Kurzgeschichte
Die drei Muscheln

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"Die drei Muscheln"
Veröffentlicht am 28. März 2012, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-) Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-) Ansonsten gibt`s noch ...
Die drei Muscheln

Die drei Muscheln

°°

Es waren einmal drei verschiedene Muscheln, die lagen verstreut nebeneinander am Karibikstrand. Die eine, eine flache, lag nur da und genoss die Sonne. Die zweite, eine leicht gehörnte, hatte sich beim Anschwemmen im Sand eingegraben und genoss den feuchten Sand und die leichten Wellen, die über sie flossen. Die letzte war eine wunderschöne spitze Muschel, die ein besonderes Muster auf ihrer Schale hatte. Sie jedoch war nur am Reden darüber, wie schlecht es ihr auf der Erde und am Strand ginge. Sie beschwerte sich über die zu heiße Sonne und den zu feuchten

Sand, ihr eintöniges Muster und ihre ungewöhnliche Form.
Die anderen beiden Muscheln hörten sich ihr Hadern und Wehklagen lange an. Sehr lange muss man sagen. Vermutlich hatten sie die Geduld, die nur eine Südseemuschel ( aber kein Mensch ) haben kann.
Doch eines Tages, es war ein Regentag, und es war kalt und hässlich, hielten sie es beide nicht mehr aus. Die flache Muschel ärgerte sich über die schöne Muschel derartig, dass sie sie zur Rede stellte: ,,Was hast du denn zu klagen, was sind deine Sorgen, welche Probleme hast du, die wir anderen nicht haben?"
Die unglückliche Muschel überlegte

kurz, dann begann sie ihre Wehwechen aufzuzählen und begann mit der Sonne, die ihr zu heiß war ( es war wie gesagt kein Sonnentag ).
,,Dann leg dich doch in den Sand zu mir," sagte die gehörnte Muschel.
,,Nein, da ist es mir zu sandig," antwortete diese, und begann weiter ihre Sorgen aufzuzählen. als hätte sie Buch darüber geführt.
,,Der Sand ist so spitz und kratzig hier und ich lang und hässlich."
Als sie das gesagt hatte, wurde es der flachen Muschel zu bunt.
,,Was gibt es denn, was dir passt und dir gefällt ?" stellte sie die jammernde Muschel zur

Rede.
,,Ich bin was Besonderes," antwortete diese kurzum.
,,Und was sind wir, die wir mit unseren Leben zufrieden sind," hakte die dritte nach.
,,Ihr seid einfach Muscheln der gewöhnlichen Sorte," sagte die unglückliche Muschel.
,,Ihr liegt im Wasser oder am Strand herum und lebt euer gewöhnliches Leben."
Darauf hatten die anderen zwei Muscheln nur gewartet.
,,Wenn wir zwei gewöhnlich unser Dasein fristen, was genau machst denn dann du ?", fragten sie fast

einstimmig.
,,Ich ?", wollte die schöne Muschel wissen.
,,Ich bin hier, um ein besonderes Leben zu führen."
,,Hast du es denn bislang geschafft ? Warum sind wir dann zufrieden und glücklich und du nur am Heulen und Selbstbemitleiden ?"
Darauf wusste die gefragte Muschel keine Antwort. Sie war immer davon ausgegangen, die Krone der Schöpfung zu sein. Jetzt jedoch wurde ihr vieles bewusst und klar und sie fiel in wirklich bekümmerte Stimmung; sie schaute an sich herunter und fand sich plötzlich wunderschön. Kurz darauf stürzte eine

Möwe auf sie und trug sie davon.
Die anderen zwei Muscheln blieben zurück und sahen der Möwe und ihrer Strandkollegin nach.
,,Hoffentlich wird sie woanders nun glücklich," sagte die gehörnte Muschel und das Wasser umspülte sie. Die andere schaute immer noch gen Himmel und erst, als die Möwe außer Sichtweite war, stimmte sie der gehörnten zu.
,,Das wird sie wohl werden müssen, solang sie jedoch ihre Einstellung nicht ändert, bleibt sie die Muschel, die überall fehl am Platz ist. Äussere Schönheit , die sie hat, wird nie von Dauer sein, solange ihre Seele den Fehler in Äusserlichkeiten sucht und die

Wahrheit nicht in sich und anderen erkennt. Dann wurde es wieder still zwischen den beiden, die Sonne kam heraus und sie genossen die Sonne und das Meer.

