Gedichte
Der Präsident

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"Die EZB, Occupy und die Staatsmacht"
Veröffentlicht am 27. Mai 2012, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Einst brach ich auf, eine Welt zu erobern! Heut sitz ich in einem Käfig voller Narren! So kam ich zum Entschluss, "Will Hofnarr sein!" Und daran arbeite ich nun, in Berlin, das durch seine einmalige Nähe von Ost und West vielleicht schon einen Gedanken voraus ist. Mag sein, dass dieser Gedanke auch Nord und Süd einander etwas näher bringen kann.
Die EZB, Occupy und die Staatsmacht

Der Präsident

Herr Gauck hat eine Rede vor Bankern gehalten. Er zitierte u. a. Henry Ford.

"Es ist gut, dass die Menschen das Bank- und Geldsystem nicht verstehen, sonst hätten wir eine Revolution noch morgen früh."

Dann schränkte er ein:

"Es ist ganz und gar nicht gut, wenn Bürger einen wichtigen Wirtschaftssektor nicht hinreichend verstehen oder verstehen können."

Gut, Herr BuPrä Gauck!

Ich habe Sie und diesen Wirtschaftssektor so verstanden!

Hochachtungsvoll PeKa

(bitte umblättern)


Menschen müssen Hungers sterben

Immer noch auf dieser Welt

Können nur die Wut vererben

Hatten weder Gut noch Geld

 

Banken horten, spekulieren

Öl und Gas und Mais und Brot

Banken können nicht verlieren

Nichts ist teurer als der Tod!

 

Wut bahnt sich den Weg zu Banken

Eine Losung geht reihum

"Weist die Geldgier in die Schranken!"

Ein Präsident sagt: „Das ist dumm!“

 

Und die Menschen immer wieder

Zieh’n um Banken rundherum

Polizisten knüppeln nieder

Und der Präsident? –  Bleibt stumm! 
                                                                                PeKa

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Hörbuch

Über den Autor

pekaberlin
Einst brach ich auf, eine Welt zu erobern! Heut sitz ich in einem Käfig voller Narren! So kam ich zum Entschluss, "Will Hofnarr sein!" Und daran arbeite ich nun, in Berlin, das durch seine einmalige Nähe von Ost und West vielleicht schon einen Gedanken voraus ist. Mag sein, dass dieser Gedanke auch Nord und Süd einander etwas näher bringen kann.

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roxanneworks 
Mir ist schon sehr lange klar, dass Bankensysteme strategischen Kriegsschauplätzen gleichkommen, deren einziges Interesse darin besteht, Machtverhältnisse im Kontext globaler Finanzausbeutung zu ihrem Vorteil zu nutzen. Der Ausverkauf der Ressourcen dieser Welt hat vor langer Zeit begonnen...dieser Krieg wird letztendlich vernichtend sein und nur Wenige werden davon profitieren...
"Moral ist beschränkter Egoismus"...habe ich vor ein paar Tagen gehört...ein Zitat ( Urheber unbekannt), über das ich nachdenken musste!
Wenn ich an die EZB und ihre "Geschäfte" denke, wird mir speiübel...
die offensichtliche "terretoritale Verteidigungslinie" um das Gebäude spricht...schreit förmlich... " verschwindet "
Ein kapitalistischer Hochsicherheitstrakt, mit der Lizenz zu Betrügen!
Zu Gauck fällt mir nichts ein...
Klasse verwortet, Peter!
Liebe Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Hallo, Roxanne,
schön wieder von dir zu hören, respektive zu lesen.
Wenn man Gauck heißt, ist Moral natürlich "beschränkter Egoismus".
Und wenn man sich in Regierungsverantwortung begibt, das Bestehende bejaht, verteidigt und kein Veränderungspotential erkennt ... wozu regiert man dann?
Die einzige Regierung in der EU, die besteht, um etwas zu verändern, ist zurzeit wohl die griechische. Und auch sie wird schon "niedergeknüppelt".
Dank dir und liebe Grüße
Peter
Vor langer Zeit - Antworten
baesta 
Und mit salbungsvollen Reden
zelebriert er Menschlichkeit.
Doch Konsequenz wäre vonnöten,
bei dieser Bankendreistigkeit.

Das fiel mir eben noch dazu ein, lieber Peter,
gerne nochmal gelesen und es hat auch an seiner Aktualität nichts verloren.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Auch ganz schön, Bärbel!
Aber man hat doch die EZB konsequent verteidigt, mit Stacheldraht, Wasserwerfern und Polizei ... hat er eigentlich diesmal was dazu gesagt? ... Nee? ... Na ja, auch die Bibel ist irgendwann mal ausgelesen ...
Liebe Grüße
Peter
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Ist es nicht Wahnsinn, dass man nach fast drei Jahren glaubt, du hättest es eben gerade geschrieben - tagesaktuell?
Es erübrigt sich wohl, über den Präsidentenpastor noch Worte zu verlieren ... Dem ist eh nicht mehr zu helfen!

Liebe Grüße
fleur

Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Ja - leider, fleur!
Es tut sich nichts, und wenn doch wie in Griechenland, finden die Banken und deren politischen Sklaven schon einen Weg, dass sich nichts ändert. Na, und Gauck hat ja gesagt, dass er solcherlei Widerstand dumm findet. Er weiß eben, dass nur der, der so wie er oder die Kanzlerin in der DDR Widerstand leistete, groß heraus kommt nach einer Wende. Aber, eben nur ein Mal ...
Liebe Grüße
Peter
P.S. Lies mal "Zeitumstellung" von meinem Brüderchen ...
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Habe ich gelesen und kommentiert.
"Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nie."
Marie von Ebner-Eschenbach

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Habe gerade festgestellt, dass ich dieses Gedicht "vor langer Zeit" schon kommentiert hatte. Dennoch erschien es mir wie gerade erst geschrieben. Das macht nachdenklich ... weil es immer wieder "irgendwie" aktuell ist ...

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin So ist das wohl, Gunda!
Da geloben sie Besserung, streuen sich Asche auf's Haupt ... und bei nächster Gelegenheit stellt man fest, dass es nicht lohnt etwas neues zu schreiben!
In (ich gebe zu) etwas anderem Zusammenhang schrieb Heine:
"Worte! Worte! Keine Taten!
Niemals Fleisch geliebte Puppe.
Immer Geist und keinen Braten,
keine Knödel in der Suppe."
So ist es wohl in der platonischen Liebe.
Gibt es eigentlich auch platonische Politik?
Vielen Dank, Gundameechen und liebe Grüße Peter
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur Der Gauck glänzt nur noch auf Empfängen und Galaveranstaltungen. Und da kann er doch nicht seine Gespielinnen in Sack und Asche auftreten lassen.
LG Helga
Vor langer Zeit - Antworten
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