Gedichte
Mein Leiden

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"Mein Leiden"
Veröffentlicht am 01. Mai 2012, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich denke gern über das Leben nach, manchmal starre ich einfach eine halbe Stunde ins Leere und bin dann wieder etwas schlauer. Ich mag respektvolle und tolerante Menschen und versuche auch selbst, tolerant zu sein. Ich rufe laut, wenn mir etwas gefällt, und sage meist gar nichts, wenn mir etwas nicht gefällt. Ich bin alles in allem ein Streiter für die gute Sache. Aber sollte es auf der dunklen Seite tatsächlich Kekse geben, betrachtet mich als ...
Mein Leiden

Mein Leiden

Beschreibung

Es ist schon länger her, dass ich das Gedicht geschrieben habe, aber es hat sich seitdem leider nicht so viel verändert.

Mein Leiden

Finster ist die Einsamkeit, die mich umfängt,

So viel Sorge, die mich bedrängt.

Und doch will ich es genauso wenig teilen

Wie Träume und Glück, mein Leiden.

 

Schlaflos reiht sich Nacht an Nacht,

Geplagt von der Hölle, bin ich nicht wach.

Schatten und Ängste tanzen im Reigen,

Sinnlos, unmöglich, sie zu vertreiben.

 

Die, die mich lieben, oder den Versuch wagen,

Verlangen Antworten, ohne richtig zu fragen,

Wollen Anteil an meinen Gefühlen und Sorgen,

Hören nicht zu, machen Pläne für morgen.

 

Wie kann man das Gefühl von Unverstandenheit

Nur ertragen, wenn man es nicht niederschreibt?

Hab Liebe und Wärme schon ewig vermisst,

Da insgeheim doch jeder nur mit sich selbst beschäftigt ist.

 

Was ist schon dabei?

 

Menschen belügen sich,

Belügen ihre Kinder,

Machen aus dem fröhlichen Kindheitssommer,

Gewissenlos eisigsten, einsamen Winter.

 

Finster ist die Einsamkeit, die mich umfängt,

So viel Sorge, die mich bedrängt,

Doch will und kann ich es genauso wenig zeigen,

Wie Vertrauen und Liebe, mein Leiden.

 

 

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Hörbuch

Über den Autor

Luciana
Ich denke gern über das Leben nach, manchmal starre ich einfach eine halbe Stunde ins Leere und bin dann wieder etwas schlauer. Ich mag respektvolle und tolerante Menschen und versuche auch selbst, tolerant zu sein. Ich rufe laut, wenn mir etwas gefällt, und sage meist gar nichts, wenn mir etwas nicht gefällt. Ich bin alles in allem ein Streiter für die gute Sache. Aber sollte es auf der dunklen Seite tatsächlich Kekse geben, betrachtet mich als abgeworben.

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Luciana Re: Leidensdruck -
Zitat: (Original von Darkjuls am 24.05.2012 - 15:27 Uhr) Liebe Luciana,

in Deinen Zeilen steckt so viel Gefühl, welches Du wunderbar in Worte gefasst hast. Ich denke, schreiben ist eine Art der Befreiung für die Seele, also schreib alles nieder. Ich finde mich in der letzten Strophe wieder.

Wenn Einsamkeit mich umfängt, wie ein großes schwarzes Tuch, ich die Augen in mich lenk, zu mir zu finden such. Meine Stärken freizulegen, meine Schwächen zu verzeihen, das gibt mir die Kraft zum Leben, aus dem Turm mich zu befreien.

LG Marina


Danke für deinen langen und lieben Kommentar.
Viele Grüße, Lucy
Vor langer Zeit - Antworten
Luciana Re: -
Zitat: (Original von Teykna am 13.05.2012 - 11:36 Uhr) Ich liebe es Sachen von dir zu lesen. Du hast es schön geschrieben. Mach immer weiter, Ok?


Vielen Dank für dein Kommentar, es bedeutet mir viel.
Lieben Gruß, Lucy
Vor langer Zeit - Antworten
Luciana Re: Sehr gut -
Zitat: (Original von Trauerweide am 01.05.2012 - 10:16 Uhr) Hallo Luciana,

ein sehr schönes, wenn auch tiefgründiges Gedicht. Hier hast Du beschrieben, wie das Leben für viele Menschen ist - grau und unergründlich, oftmals unerträglich und aussichtslos.

