Fantasy & Horror
Schattengeflüster; Kap. 4 - Rabenfels-Chronik: Lodernde Nacht

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"Schattengeflüster; Kap. 4 - Rabenfels-Chronik: Lodernde Nacht"
Veröffentlicht am 05. November 2011, 36 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Ich bin... nicht, was ich gerne wäre.... nicht so, wie ich sein könnte... niemals, wie man mich gerne hätte... nie wieder so, wie ich früher war... auf ewig mit mir selbst im Streit.... verdammt mir selbst in Gedanken Gesellschaft zu leisen...
Schattengeflüster; Kap. 4 - Rabenfels-Chronik: Lodernde Nacht

Schattengeflüster; Kap. 4 - Rabenfels-Chronik: Lodernde Nacht

Beschreibung

4. Kapitel der Geschichte "Schattengeflüster" aus der Rabenfels-Chronik

Lodernde Nacht

Keuchend rang Malcom um Atem, um seine Kehle hatte sich die eisige Hand seines Meisters geschlossen und hatte ihn ohne die geringste Kraftanstrengung von den Füßen gehoben. Langsam spürte er wie sein Blickfeld von ergriffen wurde und doch wehrte er sich nicht gegen den Griff, es wäre ohnehin zwecklos gewesen, hätte die Wut des Meisters nur noch weiter angestachelt. Und wenn er überleben wollte, durfte er gerade dies nicht tun. Regungslos hing er so in der Luft und wurde dann plötzlich von seinem Meister in die Ecke geschleudert, wo er erst einfach liegen blieb, bis sich seine Lungen wieder mit wertvoller Luft gefüllt hatten. Als er es dann, nach einer persönlich empfundenen Ewigkeit, schaffte sich auf die Knie zu rollen und den Blick zu seinem Herren zu heben, sah er nur den schwarzen Schatten seiner Gestalt, einzig in den Augen brannte ein rötliches Licht, aber das schlimmste an diesem Anblick war die absolute Regungslosigkeit mit welcher der Vampir einfach nur da stand. Malcoms Nackenhaaren stellten sich auf und sein Herzschlag beschleunigte sich erneut, nur zu gut kannte er die Launen seines Herrn.

 „Lass es mich noch einmal wiederholen. Der Greis kann das kleine Schmuckstück nicht verkaufen, weil er es bei einer Wette an den Baron von Bingen verloren hat. Und da der Baron derzeit keine Gäste empfängt, weil er wegen des Verschwindens seines Sohnes außer sich ist, konntest du auch kein Treffen mit ihm vereinbaren. Habe ich etwas vergessen, Malcom?“

 Diese Worte waren nicht mehr als ein leises Flüstern, doch die Wut dahinter war kaum verborgen, daher beeilte sich der Diener den Kopf zu schütteln und seinen Blick zu senken. Mit einem lauten Fauchen wandte sich der Schatten von dem Knienden ab, eine unwirsche Geste bedeutete dem Diener, dass er nun entlassen war. Und dieser wollte sein Glück nicht länger als nötig herausfordern und verschwand so schnell ihn seine Füße trugen, aus dem Arbeitszimmer.

 Immer noch ohne die geringste Bewegung blickte er nach draußen und konnte hinter sich die eiligen Schritte und den pochenden Herzschlag seines Dieners hören, der sich schnell entfernte. Und auch wenn sein Äußeres keine Bewegung zeigte, brodelte es in seinem Inneren vor Zorn. Es hatte lang genug gedauert den Verbleib des Amulettes herauszufinden, Geld und Blut hatten für die Informationen fließen müssen und nun scheiterte der ganze Plan an einer solchen Nichtigkeit. Natürlich war er selbst Schuld am Verschwinden des jungen Adligen, der inzwischen schon in Bäuchen der guten Bürger der Stadt verdaut worden war. Doch dies setzte dem Ganzen die Krone auf, nicht nur das ihn dieser kleine, miese Magier gedemütigt hatte, nein, nun mussten auch noch die gewöhnlichen Menschen seine Pläne durchkreuzen. Seine Finger schlossen sich um den gläsernen Pokal auf dem Schreibtisch, mit einem Knirschen gab das Glas dem Druck nach und zerbarst in seiner Hand. Dickflüssig trat sein dunkelrotes, beinahe schwarzes Blut aus einigen Schnittwunden, aber er beachtete es kaum, da sich die Schnitte bereits wieder schlossen. Er hatte sich die ganze Zeit so sorgfältig im Hintergrund gehalten, seine Netze gesponnen, Fäden gezogen, um die Suche nicht zu gefährden. Und all dieser Aufwand musste nun von vorne beginnen, da er auf keinen Fall die Aufmerksamkeit von anderen Angehörigen seiner Art auf sich ziehen wollte.

