Romane & Erzählungen
Teddy und der Frühling in Berlin

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"Teddy und der Frühling in Berlin"
Veröffentlicht am 28. März 2012, 14 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich ein Engel, nein, kann nicht sein, bin ich menschlich, so nicht frei ohne Fehler! Das Menschliche macht mich doch erst interessant, dass ich bin und lebe, so nicht fehlerfrei! Alle Falsche in mir ist wahrhaftig, menschlich, ich lebe und ich bin kein Engel, nicht in diesem Leben!...
Teddy und der Frühling in Berlin

Teddy und der Frühling in Berlin

Beschreibung

Teddy ist ein Weltenbummler und besucht wieder einmal Berlin. Er mag diese lebendige, schöne Stadt und hat dort vielen Freunde. Das sind genug Gründe für Teddy, Berlin zu besuchen, die Stadt, in der sich gerade der Frühling breit macht. Auf ein neues Abenteuer von Teddy, dem Weltenbummler!

Teddy und der Frühling in Berlin

Teddy und der Frühling in Berlin

 Wieder einmal war Teddy nach Berlin gefahren, denn er liebte diese turbulente Stadt, die niemals zu schlafen schien. Den goldenen Herbst hatte er in Berlin erlebt, als Gevatter Wind die bunten Blätter durch die Straßen trieb. Doch auch in den vielen Parks, die Berlin hatte, machte der Wind sich einen Spaß. Er pustete seinen Atem unter die bunten Drachen der Kinder und die jagten ihren luftigen Freunden hinterher.

 Dann wurde es Winter und Berlin im Winter, hatte Teddy auch noch nicht erlebt. Also zog der kleine Weltenbummler los, nach Berlin. Zugegeben, der Schnee auf den Straßen Berlins, war nicht strahlend weiß, sondern grau und schmutzig. Er war auch nicht fluffig, sondern eher matschig. Doch in und um Berlin gab es Wäldchen, Wälder und Parks. Dort deckte Frau Holle, Mutter Natur zu, mit einer strahlend, weißen Schneedecke. Die Kinder, sie schlitterten und rodelten von kleinen Hügeln, auf Schlitterbahnen und gingen Schlittschuhlaufen, wie überall, wo sonst Schnee lag und Eisdecken sich bildeten.

 Am schönsten aber fand es Teddy auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. Oh, wie lecker da alles duftete, wie schön alles funkelte und glitzerte. Ãœberall klang es weihnachtlich und Teddy naschte sich von Bude zu Bude. In der einen Pfote hielt er einen leckeren, süßen, kandierten Apfel und in der anderen Hand, eine Wolke von Zuckerwatte. Hhm und wie lecker dort das Lebkuchenherz aussah?! Gerade wollte Teddy dieses verführerisch, duftende Herz kaufen, da klopfte ihm jemand auf die Schultern. „Hallo, kleiner Weltenbummler!“, begrüßte ihn der Weihnachtsmann. Dann unterhielten sich der gute Alte und der kleine Bär lange Zeit. Oh, wie viel der Weihnachtsmann zu erzählen hatte!

 Am liebsten wäre Teddy noch geblieben, doch er war völlig durchgefroren, von seinen vielen Karusellfahrten, auf Lokomotive, Feuerwehr und Traktor. Seine Freunde lockten ihn mit einer süßen Tasse Kakao nach Hause und so einer Verlockung konnte der kleine Bär nicht widerstehen. Vom Weihnachtsmarkt in Berlin schwärmte Teddy noch lange Zeit.

 Diesmal war es Bruder Frühling, der Teddy nach Berlin lockte. Er hatte so viele Sehenswürdigkeiten schon gesehen. Er war auf dem Funkturm, in fast allen Museen, auf dem Fernsehturm und er hatte sogar eine Dampferfahrt auf der Spree unternommen. Heute wollte Teddy einfach nur spazieren gehen. Die Menschen waren alle guter Laune, weil das Wetter sie so verwöhnte. Fast sommerliche Temperaturen zauberten auf dem Hügel, im Park, einen Teppich mit den schönsten Frühjahrsblühern. Grade waren dort die Kinder noch Schlitten gefahren und jetzt grünte und blühte alles in diesem Park.

