Gedichte
Gespenstisch

Gespenstisch liegt der Nebel

auf Bäumen und dem Land.

Mir wird ganz bang soeben,

weil ich dich hier nicht fand.

Du wirst nur um die Ecke,

beim Nachbarn gerade sein.

Zu dumm, ach seh die Schnecke,

die auch kriecht ganz allein.

Ins Haus zu ihrem Schutze,

sofort wenn ich berühr,

zieht sie sich selbst zu nutze,

dafür hat sie Gespür.

Der Nachbar hat ein Häuschen,

ist fast so schön wie meins.

Du bist für ihn das Mäuschen,

der Strahl des Sonnenscheins.

Er hat wohl keinen Nebel,

wie ich grad hier erspür,

er sitzt am längeren Hebel

und was kann ich dafür?

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