Gedichte
Gehässiges Spiel

Gehässiges Spiel

Wir haben viel erlebt während uns´er schönen Zeit:

Liebe, Freude, Sehnsucht aber nun fühle ich Leid.

Alle haben gesagt, das kann (ja) nicht gut gehen

aber unsere Liebe entflammte schön.

Eines Tages kamst du und sagtest ich soll gehen;

Meine Welt zerbrach und ich wollte dich nicht sehn´.

Erinnerungen werden aus den Sinnen verbannt,

und auch du hast Bilder von uns zusammen verbrannt.

Alles war geheuchelt und gelogen von dir,

deine blendende Liebe; gehässiges Spiel.

Von einen Tag zum anderen hast du das Feld geräumt

und dein angebliches Verständnis, hab ich wohl versäumt.

Ein Trost hast du schnell gefunden nach gemeinsamer Zeit,

nun hast du einen Menschen mit (viel) mehr Aufgeschlossenheit.

Schade nur, dass du nicht von alleine handeln kannst

und immer nur nach der Pfeife deines Vaters tanzt.

Auch du wirst es verstehen die Fäden durch zu schnei´n,

denn als Marionette lebt es sich nicht gerade fein.

Gott sei Dank habe ich eine Schere doch noch entdeckt

und bin somit nicht vom Abschaum deines Umfeldes befleckt.

Alles war geheuchelt und gelogen von dir,

deine blendende Liebe; gehässiges Spiel.

Von einen Tag zum anderen hast du das Feld geräumt

und dein angebliches Verständnis, hab ich wohl versäumt.

Stefanie Maschke, 2007