 Aus Gewohnheit holte er tief Luft und atmete langsam aus, als Lebender hatte ihm dies immer geholfen und auch als Untoten half es ihm, auch wenn es nur an der Erinnerung lag, die er noch an diesen Vorgang hatte. Er stand also wieder einmal vor einem Scheideweg, denn wenn er nun persönlich in Erscheinung trat, konnte es die Aufmerksamkeit von Hexenjägern und seinen, so genannten, Verwandten auf ihn lenken, wenn er aber wieder langsam begann ein Netz zu spinnen, konnte sein Interesse für eine Trophäe von der Schlacht bei Donnerbach, wo Manfred von Dornenhof besiegt worden war, ebenso Aufmerksamkeit erregen. Beide Möglichkeiten bargen ihre ganz eigenen Risiken, welche zum Scheitern seiner Suche führen konnten, aber wenn er einfach verharrte und keine Entscheidung traf, war seine Suche bereits jetzt gescheitert. Wieder holte er tief Luft und entließ sie in einem langen Stoß, während er die Vor- und Nachteile seiner verschiedenen Handlungsmöglichkeiten überdachte.

 Es hatte keinen Sinn noch länger Zeit zu verschwenden, dachte er bei sich, lieber wollte er die ganze Angelegenheit schnell hinter sich bringen, so lange er wusste, wo sich das Amulett befand und sich danach ruhig verhalten, damit niemand den Zusammenhang zwischen Ring, Amulett und Armband herausfand. Ein leichtes Zucken umspielte seine Mundwinkel, als er daran denken musste, wie er das erste Mal von der Legende der drei Talismane gehört hatte. Vor Jahrhunderten waren alle drei Gegenstände von einem mächtigen vampirischen Magier erschaffen worden, welcher einen gewaltigen Anteil seiner Kräfte in diese Gegenstände hatte einfließen lassen und so aus ihnen den ultimativen Schutz für ein Wesen der Nacht geschaffen hatte. Wer die drei Talismane an sich band und trug, sollte laut der Legende, immun gegen das Licht der Sonne und jeder Art von Magie werden. Selbst die Runenwaffen sollen wirkungslos an dem Meister des Triskelons, wie die drei Gegenstände in der Legende als Einheit genannt wurden, abgleiten ohne auch nur einen Kratzer zu hinterlassen. Doch Eifersucht, Neid und Missgunst hatten letztlich auch das Schicksal des mächtigen Vampirmagiers besiegelt, denn das Triskelon musste vollständig getragen werden, damit es seine Macht entfalten konnte und mit Hinterlist war es drei anderen Nachtwesen gelungen, dem Magier ein Stück zu entreißen. Danach war er so verwundbar wie jedes andere vampirische Wesen gewesen und sie hatten ihn in Stücke reißen können.