 Teddy ging geradewegs auf eine Bank zu, auf der ein älterer Herr die Sonne genoss. „Hallo, ich heiße Teddy und würde mich gerne neben sie setzen!“, stellte sich Teddy vor. Der Mann hielt seine Hand schützend vor seine Augen, da die Sonne ihn blendete. Er lächelte. „Na dann pflanz dich zu mir, mein Kleener, is schön hier! Ãœbrigens, meen Name is Opa Willi!“, so stellte sich der Herr vor. Teddy lachte. „Ich mag, wie ihr Berliner redet, es klingt lustig. Pflanz dich hin, heißt dann wohl, dass ich mich setzen kann?!“ „Jawoll, heeßt it! Nun will icke mal zeijen, dass icke och richtig quasseln kann, wie die feine Jesellschaft!“ Opa Willi stand auf, verbeugte sich vor Teddy, hielt ihm die Hand hin und sagte: „Einen zauberhaften, guten Tag, mein Herr. Mein Name ist Wilhelm König und ich freu mich, sie kennenzulernen!“ Dann setzte sich Opa Willi.

 Die Beiden lachten nun und kamen ins Gespräch. „Eben war der Hügel noch voller Schnee und jetzt sieht er aus, wie verzaubert, mit dem Meer aus Blüten.“ Teddy staunte mit großen Augen darüber. Opa Willi tat entsetzt. „Du kannst doch unsren schönen Mont Klamott nich als Hügel titulieren! Der is doch schon fast nen echter Berg. Weißt du, kleiner Teddy, den hab icke, ähm, ich, mit aufgeschüttet, als ich noch een kleener Furz, ähm Junge, war!“ Dann erzählte Opa Willi, dass nach dem letzten Krieg Berlin fürchterlich zerstört war und alle kaputten Häuser abgerissen wurden. Frauen sortierten die guten, ganzen Steine, von den kaputten Steinen aus. Man nannte sie damals die Trümmerfrauen. Der Schutt, die kaputten Klamotten, den hat man abgekarrt, hierher und in andere Parks in Berlin. Dann kam Muttererde darauf und Gras wuchs darüber.

 „So entstand der Name Mont Klamott und fast jeder Bezirk, in Berlin hat so einen Berg.“ Opa Willi war in Gedanken versunken und Teddy erstaunt über soviel Zeitgeschichte, die unter einem Berg lag. Teddy lächelte, denn Opa Willi verfiel immer wieder in seine berlinerische Sprache. Sollte er, Teddy fand sie lustig.  Plötzlich fiel Teddy etwas ein. Opa Willi hatte doch so viel Wissen, vielleicht konnte er Teddy helfen?!

 So lenkte Teddy, Opa Willi von seinen trüben Gedanken etwas ab. „Weißt du, vielleicht kannst du mir ja helfen, weil du so viel von früher weißt?!“, fragte Teddy. Dann erzählte er dem schlauen Opa die Geschichte von Sahib, dem Koch aus Kairo, der nun Kamele führte und einem kleinen Teddy, in einer Pyramide half. Opa Willi, der nie in Ägypten war, staunte mit offenem Mund. Dann lachte er über eine Mumie, namens Ali und einem Angsthasen, namens Teddy. Als Teddy seine Geschichte zu Ende erzählt hatte, grinste Opa Willi von einem Ohr zum anderen. „Glück muss ein kleiner Bär haben!“, sagte er. „Eine Mona, hier aus Berlin, damals so etwa in der Mitte, der siebziger Jahre in Kairo, die suchst du also?“ Teddy nickte mit seinem Kopf. „Goldene Haare hatte sie und Kakatee, den mochte sie nicht!“

 Opa Willi streichelte dem kleinen Bären über den Kopf. „Mein Sohn ist Pförtner im Außenministerium. Versprechen kann ich nix, lieber Teddy, doch ich versuch es, okay!?“ Wir treffen uns hier wieder, in drei Tagen, also am Mittwoch, um 13.00 Uhr!“ Opa Willi hatte es plötzlich sehr eilig, sagte nicht mal „Tschüss“, war einfach verschwunden. Teddy wusste nicht warum, doch am Mittwoch, um 13.00 Uhr, würde er hier sein, auf alle Fälle.

