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Teddy reist ins Land der Pharaonen - Kapitel 3 und Ende 7 Seiten

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"Teddy reist ins Land der Pharaonen - Kapitel 3 und Ende 7 Seiten"
Veröffentlicht am 16. Mai 2012, 10 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Über den Autor:

Ich ein Engel, nein, kann nicht sein, bin ich menschlich, so nicht frei ohne Fehler! Das Menschliche macht mich doch erst interessant, dass ich bin und lebe, so nicht fehlerfrei! Alle Falsche in mir ist wahrhaftig, menschlich, ich lebe und ich bin kein Engel, nicht in diesem Leben!...
Teddy reist ins Land der Pharaonen - Kapitel 3 und Ende 7 Seiten

Teddy reist ins Land der Pharaonen - Kapitel 3 und Ende 7 Seiten

Beschreibung

Teddy, der kleine Weltenbummler, steht in einem der Weltwunder der Erde und hatte grade ein Zusammentreffen mit einer "unheimlichen" Mumie. Nun Zicklein und Bobi sind nicht unheimlich, sondern echt lustig. Lest selbst und lacht mit Teddy!

Teddy reist ins Land der Pharaonen

Teil 3

 

Nasenlose Hüterin

 

Said hatte Teddy auf den Arm genommen. Sein plötzliches Verschwinden hatte dem Kamelführer einen mächtigen Schrecken versetzt. „Oh sahib, ich habe mich sehr geängstigt!“, sagte er zu Teddy. Der erzählte seinem großen, neuen Freund, von der Begegnung mit seinem kleinen, neuen Freund. Nun auch von der grausligen Mumie, die eigentlich ja keine war.

Said zeigte nun auf die Sphinx, die Hüterin der Pyramiden. Er wollte den kleinen Teddy ablenken vom Abschiedsschmerz zu Ali.

 

„Sie hat den kräftigen Körper eines Löwen und den klugen Kopf einer Herrscherin. So wacht sie seit langer, langer Zeit über die Grabmäler, die letztendlich doch geplündert wurden. Noch immer kämpft der ägyptische Staat um die Herausgabe dieser Schätze und nach und nach zeigen die Länder Einsicht. Unsere Sphinx hat im Laufe der Zeit ihre Nase verloren, ist ein wenig verschnupft, weil sie die Diebe nicht verjagen konnte!“ Said lächelte. „Wenn sie uns mal besucht, kann sie wenigstens keinen bösen Schnupfen bekommen, nicht, wahr?“, sagte Teddy. Diesmal nickte Said ernsthaft.

 

Inzwischen waren die beiden bei den Kamelen angelangt. Bobi entdeckte seinen Herren und erhob sich in Windeseile. Er legte seinen großen Kopf in die Hände von Said und begrüßte ihn mit einem Kopfstups. Dann drehte er sich zu Teddy um und schnupperte verwundert an seinen Füßen. Er zupfte und zottelte an den Schuhen, die Teddy trug. Das kluge Tier hatte sie erkannt. Said flüsterte Bobi was ins Ohr und schon ließ er die Schuhe an Teddys Beinen in Ruhe. Teddy schaukelte anschließend auf Bobis Rücken hin und her. „Hey, das ist wie bei meiner Schiffstour, hier oben!“, lachte Teddy. Ja die ausdauernden Wüstenbewohner wurden schließlich nicht umsonst ´Wüstenschiffe` genannt. Seit Jahrhunderten von Jahren zogen sie als Karawanen, durch die Wüste, um Waren zu transportieren.