 Der Erfolg war jedoch nur von kurzer Dauer, da jeder der drei Verräter ein Stück ergattert hatte und ein jeder für sich das Geheimnis des Schutzes ergründen wollte. So war das Triskelon getrennt worden und keinem der drei Vampire war es gelungen, dass Geheimnis zu enthüllen. So hatte der Kampf zwischen den drei Fürsten der Nacht begonnen, der gegenseitige Verrat und die offenen Kämpfe sorgten dafür, dass die Einzelteile sich in den Ereignissen der folgenden Jahrhunderte verloren. Es war eine typische Geschichte über Erfolg, Verrat und Verlust mächtiger magischer Artefakte und zu Beginn hatte er sie, wie andere Legenden auch, die einfach zu phantastisch waren, einfach nur abgetan. Doch dann war er in Düsterland über das alte Gemälde eines menschlichen Adligen gestolpert, auf dem er den Ring der Beschreibung nach wieder erkannte. Sein Interesse war geweckt worden und er hatte unauffällige Nachforschungen angestellt.

 Der Ring existierte wirklich und war zu einem Familienerbstück geworden, erbeutet in einem der alten Kriege Düsterlands gegen seine Nachbarn. Von Generation zu Generation war es weitergeben worden und schließlich hatte er es hier in Arnulfsheim gefunden, in den Händen eines verarmten Barons, der mehr für Geld als für seine Familiengeschichte übrig hatte. Es war wirklich einfach gewesen, den Ring an sich zu bringen und nun lag er hier vor ihm auf dem Schreibtisch und strahlte mit kaltem Licht, sobald er sich ihm nährte. Es war beinahe so, als hätte sich der Ring nach einem Träger gesehnt, der seinem Erschaffer ähnlich war. Natürlich hatte er seine Suche nicht nur auf den Ring beschränkt, sondern auch versucht die beiden übrigen Talismane ausfindig zu machen. Bisher war es ihm aber nur gelungen den Aufenthaltsort des Amulettes ausfindig zu machen, vom Armband fehlte immer noch jede Spur. Auch das Amulett war zu einem Familienerbstück geworden, doch wie er gerade eben erfahren hatte, war er dieses Mal zu langsam gewesen, es vom ursprünglichen Besitzer zu erlangen. Ein Vorfahr dieses Mannes hatte es nach der Schlacht von Donnerbach vom Boden aus einem Aschehaufen aufgelesen und es als Zeichen der Familienehre an seine Nachkommen weitervererbt, bis es schließlich ebenfalls hier in Arnulfsheim angelangt war. Es war schon beinahe komisch, dass es ausreichte einfach abzuwarten, bis sich alles was selten und kostbar war, hier in dieser Stadt sammelte.

 Ein Ruck ging nun durch die schattenhafte Gestalt, er hatte lange genug nachgedacht, seine Entscheidung war gefallen, während er über die alte Legende nachgedacht hatte. Heute Nacht würde er sich nehmen, was ihm zustand und dann eben mit den Konsequenzen leben müssen. Dies war auf jeden Fall besser als noch länger auszuharren und das Gesuchte in Griffweite zu haben und es doch nicht ergreifen zu können. Mit einem lauten Klatschen rief er nun Malcom zu sich, der inzwischen zu seinem Posten in der Nähe des Zimmers zurückgekehrt war, der Diener sollte alles für seine Rückkehr vorbereiten, denn diesen Unterschlupf würde er danach nicht mehr nutzen. Deutlich konnte er die Angst des Mannes wittern, auch wenn er ein treuer Gehilfe und Dienstbote war, so war er doch nicht vor Strafe sicher und er hatte sehr wenig Geduld mit unfähigen Helfern. Eifrig nickend zog sich Malcom zurück, nachdem er seine Anweisungen erhalten und seinem Herrn eine Wegbeschreibung zum Anwesen des Barons von Bingen gegeben hatte. Ohne weitere Worte zu wechseln ergriff der Vampir Stockdegen und Mantel, bevor er mit lautlosen, schnellen Schritten das Haus verließ. An der Tür hielt er noch einmal kurz inne und ließ seine Sinne in die Nacht hinaus greifen, er fühlte die menschlichen Herzen in der Nähe und auch die Witterung ihres Blutes. Eine so große Stadt war wirklich ein Erlebnis für die Sinne, doch damit konnte er sich erst befassen, wenn er seine Aufgabe erledigt hatte. Vielleicht stattete er der Freundin der kleinen Hure, welche er vor ein paar Nächten gefangen hatte, einen Besuch ab. Aneszka war der Name gewesen und vielleicht konnte sie die Darbietung ihrer Freundin noch überbieten. Kalt funkelten kurz seine Zähne in einem Lächeln auf, als er mit den Schatten der Straße verschmolz und sich auf den Weg zum Haus des Barons von Bingen machte.

