Ernst Barlach, schuf des Engels Schweben,
des Menschen Halt, vergänglich Leben.
Er schuf aus Grobem feinen Geist,
die Sanftmut, Sehnsucht, Zärtlichkeit.
Ihm begegne ich, in seinen Werken.
Des Meisters Handschrift, ihn im Bergen,
da alle Welt darnieder ging,
die Menschheit im Diktat sich fing.
Die Hände, die Gebrochne Heilen,
die Blicke, die bei mir verweilen,
die Botschaft, die das Herz berührt
und mich an Himmels Pforte führt.
Dort sind verankert seine Bilder,
die uns hier führen, gleich, wie Schilder.
Die Seelen und die Herzen fragen,
sich schenken, selbst in grauen Tagen.
Die Menschlichkeit ist seine Sprache,
Gott selbst führt der Gesichter Klage,
Ernst Barlach war ein deutscher Mann,
der Künstler einer, irgendwann.
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