 Teddy besuchte am nächsten Tag den Zoo. Dann, am Dienstag, bummelte er durch den Tierpark und war erstaunt, wie viele Tiere es so gab. Die Affen waren echt lustig und im Tierpark gab es einen, der wollte unbedingt ausbrechen. Die Wärter kannten den frechen Kerl, hatten ihn Ausbrecheralfons genannt. So waren zwei Tage vergangen und am dritten Tag, den Teddy kaum erwarten konnte, da fuhr er in den Park, in dem er sich mit Opa Willi verabredet hatte.

 Natürlich war Teddy zu früh dran und so hatte er Zeit, sich umzusehen. Er bewunderte die Knospen, die innerhalb von drei Tagen, zu wunderschönen Blüten und Blättern geworden waren. „Hey, Pünktlichkeit ist eine Tugend, mein Kleener, ähm Kleiner, und du bist sehr tugendhaft!“ Opa Willi umarmte Teddy herzlich und setzte sich dann mit ihm auf die Bank. Dann räusperte er sich. „Tja, das ist so: Mein Sohn hat einen Gefallen gut gehabt, beim Sekretär des Außenministers und der schaute in seinen klugen Büchern, nach der deutschen Botschaft, in Kairo. Schade, eine Mona hat er nicht gefunden.“ Teddy, der voller Hoffnung war, schaute nun ganz traurig.

 „Nun mal langsam, mit die ollen Pferde, mein Kleener! Der Sekretär is ein ganz Schlauer, da hat er nach einer Schule geguckt, von der deutschen Botschaft und dann, war da och keene Mona!“ Diesmal schaute Teddy, Opa Willi fragend an. „Keine Mona?“, fragte er enttäuscht. Opa Willi hatte den Schalk in den Augen. „Nee, keine Mona, aber eene Simone. Die Araber können den Namen nich so jut, ähm gut, sagen, deshalb Mona!“ Teddy war aufgesprungen. „Du hast sie gefunden? Wirklich? Mann Klasse, Opa Willi!“ Teddy umarmte den alten Herren und der freute sich, dem kleinen Weltenbummler, so eine Freude gemacht zu haben.

„Na, ja, een Haken hat det janze. ´schuldigung, Einen Haken hat das Ganze. Denn in alten Akten zu suchen, nach einem Namen, is eijentlich kriminell. Doch der oberschlaue Sekretär hat den Minister gefragt und der macht da mal eine Ausnahme, wenn deine Mona, eine Ausnahme sein will. Will sie, hab jefragt und tatatata, hier is die Jute. Opa Willi zeigt grinsend hinter sich.

 Da stand plötzlich eine Frau vor Teddy. Kleine Mona, die hatte sich Teddy doch ganz anders vorgestellt, klein und mit goldenen Haaren. Sie war groß, diese Mona, auch nicht mehr ganz jung, doch die goldenen Haare, die hatte sie. Doch noch schöner, als die Haare, war ihr Lächeln. Mit einer warmen Stimme fragte sie: „Hier hat jemand nach mir gesucht?“ Teddy stand auf und verbeugte sich, so wie er es bei Opa Willi gesehen hatte. „Guten Tag, Frau Mona, es freut mich, dass wir uns sehen. Mein Name ist Teddy und ich bin ein Freund von Sahib!“

 Mona lächelte noch immer.“Es ist schön, dich zu treffen und sie natürlich auch, Herr König! Darf ich euch einladen, in ein Kaffee, hier ganz in der Nähe?“ Wenn Teddy Kaffee hörte, hörte er auch Kakao. Dann lief ihm das Wasser im Mäulchen zusammen. Diese rundliche, nicht mehr ganz junge, doch immer lächelnde Mona, war ihm äußerst sympathisch. Bei leckerem Kakao und Kuchen erzählte dann, jeder seine Geschichte. Mona war so gerührt, dass sich in ihr Lächeln ein paar Tränen mischten. Eine Adresse von ihrem alten Freund Sahib hatte sie zwar nicht, doch sie würde ihn in Kairo finden, wenn sie nach Bobi, dem vernaschten Kamel suchte. Das nahm sie sich vor, ganz bald nach Sahib und Bobi, in Kairo zusuchen.