 Leise flatterte der Mantel des Mannes im Nachtwind, wie er so, von der Krone eines Baumes aus, das Anwesen des Barons beobachtete. Er hatte bereits vorher gewusst, dass der Baron von Bingen nicht gerade einer der ärmsten Einwohner Arnulfsheims war, doch sich ein Anwesen nur einige wenige Kilometer von der Stadt entfernt zu unterhalten, war nicht nur ein Zeichen für Wohlstand, sondern auch für Arroganz und Geltungssucht. Ein schwaches Lächeln kräuselte die Lippen des Untoten, als er so das Gelände betrachtete, auf den ersten Blick lag es friedlich vor ihm und schien nur darauf zu warten, dass er eindrang und sich nahm, was er wollte. Einen menschlichen Einbrecher hätte dies wohl zu einem übereilten Handeln verleitet, doch seinen scharfen Sinnen, waren die versteckten Wachen nicht entgangen, die schläfrig ihren Dienst versahen, ebenso wenig konnte ihm die Anwesenheit der Hunde verborgen bleiben, die sich seltsam still über das Grundstück bewegten. So scharf seine Sinne auch waren, allein auf diese würde er sich bei diesem Unternehmen nicht verlassen, magischer Schutz war käuflich und beliebt bei den Reichen und Mächtigen, außerdem war es die einzig wirkliche Gefahr für einen Angehörigen seiner Art.

 So öffnete er seinen Geist für die Winde der Magie und betrachtete das Anwesen nun genauer. Und schon wurde das zarte Gewebe der Zauber, die um das eigentliche Wohnhaus gewoben waren für ihn sichtbar. Wie goldene Fäden rankten sie sich über die Außenmauer, konzentrierten sich auf Fenster und Türen des Hauses. Auf den ersten Blick schienen es nur Zauber zu sein, welche die Bewohner alarmierten, wenn jemand versuchte einzudringen. Aber diese konnten noch mit wesentlich gefährlicheren Zaubern verbunden sein, die sich im Haus befanden und die er nicht sehen konnte. Tödliche magische Fallen waren zwar selten, da Unfälle immer sehr endgültig waren, aber wer konnte schon sagen, wie versessen der Baron auf seine Sicherheit war. Doch im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Einbrecher war er selbst in der Lage die Winde der Magie zu nutzen und er hatte wesentlich mehr Erfahrung im Umgang mit der Magie, als ein menschlicher Magier sie je haben konnte. Unterschätzen würde er die Sicherheitsvorkehrung deswegen nicht, war sich aber sicher mit ihnen fertig werden zu können. Einzig die Abwesenheit von Zaubern an den Grenzmauern des Grundstückes erschien ihm seltsam, entweder waren dann hier die Kosten zu groß gewesen oder es lag ein anderer Zweck hinter diesem Umstand verborgen.