 

Als Teddy abstieg von Bobi, war ihm ganz schön trieselig. Trotzdem hatte es dem kleinen Weltenbummler riesigen Spaß gemacht. Er zog noch einen Honigbonbon aus der Tasche und steckte ihn Bobi ins weiche Maul. Der lutschte die Nascherei laut und schmatzte, dass sich wieder einmal alle Leute umschauten. Diesmal lachten sie mit Teddy und Said. „Was hast du Bobi ins Ohr geflüstert, vorhin?“, fragte Teddy seinen Freund. „Ach, ich dachte mir, dass so ein kleiner Bär immer eine Nascherei dabei hat, weil er selbst doch auch ein Schleckermaul ist! Das hab ich Bobi erzählt und du weißt ja, für Naschereien tanzt er uns auch ein Ballettstück vor!“

 

Bei der Vorstellung lachten die beiden schon wieder, als es plötzlich unruhig um sie herum wurde. Ein Tourist und ein Kamelführer rannten einem Kamel hinterher, was augenscheinlich etwas in seinem Maul trug. „Stopp Zicklein, halt an, dass ist nicht deine Brille, stopp!“ Zicklein dachte gar nicht daran. So jagten immer mehr Leute hinter ihr her. Umsonst. Die Brille hatte Zicklein verputz, mit Glas und Gestell. Der Tourist war ein wenig sauer. Seine Frau hatte alles auf Video aufgenommen und da lachte sogar der Besitzer der Brille und war auch nicht mehr sauer.

 

Said hatte Teddy zum Bus gebracht. „Oh Teddy, es war toll, das ich dich kennen lernen durfte.“ Er nahm seinen Freund in die Arme und drückte ihn fest. „Sag, hast von Mona, mit dem goldenen Haar, aus Berlin mal was gehört?“ Teddy überlegte, doch es wollte ihm nichts einfallen. So schüttelte er traurig den Kopf. „Macht nichts, kleiner Teddy, eine Frage war es wert, nicht wahr?! Möge Allah auf all deinen Wegen mit dir sein und wenn du einst zurück kehrst, dann besuche Bobi und mich wieder, ja?!“

 

Teddy wollte Said das Taschentuch und Bobis Schuhe wiedergeben, doch das ließ Said nicht zu. „Es ist ein Geschenk, von uns beiden!“

 

Teddy saß wieder am Fenster. Nun ging es zurück, ins Hotel und heute Nacht schon, im Flieger nach Deutschland. Grad, als der Bus abfahren wollte, setzte sich ein Mann auf den freien Platz, neben ihn. „Hallo, ich bin Mohamed und wohne hier in Kairo.“ Teddy nickte. Artig legte er seine Pfote auf die Brust, verbeugte sich und antwortete: „Es freut mich, sie kennen zu lernen. Mein Name ist Teddy und ich komme aus Deutschland!“ Mohamed freute sich über die freundliche Begrüßungsgeste und sagte zu Teddy: „Möge Allah mit dir sein!“ Jeder den Teddy hier traf redete ständig von dem Allah, der bei Teddy sein sollte, doch Teddy wusste gar nicht, wer Allah sein sollte. Also fasste Teddy sich ein Herz und fragte Mohamed.

 

„Sag mal Mohamed, kannst du mir sagen, wer dieser Allah ist, der ständig bei und mit mir sein soll? Jeder scheint ihn zu sehen, nur ich nicht!“ Mohamed hatte ein schönes tiefes Lachen und das hörten nun alle Leute im Bus. „Allah ist der Gott der Moslems. Er ist weise, kann alles sehen und ist bei dir, um dich zu schützen! Jeden, den man achtet, oder liebt, dem wünscht man hier zu Lande, dass Allah auf ihn achtgibt!“ Mohamed lächelte Teddy an, der nun endlich verstand. „Dann ist das wohl gut, wenn Allah bei mir ist, nicht wahr?!“ Wieder nickte Mohamed mit dem Kopf und streichelte Teddy über den Arm. Der murmelte ganz leise vor sich hin. „Dann möge der Herr Allah bei Said sein und bei Ali, bei Zicklein und Bobi auch und bei allen armen Menschen hier! Pass gut auf alle auf Herr Allah!“

 

Kurz bevor Teddy im Flugzeug einschlief, dachte er an Mona. „Möge Allah auch bei Mona mit den goldenen Haaren sein! Vor allem wäre es gut, wenn er mir helfen könnte, sie zu finden. Wozu hat man schließlich einen Gott zum Freund, nicht wahr?!“

Dann schlief der kleine Weltenbummler ein. Sein Sitznachbar zog eine Decke über den kleinen Bären, damit er nicht fror.