Teddy überlegte, ob Mona vielleicht Hilfe bräuchte. Er bat um ihre Adresse und die von Opa Willi. Zwei neue Freunde hatte er gefunden und eigentlich nur nach einer Mona gesucht. Das Gesicht von Sahib, das wollte er unbedingt sehen, wenn Mona vor ihm stand, die Freude hatte er sich doch verdient, oder?

 

 

 

 

 

 

 

 

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kullerchen
Ich ein Engel, nein, kann nicht sein, bin ich menschlich,
so nicht frei ohne Fehler!
Das Menschliche macht mich doch erst interessant,
dass ich bin und lebe,
so nicht fehlerfrei!
Alle Falsche in mir ist wahrhaftig, menschlich, ich lebe und ich bin
kein Engel, nicht in diesem Leben!...

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KarinB Re: Re: Re: Re: - Au ja das machen wir. Ich freu mich schon :)


Zitat: (Original von kullerchen am 20.08.2013 - 17:46 Uhr)
Zitat: (Original von KarinB am 20.08.2013 - 16:52 Uhr) Oh das find ich jetzt schön dass ihr Beide Euch gefunden habt. Mukki ist eine der liebsten Menschen auf dieser Welt Kullerchen. Wünsche viel Freude miteinander.

Und zu Deiner Geschichte Kullerchen. Ich bin sowieso ein wenig verliebt in Berlin. War schon zweimal da und finds eine tolle Stadt. So vielseitig. Liebte es über die Flohmärkte zu schlendern, trank in Kreuzberg eine Weisse mit Schuss, ass ne tolle Currywurst und staunte nicht schlecht ob den vielen grünen Flächen, die einen vergessen lassen dass es eine so grosse Stadt ist.

LG Karin


Zitat: (Original von kullerchen am 12.05.2012 - 20:05 Uhr)
Zitat: (Original von mukk am 12.05.2012 - 19:59 Uhr) .. ist das lieb!!! Bin begeistert!!
Kannst versichert sein, dass ich nach und nach deine Kinderbücher verschlingen werde....
Muss dich abonnieren!
Liebe Gr+üße
Ingrid


Nun machst du mich verlegen. Wenn dir das aber wirklich ein Bedürfnis ist, beginn mit dem "Letzten Augenblick!" Ein wenig traurig, doch als Lebenshilfe für Kids.

Ich mag deinen Stil auch sehr und werde natürlich dranbleiben.

LG Simone


Ich hab lange nichts von Mukk gehört und hoffe sehr, dass es ihr gut geht. Sie ist ein fantastischer Mensch die sich so sehr freuen kann.

Bevor du das nächste mal meine schöne schmutzige Stadt beschst, sag Bescheid, denn ich bin auch eine begeisterte Trödelschlendrerin und kenn bestimmt Märkte, die nicht mitten in der Stadt liegen. Dann lad ich dich auf ne Curry und ne Weisse ein, vesprochen!

Lieben Dank fürs Lesen und LG an dich vom Kullerchen

Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: liebe simone -
Zitat: (Original von derrainer am 23.08.2013 - 10:15 Uhr) ich dachte , ich hatte sie schon gelesen ,
hatte ich aber nicht ,
habe es jetzt nachgeholt
und ich verleie dir den goldenen teddy
für dein werk .

lieben gruß zu dir rainer


Wie lieb von dir, und schau, den Titel Brummbär, den hab ich dir nicht ganz umsonst verliehen. Auch wenn du machmal brummelig wirkst, bist du es gar nicht, sondern ein lieber Seelentröster, ein Freund!

Ich glaub, du hattest Teddy in Ägypten schon mal gelesen, also den Text, auf den ich diesen aufgebaut habe.