 Doch die Nacht wurde nicht länger und er wollte sich nicht den Gefahren des Sonnenaufgangs aussetzen, so dass er nun den magischen Blick fallen ließ und sich ein letztes Mal die Standorte der Wächter und der Hunde einprägte, bevor er lautlos und geschmeidig wie ein Schatten am Stamm des Baumes hinab glitt. Kaum berührten die Sohlen seiner Stiefel den Boden, da huschte er auch schon zwischen den Schatten der nahen Bäume näher an die Mauern des Anwesens heran. Die Patrouille der Wächter war erst vor einigen Minuten hier vorbei gekommen und es würde noch einige Zeit dauern, bis sich die nächste blicken lassen würde. Seine Hände streckten sich nach der Mauer aus und ohne Mühe fanden sie halt in den Ritzen der Steine, so dass er sich beinahe wie eine Spinne nach oben ziehen konnte. Nach kaum zwei Herzschlägen war er oben angelangt und nach einem kurzen Rundblick schwang er sich über die Spitze der Mauer und landete federnd im Innenbereich des Anwesens. Er konnte keinerlei Lebewesen in seiner unmittelbaren Umgebung wahrnehmen, so dass er sich nun seine Zeit nehmen konnte, um die Schutzzauber des Gebäudes zu umgehen. Jeder Alarmzauber hatte eine vorgesehen Lücke für alle, die berechtigt waren den Zauber zu durchschreiten, meist wurde dies von einem Talisman gewährleistet. Doch wenn man das Gespinst des Zaubers genau untersuchte, konnte man sich auch ohne einen solchen Talisman daran vorbeischleichen, in dem man die Lücke auf die eigene Person ausdehnte.

 Vorsichtig griff er nach dem schwarzen Wind der Magie hinaus und sandte die Energie mit schnörkellosen Bewegungen in feinen Fäden nach den goldenen Schutzzaubern des Hauses aus. Die Energie des schwarzen, magischen Windes glich Spinnenfäden, welche sich langsam um die goldenen Fäden des anderen magischen Gespinstes legten, wodurch der goldene Glanz langsam aber sicher gedämpft wurde. Nun galt es für den Vampir vorsichtig zu handeln, denn eine Auslöschung des Zaubers würde sicherlich auch bemerkt werden, so gab er nur langsam mehr Energie in seinen Zauber, bis sich langsam das Bild des Schutzzaubers änderte und dunkle schwarze Adern im Schutzzauber auftauchten. Diese Adern waren keine Fäden der schwarzen, vampirischen Magie, sondern zogen sich durch die ursprünglichen goldenen Fäden des menschlichen Zaubergespinstes, wo sie sich nun an bestimmten Stellen zu konzentrieren begannen. Der Sicherheitsmagier, der den Schutzzauber auf das Gebäude gesprochen hatte, war besonders darauf bedacht gewesen, die offensichtlichen Schwachstellen eines Hauses zu schützen. Allerdings schien er noch nicht viel Erfahrung im Umgang mit Kriminellen gesammelt zu haben, denn je höher am Gebäude die Schwachstelle war, desto schwächer wurde dort der Schutz. Und dort wo der Schutz am schwächsten wurde, dort konzentrierten sich auch die schwarzen Adern des vampirischen Zaubers, um dem Untoten den ungehinderten Zugang zum Haus des Barons von Bingen zu gestatten. Zufrieden sah er das Ergebnis seines Zaubers an und regte sich nun wieder, mit schnellen Schritten eilte er auf das Haus zu, als er plötzlich einen sich nähernden Herzschlag wahrnahm.

 Zu schnell für einen Menschen und die Witterung im Wind verriet ihm den Urheber, einer der Hunde war irgendwie auf ihn aufmerksam geworden. Mit gefletschten Zähnen schoss das große Tier um die Ecke des Hauses und raste mit gewaltigen Sätzen direkt auf den Vampir zu. Um den Nacken des Tieres lag ein breites mit Stacheln bewehrtes Halsband, dessen Spitzen im Licht der Monde tückisch funkelten, als es sich ohne die geringsten Anzeichen von Furcht auf den untoten Gegner stürzte. Kein Laut war zu hören, als Tier und Ungeheuer aufeinander trafen, gleichzeitig funkelten die speichelbedeckten Fänge der Gegner auf und ein dumpfer Aufprall kündete in der Lautlosigkeit des Anwesens von der Begegnung. Knirschend schnappten die Kiefer des bulligen Hundes vor dem Gesicht des Vampirs zusammen, doch die Beine des Tieres traten nur durch die leere Luft, da es einfach aus der Luft gefangen worden war und vom harten Griff der untoten Bestie gehalten wurde. Mühelos hatte er das Tier im Sprung aufgefangen und hielt es nun am Brustkorb fest, seine kalten Finger hatten sich bereits beim Aufprall durch Fell und Fleisch des Tieres gebohrt. Leise fauchte der Vampir nun seinem tierischen Gegner ins Gesicht, bevor er ruckartig seine Hände nach außen riss und so den Brustkorb des Tieres öffnete. Blut bespritzte die dunkle Kleidung des Vampirs und zeichnete ihm ein, im Mondlicht, schwarzes Muster ins Gesicht, als er mit einer weiteren Bewegung das Herz des Tieres aus dem geöffneten Brustkorb riss. Ein Zucken lief durch den zerfetzten Körper des Tieres, als die Nerven endlich den Tod bemerkten und während alle Muskeln gleichzeitig erschlafften und sich der Geruch von Exkrementen zu dem des Blutes gesellte. Beinahe verächtlich ließ der Vampir das Herz des Tieres zu Boden fallen und setzte seinen unterbrochenen Weg fort, während er sich das Blut von den Fingern leckte. In seiner Hast in das Haus einzudringen, übersah er so das Funkeln eines kleinen Edelsteins am Halsband des Tieres, welches langsam zu verblassen begann. Für den Untoten war es nun endlich na der Zeit in das Haus einzudringen und sich seine Beute zu holen.