Was will uns diese Geschichte sagen?
Schauen wir doch mehr danach was greifbar und sich in unserer Nähe befindet, als nach dem, was fern und unerreichbar scheint. Lieben wir uns und unser Leben, so wie wir sind und unser Leben, so wie es ist. Alles ist möglich und jeder Tag ist eine neue Chance, das Beste daraus zu machen. Es könnte ansonsten ein böses Erwachen geben und dem einen oder anderen dürfte

Schlimmes wiederfahren ähnlich der Geschichte.
Nicht jedes mal holt einen eine Möwe ( oder wahlweise ein Mensch ) zur rechten Zeit ab oder kommt einem die Erleuchtung im passenden Moment.

Copyright

Text & Coverbild:


2012 © Simon Käßheimer

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Hörbuch

Über den Autor

Buhuuuh
Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-)
Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-)

Ansonsten gibt`s noch zu sagen über mich das ich einfach gerne kreativ bin und was versuch aus der mir gegebenen Lebenszeit zu machen. Sei es nun Kunst, Musik, Schreiben ( in vielfältiger Weise ) o.w.a.i.. Ich schau aber auch gern einfach mal `nen Film an oder hör bis zum abwinken Musik wenn ich nicht grad mit Freunden und Bekannten was mach oder unternehm.

Mehr noch über mich und meine Person - siehe: http://www.simonkaessheimer.de

Achso: ,,Meine Texte hier sind größtenteils unlektortiert eingestellt ( nicht quergelesen ) also bitte habt Nachsicht mit mir diesbezüglich!" Rechtschreibtips und konstruktive wohlwollende Kritik dieser Art aber immer erwünscht bis gewollt.

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Buhuuuh Akzeptieren sie halt ihren alten "Fehlkommentar". ;(

So ein ... . ;(
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FLEURdelaCOEUR Ich hab's noch mal gelesen. Es ist nahezu fehlerfrei und entspricht überhaupt nicht deinem Schreibstil. Auch der Wortschatz ist umfangreicher. Nein, dieser Text stammt nicht aus deiner Feder.
Du solltest es zugeben und dich nicht länger mit fremden Federn schmücken.
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Buhuuuh Wenn mich ihre Verschwörungstheorien u.ä. interessieren hisse ich 'ne geblümelte Flagge sie Spinnerin. ;(

Geben sie doch endlich besagte und zugesicherte Ruhe! ;(
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Buhuuuh Bla bla bla - balla balla - und Trump ist ein ganz ein kluger Mann und so. ;(

Nerven sie von mir aus den mit ihrem Gespinne! Sie haben doch ein's am Blumensträußchen. ;(
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Buhuuuh >> Spinnen sie weiter und spinnen sie rum - wenn sie das müssen - aber nicht unter meinen Texten. =(

P.S: Für Jemand ohne (Lese-)Zeit ( wie mal geschrieben ) haben sie *ne Menge übrig für Stuss - und dergleichen zu tun. ;(
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Buhuuuh >> So ist das wohl immer bei ihresgleichen! ;(

Sie wissen wie man Jemand unnötig nervt und verleumdet nebenbei auch. ;(

>> Ohhhhhh Frau! ;(
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FLEURdelaCOEUR 
Nach dem, was ich inzwischen sonst so von dir gelesen habe, immer mit Fehlern behaftet, kommen mir erhebliche Zweifel, dass diese Geschichte tatsächlich aus deiner eigenen Feder stammt.
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Buhuuuh Deine persönlichen Hirngespinste.Auf jeden Fall hast du`s auch schon positiver gesehen und weniger was auch immer ( siehe unten ). ;(

Das ist im übrigen `ne ganz schöne [ ungerechtfertigte ) Unterstellung! :(
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Ein Zweifel ist keine Unterstellung. Vielleicht hat dir ja jemand geholfen? Jedenfalls passt dieser Text nicht zu deinen jetzigen, hat ein deutlich höheres Niveau. Was glaubst du, wie viele Plagiate ich hier schon heraus gefischt habe!
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Buhuuuh Kann beides sein und liegt wie deine Behauptung im Auge des Betrachters/der Betrachterin. ;(

Man schreibt bessere und weniger gute Texte, ... . ;)
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