Ich drück dich lieb, mein Brummbär und nehm den goldenen Teddy gerne an, dein Kullerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe simone - ich dachte , ich hatte sie schon gelesen ,
hatte ich aber nicht ,
habe es jetzt nachgeholt
und ich verleie dir den goldenen teddy
für dein werk .

lieben gruß zu dir rainer
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Nu komm ich endlich dazu, -
Zitat: (Original von kullerchen am 22.08.2013 - 15:15 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 21.08.2013 - 20:51 Uhr) wieder was zu lesen. Allerdings weiß ich nicht so recht, was in Ägypten so vor sich geht. Ich verstehe es einfach nicht, dass einfache Menschen auf einfache Menschen losgehen und sich gegenseitig morden. Habe allerdings jetzt mal im Fernsehen gesehen, dass die USA es immer gut verstanden haben, Völker in Lager zu spalten. Denn wenn der kleine Mann uneins ist, dann achtet er nicht darauf, was die Regierung macht. Das aber nur am Rande.
Als ich damals ohne Geld durch Berlin gefahren bin (hatte ich übrigens in meiner Geschichte "Ohne Geld durch den Moloch Berlin" hier veröffentlicht), hatte ich das Gefühl, dass Berlin gar kein Ende nimmt. Ansonsten habe ich in B noch nicht sehr viel gesehen.

Gefiel mir gut Deine Kindergeschichte.

Liebe Grüße
Bärbel


Es ging in Ägypten lange Zeit um den Kampf um Hoheitsgebiete. Sadat wa ein guter präsident. Er versuchte tatsächlich alles mit friedlichen Mitteln zu lösen. Ja kar sthen da die Weltmächte hinter und geben "Gute Ratschläge", bis hin zu Finanzspritzen die natürlich nicht umsonst sind. Ich las die Biografie von Saddats Frau (hab ihren Namen vergessen, schäm) Das ist lange her, aber ich war von so viel Ehrlichkeit beeindruckt. Es ist schwer, als Frau in dieser Glaubensrichtung, etwas zu bewirken, aber hinter einem starken Mann, steht oft noch eine stärkere Frau. Wenn du eima Zeit hast, dann lies dieses Buch, denn eigentlich hat sich wenig geändert, außer dass unter Saddats Regierung fast immer Frieden herrschte FAST.

Hey und wenn du das nächste Mal in Berlin bist, dann sag Bescheid, das Kullerchen hat zwar auch keinen Haufen Geld, aber es zeigt dir Berlin, wenn sies dann noch schafft! Es ist eine zerissene und auch schmutzige Stad und dabei ist sie so schön, so vielfältig, so multikulti, so bunt und laut und .... na ja man sollte in Berlin halt nich nur in Mitte bleiben!

Bis bald Bär - Kullerchen



Mach ich, wenn ich mal Zeit habe........

Tschüßchen Bärchen
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Nu komm ich endlich dazu, -
Zitat: (Original von kullerchen am 22.08.2013 - 15:15 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 21.08.2013 - 20:51 Uhr) wieder was zu lesen. Allerdings weiß ich nicht so recht, was in Ägypten so vor sich geht. Ich verstehe es einfach nicht, dass einfache Menschen auf einfache Menschen losgehen und sich gegenseitig morden. Habe allerdings jetzt mal im Fernsehen gesehen, dass die USA es immer gut verstanden haben, Völker in Lager zu spalten. Denn wenn der kleine Mann uneins ist, dann achtet er nicht darauf, was die Regierung macht. Das aber nur am Rande.
Als ich damals ohne Geld durch Berlin gefahren bin (hatte ich übrigens in meiner Geschichte "Ohne Geld durch den Moloch Berlin" hier veröffentlicht), hatte ich das Gefühl, dass Berlin gar kein Ende nimmt. Ansonsten habe ich in B noch nicht sehr viel gesehen.

Gefiel mir gut Deine Kindergeschichte.

Liebe Grüße
Bärbel


Es ging in Ägypten lange Zeit um den Kampf um Hoheitsgebiete. Sadat wa ein guter präsident. Er versuchte tatsächlich alles mit friedlichen Mitteln zu lösen. Ja kar sthen da die Weltmächte hinter und geben "Gute Ratschläge", bis hin zu Finanzspritzen die natürlich nicht umsonst sind. Ich las die Biografie von Saddats Frau (hab ihren Namen vergessen, schäm) Das ist lange her, aber ich war von so viel Ehrlichkeit beeindruckt. Es ist schwer, als Frau in dieser Glaubensrichtung, etwas zu bewirken, aber hinter einem starken Mann, steht oft noch eine stärkere Frau. Wenn du eima Zeit hast, dann lies dieses Buch, denn eigentlich hat sich wenig geändert, außer dass unter Saddats Regierung fast immer Frieden herrschte FAST.