 Das flackernde Feuer und das Licht der Kerzen erfüllten das Kaminzimmer des Anwesens mit dem Geruch nach verbranntem Holz und tauchten den Raum in ein unstetiges Licht, welches die Schatten über die Wände wandern ließ. An sich war dieser Raum durchaus gemütlich zu nennen, doch dieser Eindruck wurde durch das gerade stattfindende Schauspiel weitestgehend verdorben. Vor Zorn schäumend stand der Gregor, Baron von Bingen, über einem seiner Lakaien und ließ den Schürhaken immer wieder auf ihn nieder fahren.

 „Was soll das heißen? Er hat einen Fremden zu einem Duell gefordert und keiner hat es beobachtet? Wo zum Teufel ist er hin? Er hatte doch mindestens 4 Mann bei sich…“

 Wieder und wieder fuhr der Schürhaken bei diesen Worten auf den Diener nieder und traf ihn mit einem dumpfen Geräusch an Schultern, Armen und Rücken, da er sich schützend auf dem Boden zusammengerollt hatte. Und das alles nur, weil er seinem Herrn die letzten Informationen über das Verschwinden seines Sohnes gebracht hatte. Er konnte doch wirklich nichts für den Leichtsinn des jungen Adligen und musste nun den Zorn des Vaters über sich ergehen lassen, der ihm bereits einen gebrochenen Unterarm beschert hatte. Schwer atmend und mit gerötetem Gesicht hielt der Baron endlich in seinen Hieben inne und betrachtete den Diener mit vor Zorn funkelnden Augen. Sein Sohn war schon immer ein Narr gewesen, aber bisher hatte er es auf die Jugend geschoben, doch ein solches Verhalten war einfach nicht zu akzeptieren. Seine Gemahlin heulte sich seit dem Verschwinden, vor einigen Tagen, die Augen aus dem Kopf und dies zehrte an seinen Nerven. Dazu gesellte sich der Umstand, dass er einfach nicht in der Lage war diesen kleinen Bastard ausfindig zu machen. Selbst seine Mätressen waren im Moment sehr vorsichtig in seiner Nähe und dies schmälerte, zusätzlich zur Sorge um seinen Stammhalter, sein bisher gutes Leben, da eine ängstliche Gespielin einfach nicht so amüsant war, wie eine unbekümmerte. Wenn sein Sohn jetzt hier wäre, dann würde diesen undankbaren Spross seiner Lenden eine Tracht Prügel erwarten, die Ihresgleichen suchen würde. Doch leider war er nicht hier und der Diener war nicht einmal ansatzweise genug um seinen Zorn verrauchen zu lassen.