 

Eines kann ich noch verraten. Wenn Teddy sich etwas vornahm, dann tat er das auch und so wollte er ganz schnell nach Berlin fahren. Da sind wir dann aber schon in Teddys nächstem Abenteuer. Bis bald, dann in Berlin!

 

© Simone Scheuing 2012

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Über den Autor

kullerchen
Ich ein Engel, nein, kann nicht sein, bin ich menschlich,
so nicht frei ohne Fehler!
Das Menschliche macht mich doch erst interessant,
dass ich bin und lebe,
so nicht fehlerfrei!
Alle Falsche in mir ist wahrhaftig, menschlich, ich lebe und ich bin
kein Engel, nicht in diesem Leben!...

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derrainer liebe simone - wieder eine schöne teddy geschichte
aber diese kannte ich noch nicht ,
was gut ist , ist die überschaubarkeit der seiten .
aber wie immer super dein teddy und du

lieben gruß zu dir rainer
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: -
Zitat: (Original von Gezubbel am 19.08.2013 - 20:33 Uhr) Einfach nur schön Deine Gesichte!
Freue mich schon auf das nächste Abenteuer vom Teddy.

Lieben Gruß,

Nora

Ich freu mich darüber wenn man meinen literarischen Fussstapfen folgt und dann noch Freude daran hat. Ich hab wohl was richtig gemacht? :0)

Also dann auf Wiederlesen im nächsten Kapitel?! Hab Dank und LG vom Kullerchen
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: na -
Zitat: (Original von rumpi am 19.08.2013 - 18:14 Uhr) dann freue ich mich auf berlin.

lg,karsten

geht gleich los! Danke du treue Seele! .0)
Vor langer Zeit - Antworten
Gezubbel Einfach nur schön Deine Gesichte!
Freue mich schon auf das nächste Abenteuer vom Teddy.

Lieben Gruß,

Nora
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi na - dann freue ich mich auf berlin.

lg,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: -
Zitat: (Original von Rehkitz am 19.08.2013 - 17:20 Uhr) So, Du liebe Märchentante,
habe alle drei Bände mit Begeisterung gelesen.
Einfach genial Deine Geschichte.

Ganz liebe Grüße Theresia

Du bist so eine Liebe, hast so viel um dich herum und liest mich dann noch. Die Geschichte um Teddy ist noh nicht zu Ende. Es folgt "Teddy im Frühling in Berlin" und da kläre ich dann den Zusammenhang mit miner Geschichte auf. Na ja, nur wenn dir der Sinn danach steht!

Ich dank dir lieb, kleines Kitz und mach für heute Feierabend!
Vor langer Zeit - Antworten
Rehkitz So, Du liebe Märchentante,
habe alle drei Bände mit Begeisterung gelesen.
Einfach genial Deine Geschichte.

Ganz liebe Grüße Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: Re: Re: ach ja, der Teddy -
Zitat: (Original von Rajymbek am 19.08.2013 - 16:58 Uhr)
Zitat: (Original von kullerchen am 19.08.2013 - 16:56 Uhr)
Zitat: (Original von Rajymbek am 19.08.2013 - 16:47 Uhr) ist und belibt einer der Lioeblinge aller Kinder - und mancher Erwachsener.

VLG Roland

Ich habe gnz viele, von der Miniatur, bis zum großen Teddy und nur wegen ihrem Blick. Ich kann mich ihrem Charme einfach nicht entziehen.