Mach weiter Du hast das Potenzial dazu. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Liebe Grüße


Veronika


Vielen Dank an dich für das Lesen und deine netten Worte.
Lucy

Vor langer Zeit - Antworten
Luciana Re: haööo luciana -
Zitat: (Original von derrainer am 01.05.2012 - 09:52 Uhr) wenn man nicht will , was man eigentlich will .
sich sträubt innerlich , wird man immer leiden.
aber ein märtyrer wird man dadurch nicht .
man fügt sich selbst schaden zu , und besser wird es nicht ,
zeige liebe lebe liebe dann leidest du auch nicht .
gruß rainer


Danke fürs Lesen und für deinen Ratschlag.
Lucy
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Leidensdruck - Liebe Luciana,

in Deinen Zeilen steckt so viel Gefühl, welches Du wunderbar in Worte gefasst hast. Ich denke, schreiben ist eine Art der Befreiung für die Seele, also schreib alles nieder. Ich finde mich in der letzten Strophe wieder.

Wenn Einsamkeit mich umfängt, wie ein großes schwarzes Tuch, ich die Augen in mich lenk, zu mir zu finden such. Meine Stärken freizulegen, meine Schwächen zu verzeihen, das gibt mir die Kraft zum Leben, aus dem Turm mich zu befreien.

LG Marina
Vor langer Zeit - Antworten
Teykna Ich liebe es Sachen von dir zu lesen. Du hast es schön geschrieben. Mach immer weiter, Ok?
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Bei dir heißt es dein Leiden, - bei mir sind es die Teufel, die mich jagen und wir sprechen unsere eigene Sprache, die wenig zu verstehen ist.

Doch die, die dich lieben, wollen sie verstehen, wenngleich sie darunter auch leiden. Ja, meine Teufel treiben mich, wenn ich sie lasse auch in die Finsternis, doch nun hab ich die Kraft gefunden mich zu wehren.

Nein sie sind nicht weg, doch es ist heller, seit ich hier bin und offen. Wenn es mal nicht geht, zieh ich mich zurück, bedaure mich auch mal selbst, doch damit muss irgendwann Schluss sein.

Sprich deutlich und die, die es wirklich wollen, verstehen dich, stützen dich, doch sie leiden oft auch mit dir. Doch das tun sie um dir dein Leid etwas abzunehmen, aus Liebe und Mitgefühl, nicht aus Mitleid.

Lass deine Seele an die Luft, gib ihr das Licht, was sie braucht, den Raum und mach nicht die Tür vor und hinter dir zu. Deine Gedanken waren ein Anfang.

Ob Teufel, oder Leiden völlig schnurz, doch sie dürfen nicht vollständig die Kontrolle über dich übernehmen. Lass dir helfen, Selbstmitleid ist eine Weile okay, doch dann rapple dich auf, kämpfe!

Wer aufgibt hat verloren!

Ich kenne die Sprache, ich verstehe dich sogar und ich fühle mit dir. Die Finsternis umgibt sogar manchmal die Gesunden.

Ich reiche dir die Hand, nimm sie und lass dich kurze Zeit führen, bis du selbst die Kraft gefunden hast.

Ich konnte lesen, dass es nicht um ein literarisches ich ging, also nimm mein Angebot an.

LG Simone
Vor langer Zeit - Antworten
Trauerweide Sehr gut - Hallo Luciana,

ein sehr schönes, wenn auch tiefgründiges Gedicht. Hier hast Du beschrieben, wie das Leben für viele Menschen ist - grau und unergründlich, oftmals unerträglich und aussichtslos.

Mach weiter Du hast das Potenzial dazu. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Liebe Grüße

Veronika
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer haööo luciana - wenn man nicht will , was man eigentlich will .
sich sträubt innerlich , wird man immer leiden.
aber ein märtyrer wird man dadurch nicht .
man fügt sich selbst schaden zu , und besser wird es nicht ,
zeige liebe lebe liebe dann leidest du auch nicht .
gruß rainer
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