 „Los, verschwinde und finde meinen Sohn. Mir ist es egal, was es kostet, aber finde ihn und bring ihn zu mir und wenn du ihn an seinen Haaren herbei schleifen musst. Und jetzt geh mir aus den Augen.“

knurrte er voller Zorn und drehte sich zum Kamin, wobei er fahrig in der Asche stocherte. Ächzend und stöhnend gelang es dem Lakaien mehr kriechend als gehend den Raum zu verlassen und dieser erbärmliche Anblick, ließ einen Wächter, der gerade anklopfen wollte, schwer schlucken. Offensichtlich waren die Überbringer schlechter Nachrichten nicht gut beraten, diese an den Baron weiterzugeben, aber der Wächter musste auch seiner Pflicht nachkommen. Und so straffte sich die Gestalt des Wachmannes und mit einem deutlichen Klopfen gegen die Tür trat er ein, verharrte an der Schwelle, auf eine Wort seines Herrn wartend. Dieser drehte sich nur langsam herum und musterte den Wächter mit durchdringendem Blick und bedeutete ihm mit einer abfälligen Handbewegung zu sprechen, während er sich in den alten Ohrensessel fallen ließ.

 „Mein Herr, einer der Hunde wurde getötet. Der Körper wurde vollkommen zerfetzt und das Herz herausgerissen. Der magische Schutz des Hauses ist unangetastet, aber bisher konnten wir den Eindringling nicht finden.“

würgte die Wache so schnell es ging seinen Bericht heraus und wartete auf die Reaktion des Mannes. Erst schien nichts zu geschehen, aber dann sprang der Baron mit einem wütenden Aufschrei aus dem Sessel, wobei er wieder den Schürhaken schwang, den er bisher immer noch nicht aus der Hand gelegt hatte.

 „Und weiter? Habt ihr den elenden Magier geweckt, damit er sich endlich sein Honorar verdient? Was stehst du hier noch so herum? Los, Mann, weck den Kerl oder soll ich dir vielleicht die Haut vom Gesicht ziehen lassen, damit du endlich etwas tust?“

brüllte Gregor den Wächter an, der sich unwillkürlich versteifte und noch blasser wurde, als er es eh schon gewesen war. Er wäre nicht der erste Diener dieses Mannes gewesen, der Haut oder ein Körperteil als Bestrafung eingebüßt hatte. Weder Wächter noch Baron hörten das leise Niedersinken eines Körpers auf dem Flur, dafür war das Gebrüll einfach zu laut gewesen. Als der Wächter nun herumwirbelte, um fluchtartig den Raum zu verlassen, schien er für den Baron einfach nach der Drehung zu erstarren. Aufbrausend ging er nun auf den Wächter zu, den Schürhaken drohen erhoben.

 „Was ist los? Hast du noch etwas vergessen. Los jetzt, hol den Magier.“

knurrte er ungehalten, er würde diesem Lakaien schon Manieren beibringen, wenn er nicht einmal einfachste Anweisungen erfüllen konnte. Doch sein zorniges Gesicht erstarrte, als der Wächter einige Schritte rückwärts ging und vor ihm ein bleiches Gesicht unter dem Türrahmen auftauchte. Dunkle Flecken waren im Gesicht des Neuankömmlings zu sehen, die einen rötlichen Schimmer zu haben schienen. Ein Zittern lief nun durch den Wächtern, dessen Körper plötzlich erschlaffte und doch nicht zu Boden sank, als würde er durch irgendetwas aufrecht gehalten. Der Fremde legte kurz den Kopf schief und richtete seine dunklen Augen von dem Wächter, dessen Körper immer noch die Sicht auf den unbekannten Mann blockierte, auf den Baron. Ein Ruck ging nun durch den Wachmann und mit einem dumpfen Aufschlag fiel er zu Boden, während der Unbekannte eine schlanke Klinge zurückzog, deren Spitze mit roter Flüssigkeit bedeckt war.

 Erschrocken wich der Baron zurück, den Schürhaken schützend vor den Körper gehoben, Schrecken hatte ihn erfasst und nur wenig von seinem aufbrausenden Gemüt übrig gelassen, als er fassungslos beobachtete, wie beiläufig der Fremde über den Leichnam stieg, um den sich nun langsam eine Lache aus Blut und anderen Körperflüssigkeiten ausbreitete.