Der Hase, mein Mann, er hat diesen Blick auch drauf. Das wars wohl, warum der erste Blick mich so faszinierte

Ich fühle mich geborgen und geliebt.

Mein Vater hat vor meinen Augen meinen geliebten Bären im Ofen verbrannt, weil ich ja mit 10 alt genug war um nicht mehr zu spielen. Das war wohl der Auslöser afür, dass ich nie genug von diesen Seelentröstern, diesen einzigartigen Plüschlingen bekommen kann.

Du hast mich durchschaut und danke fürs Lesen und deinen Kommi! Simone


Das war selische Grausamkeit. Hast du deinem Vater je verziehen?


Nein. Ich habe versucht seine Liebe zu erlangen, aber was er übrig hatte für mich war dies und ähliche dinge. Als Erwachsenen dann hab ich ihn gefragt. Er musste sich um meinen Bruder kümmern, ich hätte ihn nie gebraucht. Das wa das letzte Gespräch zwischen uns, die letzte Graumsamkeit, die ich mir von ihm antun ließ, dann ging ich ohne ein Wort an Weihnachten, dafü aber mit meiner Familie. Er hatte eh eine neue und wird mich nie vermißt haben. Damit habe ich mich dann abgefunden. Man kan es im Leben nicht jeden Recht machen, nicht mal dem eigenen Vater.

Dafür hab ich eine tolle Mom, die diesen Idioten nun auch seit Jahren los ist. Aber sie denkt immer noch, es wa ihe Schuld, dass er fremdging, als sie im Krankenhaus lag.

Sowas war mein ERzeuger!

Dafür habe ich ja mit meinem Hasen echtes Glück, Ich hab auch genau hingeschaut! :0)

Danke für´s fragen, manchmal tut es gut! Drück dich lieb!
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Re: ach ja, der Teddy -
Zitat: (Original von kullerchen am 19.08.2013 - 16:56 Uhr)
Zitat: (Original von Rajymbek am 19.08.2013 - 16:47 Uhr) ist und belibt einer der Lioeblinge aller Kinder - und mancher Erwachsener.

VLG Roland

Ich habe gnz viele, von der Miniatur, bis zum großen Teddy und nur wegen ihrem Blick. Ich kann mich ihrem Charme einfach nicht entziehen.

Der Hase, mein Mann, er hat diesen Blick auch drauf. Das wars wohl, warum der erste Blick mich so faszinierte

Ich fühle mich geborgen und geliebt.

Mein Vater hat vor meinen Augen meinen geliebten Bären im Ofen verbrannt, weil ich ja mit 10 alt genug war um nicht mehr zu spielen. Das war wohl der Auslöser afür, dass ich nie genug von diesen Seelentröstern, diesen einzigartigen Plüschlingen bekommen kann.

Du hast mich durchschaut und danke fürs Lesen und deinen Kommi! Simone


Das war selische Grausamkeit. Hast du deinem Vater je verziehen?
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: ach ja, der Teddy -
Zitat: (Original von Rajymbek am 19.08.2013 - 16:47 Uhr) ist und belibt einer der Lioeblinge aller Kinder - und mancher Erwachsener.

VLG Roland

Ich habe gnz viele, von der Miniatur, bis zum großen Teddy und nur wegen ihrem Blick. Ich kann mich ihrem Charme einfach nicht entziehen.

Der Hase, mein Mann, er hat diesen Blick auch drauf. Das wars wohl, warum der erste Blick mich so faszinierte

Ich fühle mich geborgen und geliebt.

Mein Vater hat vor meinen Augen meinen geliebten Bären im Ofen verbrannt, weil ich ja mit 10 alt genug war um nicht mehr zu spielen. Das war wohl der Auslöser afür, dass ich nie genug von diesen Seelentröstern, diesen einzigartigen Plüschlingen bekommen kann.

Du hast mich durchschaut und danke fürs Lesen und deinen Kommi! Simone
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