Arbeit bestmöglichst erledigt, warum sollte er plötzlich ein Doktore werden?

So haben seit den alten Zeiten, in denen dem Schreiberling die eigene Meinung verboten war, die Tiere hergehalten, um genau diese Meinungen und die Wahrheit zu verkünden, in einer Fabel!

Vielen Dank, für deine Fabel, aus denen der Mensch lernen kann und sich amüsieren kann.

LG Kullerchen
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