Hey und wenn du das nächste Mal in Berlin bist, dann sag Bescheid, das Kullerchen hat zwar auch keinen Haufen Geld, aber es zeigt dir Berlin, wenn sies dann noch schafft! Es ist eine zerissene und auch schmutzige Stad und dabei ist sie so schön, so vielfältig, so multikulti, so bunt und laut und .... na ja man sollte in Berlin halt nich nur in Mitte bleiben!

Bis bald Bär - Kullerchen



Mach ich, wenn ich mal Zeit habe........

Tschüßchen Bärchen
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: Nu komm ich endlich dazu, -
Zitat: (Original von baesta am 21.08.2013 - 20:51 Uhr) wieder was zu lesen. Allerdings weiß ich nicht so recht, was in Ägypten so vor sich geht. Ich verstehe es einfach nicht, dass einfache Menschen auf einfache Menschen losgehen und sich gegenseitig morden. Habe allerdings jetzt mal im Fernsehen gesehen, dass die USA es immer gut verstanden haben, Völker in Lager zu spalten. Denn wenn der kleine Mann uneins ist, dann achtet er nicht darauf, was die Regierung macht. Das aber nur am Rande.
Als ich damals ohne Geld durch Berlin gefahren bin (hatte ich übrigens in meiner Geschichte "Ohne Geld durch den Moloch Berlin" hier veröffentlicht), hatte ich das Gefühl, dass Berlin gar kein Ende nimmt. Ansonsten habe ich in B noch nicht sehr viel gesehen.

Gefiel mir gut Deine Kindergeschichte.

Liebe Grüße
Bärbel


Es ging in Ägypten lange Zeit um den Kampf um Hoheitsgebiete. Sadat wa ein guter präsident. Er versuchte tatsächlich alles mit friedlichen Mitteln zu lösen. Ja kar sthen da die Weltmächte hinter und geben "Gute Ratschläge", bis hin zu Finanzspritzen die natürlich nicht umsonst sind. Ich las die Biografie von Saddats Frau (hab ihren Namen vergessen, schäm) Das ist lange her, aber ich war von so viel Ehrlichkeit beeindruckt. Es ist schwer, als Frau in dieser Glaubensrichtung, etwas zu bewirken, aber hinter einem starken Mann, steht oft noch eine stärkere Frau. Wenn du eima Zeit hast, dann lies dieses Buch, denn eigentlich hat sich wenig geändert, außer dass unter Saddats Regierung fast immer Frieden herrschte FAST.

Hey und wenn du das nächste Mal in Berlin bist, dann sag Bescheid, das Kullerchen hat zwar auch keinen Haufen Geld, aber es zeigt dir Berlin, wenn sies dann noch schafft! Es ist eine zerissene und auch schmutzige Stad und dabei ist sie so schön, so vielfältig, so multikulti, so bunt und laut und .... na ja man sollte in Berlin halt nich nur in Mitte bleiben!

Bis bald Bär - Kullerchen
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Nu komm ich endlich dazu, - wieder was zu lesen. Allerdings weiß ich nicht so recht, was in Ägypten so vor sich geht. Ich verstehe es einfach nicht, dass einfache Menschen auf einfache Menschen losgehen und sich gegenseitig morden. Habe allerdings jetzt mal im Fernsehen gesehen, dass die USA es immer gut verstanden haben, Völker in Lager zu spalten. Denn wenn der kleine Mann uneins ist, dann achtet er nicht darauf, was die Regierung macht. Das aber nur am Rande.
Als ich damals ohne Geld durch Berlin gefahren bin (hatte ich übrigens in meiner Geschichte "Ohne Geld durch den Moloch Berlin" hier veröffentlicht), hatte ich das Gefühl, dass Berlin gar kein Ende nimmt. Ansonsten habe ich in B noch nicht sehr viel gesehen.

