Kurzgeschichte
Die Zwiebel

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"Die Zwiebel"
Veröffentlicht am 23. März 2012, 4 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-) Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-) Ansonsten gibt`s noch ...
Die Zwiebel

Die Zwiebel

°°

Es war vor geraumer Zeit als in einem Acker nahe eines Weizenfeldes eine große Zwiebel steckte welche anscheinend bei der Ernte vergessen worden war und welche sich in der dadurch entstandenen Mehrzeit zu einer wahren Vorzeige- und Musterzwiebel entwickelt hatte. Ihr grün ragte weit über den Boden und wiegte sich bei stärkeren Winden hin und her.

 

Nun war die Zwiebel selbst ja trotz ihres ungewöhnlich langen Lebens nichts besonderes; doch hatte sie ohne es zu wollen in den naheliegenden Bäuen der Wühl- und Feldmäuse eine gewaltige Diskussion ausgelöst. Diese drehte sich um den Besitz der selbigen.

 

Die Wühlmäuse der Gegend beanspruchten sie weil sie im Acker steckte und damit ein Teil ihres Lebensraums war; so argumentierten sie.

 

Dem entgegen stand die Argumentation der Feldmäuse welche sie beanspruchten und als ihr Eigentum ansahen, weil das Grün der Zwiebel groß und hoch oberhalb des Ackers wuchs und damit ihnen gehörte. Mit samt dem dazugehörigen was darunter lag.

 

Nach Tagen die sie darum gestritten und debattiert hatten wem sie nun gehören sollte und welcher Anspruch wohl der Gerechtfertigte war, und somit das Recht auf die Zwiebel mit sich brachte, war ihnen ganz entgangen welche Wetterveränderung der Endende Herbst mit sich gebracht hatte. Es hatten Morgenfröste eingesetzt und teils war ein wenig Regen gefallen welcher den Boden aufweicht hatte. Was war passiert ?

 

 

 

Das Zwiebelgrün war erfroren und der feuchte Boden um die Zwiebel selbst hatte sein übriges getan, um das vergessene Wunderwerk, welches mühsam in Monaten voll Sonne herangereift und gewachsen war, in Tagen braun und faul werden zu lassen.

 

 

 

 

 

Nun was will uns die Geschichte sagen und vielleicht lehren ?

 

 

 

„Mäuse die reden, fressen nicht.“

 

 

 

Und so ist es bei uns Menschen häufig auch wenn wir den Mund nicht voll genug oder noch besser zu bekommen.

 

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Über den Autor

Buhuuuh
Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-)
Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-)

Ansonsten gibt`s noch zu sagen über mich das ich einfach gerne kreativ bin und was versuch aus der mir gegebenen Lebenszeit zu machen. Sei es nun Kunst, Musik, Schreiben ( in vielfältiger Weise ) o.w.a.i.. Ich schau aber auch gern einfach mal `nen Film an oder hör bis zum abwinken Musik wenn ich nicht grad mit Freunden und Bekannten was mach oder unternehm.

Mehr noch über mich und meine Person - siehe: http://www.simonkaessheimer.de

Achso: ,,Meine Texte hier sind größtenteils unlektortiert eingestellt ( nicht quergelesen ) also bitte habt Nachsicht mit mir diesbezüglich!" Rechtschreibtips und konstruktive wohlwollende Kritik dieser Art aber immer erwünscht bis gewollt.

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Buhuuuh Re: Vom Nachfolger Eulenspiegels, - Vielen Dank. :-)

Ein weiteres mal bleibt mir nur zu sagen / schreiben:

,,Komm und lies wieder / weiter".

Simon


Zitat: (Original von kullerchen am 29.03.2012 - 15:02 Uhr) jetzt in Lessings Fabelwelt?! Wer die Zwiebel nicht ehrt, soll halt hungrig schlafen gehen. Wer anderen eine Grube gräbt, hat keine Zeit zur Zwiebelernte?! Als so kleines Tier, sollte die Maus, das Denken einem überlassen, der zumindest das Gehirn in Größe einer Zwiebel besitzt.

Politiker auf der Nachernte! Zauberhaft diese Vorstellung und ja, ich weiß, dass ich beleidigend war! Tut mir leid, ihr Mäuse!

Oh, ich liebe, was du schreibst. Zwiebeln sind toll!

Bis bald!

Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Vom Nachfolger Eulenspiegels, - jetzt in Lessings Fabelwelt?! Wer die Zwiebel nicht ehrt, soll halt hungrig schlafen gehen. Wer anderen eine Grube gräbt, hat keine Zeit zur Zwiebelernte?! Als so kleines Tier, sollte die Maus, das Denken einem überlassen, der zumindest das Gehirn in Größe einer Zwiebel besitzt.

Politiker auf der Nachernte! Zauberhaft diese Vorstellung und ja, ich weiß, dass ich beleidigend war! Tut mir leid, ihr Mäuse!

Oh, ich liebe, was du schreibst. Zwiebeln sind toll!

Bis bald!
Vor langer Zeit - Antworten
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