Gefiel mir gut Deine Kindergeschichte.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Nu komm ich endlich dazu, - wieder was zu lesen. Allerdings weiß ich nicht so recht, was in Ägypten so vor sich geht. Ich verstehe es einfach nicht, dass einfache Menschen auf einfache Menschen losgehen und sich gegenseitig morden. Habe allerdings jetzt mal im Fernsehen gesehen, dass die USA es immer gut verstanden haben, Völker in Lager zu spalten. Denn wenn der kleine Mann uneins ist, dann achtet er nicht darauf, was die Regierung macht. Das aber nur am Rande.
Als ich damals ohne Geld durch Berlin gefahren bin (hatte ich übrigens in meiner Geschichte "Ohne Geld durch den Moloch Berlin" hier veröffentlicht), hatte ich das Gefühl, dass Berlin gar kein Ende nimmt. Ansonsten habe ich in B noch nicht sehr viel gesehen.

Gefiel mir gut Deine Kindergeschichte.

Liebe Grüße
Bärbel
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kullerchen Re: Nun wird mir manches klar! -
Zitat: (Original von pekaberlin am 20.08.2013 - 18:54 Uhr) Manches, was du mir bisher schon in Kommentaren andeutetest.
Zum Beispiel die um ihre Kinder klagenden Mütter ... (Kairo in den Siebzigern?)
Er hat dich also gefunden, der Teddy?
Kein Wunder! Berlin ist zwar kein Dorf, aber viele Dörfer! Man fragt sich einfach von Dorf zu Dorf, oder auch Kietz zu Kietz durch.
Ich denke, du hast noch viel Kluges und Interessantes zu erzählen (auch wenn du kein hundertjähriger sibirischer Bauer bist).
Also, ich bleib dran!
Liebe Grüße Peter


Woher willst du denn wissen, ob ich nicht vielleicht doch hundertjährig bin, oder ein Bauer oder gar aus Sibirien? :0) Na ja ist wohl doch zu offensichtlich, dass ich ne berliner Pflanze bin und für so einen Bauern viel zu verschwatzt!

Danke Peter fürs Lesen und die lieben Worte. Ja, ich kenne Kairo und war hautnah dabei, als die Bomben flogen. Aber nicht lange. Ich hatte das Gefühl, alles was Mama war oder Kind kam in ein Flugzeug und zwar aus dem sogenannten Ostblock alles, was eine Vertretung in Kairo hatte. In der Iljuschin 62 hingen die Haken für die Babyschaukeln voll, auf den 3 Sitzern saßen bis zu 6 Kinder. alle völlig verstört. Es herrschte eine unwahrscheinliche Geräuschkulisse! Der Pilot brauchte 3 Anläufe, bis er das völlig überladene Flugzeug in die Luft bekam und wir hatten Begleitschutz von den ägyptischen Fliegern. Ich saß am Fenster und sah, wie eines dieser Flugzeuge abgeschossen wurde und ich bekam mich vor Angst nicht mehr ein. Meine Mutter sagte, es war nur der Rauch einer Gullaschkanone, aber mich konnte sie nicht beruhigen, ich war glaub ich 10 oder 11 und wußte, wir waren dafür viel zu hoch.

Noch heute denke ich beim Fliegen an diesen Piloten und seine Familie! Ich könnte noch soviel erzählen und nix gutes, glaub mir. Es ist ein wirklich gebeuteltes Volk!

Ich verquatsche mich schon wieder, sorry, dabei wollt ich dir nur Danke sagen!

LG an dich, Simone!
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Nun wird mir manches klar! - Manches, was du mir bisher schon in Kommentaren andeutetest.
Zum Beispiel die um ihre Kinder klagenden Mütter ... (Kairo in den Siebzigern?)
Er hat dich also gefunden, der Teddy?
Kein Wunder! Berlin ist zwar kein Dorf, aber viele Dörfer! Man fragt sich einfach von Dorf zu Dorf, oder auch Kietz zu Kietz durch.
Ich denke, du hast noch viel Kluges und Interessantes zu erzählen (auch wenn du kein hundertjähriger sibirischer Bauer bist).
Also, ich bleib dran!
Liebe Grüße Peter
Vor langer Zeit - Antworten
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