 „Wer bei Donars Hammer seid Ihr?“

presste der Baron zwischen seinen bebenden Lippen hervor und versuchte den Sessel zwischen sich und den Fremden zu bringen. Doch dieser schien ihm im Moment nicht nachsetzten zu wollen, sondern verbeugte sich galant, wie bei einer Audienz.

 „Simon von Rabenfels, auch der herzlose Simon genannt, Baron von Bingen. So sehr mich Eure Bekanntschaft erfreut, so bin ich doch aus einem bestimmten Grund hier. In Eurem Besitz befindet sich ein kleines Amulett, goldene Fassung mit Onyx besetzt. Für Euch hat es nur einen geringen Wert, doch für mich bedeutet es viel, als Preis dafür biete ich Euch den Aufenthaltsort Eures Sohnes an.“

 Die Stimme klang wie feinster Samt und schmeichelte den Ohren des Barons, als würden die Worte ihm direkt ins Ohr geflüstert werden. Doch sie trugen in keinster Weise zu seiner Beruhigung bei, immerhin stand er vor einem Mann, der gerade eben einen Wächter getötet hatte, ohne mit der Wimper zu zucken. Reflexartig griff er an seine Brust, wo sich das Amulett unter dem seidenen Hemd befand, er sah es seit dem Gewinn beim Würfeln, als einen Glücksbringer an und legte es nur selten ab. Doch im Moment schien ihn das Glück verlassen zu haben und wie er so in die dunklen Augen des Fremden blickte, schien es besser zu sein, das kleine Schmuckstück aufzugeben, als sich einer weiteren Gefahr auszusetzen.

 „Einverstanden, Ihr erhaltet das Amulett und ich den Aufenthaltsort meines Sohnes. Und dann verschwindet Ihr.“

antwortete er mit mehr Sicherheit in der Stimme, als er eigentlich fühlte und versuchte sich nicht länger einschüchtern zu lassen. Immerhin war er nicht ganz waffenlos und im Gegensatz zu dem Wächter auf den Gegner vorbereitet. An ihn hatte er sich nicht anschleichen können und so waren die Chancen gerecht verteilt. Genau beobachtete er nun die Reaktion des Fremden auf seine Worte, dieser stützte die schlanke Klinge auf dem Boden ab und legte beide Hände auf den Knauf, ganz so als dächte er noch einmal über die Worte des Barons nach.

 „Einverstanden.“

erklang dann wieder die leise, samtene Stimme des fremden Mannes, der sich als Simon von Rabenfels vorgestellt hatte. Wahrscheinlich hatte er sich den Titel nur gekauft oder ergaunert, dachte der Gregor zusammenhanglos, als er mit der linken Hand an seinen Hals griff und das Amulett an der Kette hervor zog. Ein kurzer, harter Ruck und die feine Goldkette riss, so dass er jetzt das Amulett Simon zu werfen konnte, er wollte der Klinge des Mannes auf keinen Fall zu nahe kommen. Geschickt fing dieser den Gegenstand aus der Luft und ein mattes, pulsierendes Leuchten ging von den schwarzen Steinen aus, als der Talisman die Hand des Mannes berührte. Ein zufriedenes Lächeln erschien auf dem Gesicht und wortlos wandte er sich ab, um den Raum wieder zu verlassen, während er das Amulett einsteckte.

 „Halt! Ihr habt Euren Teil des Handels nicht eingehalten. Wo ist mein Sohn?“

schnaufte Gregor mit kaum verhohlenem, aufkeimenden Zorn und machte einen Schritt auf den Eindringling zu. Dieser blieb nun ruckartig stehen und drehte nur leicht den Kopf in Richtung des Adligen.

 „Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen. Euer Sohn ist tot und seine Überreste habe ich in einer Schlachterei entsorgen lassen. Inzwischen müsste halb Arnulfsheim ihn gekostet haben.“

 Kalter Stahl schien nun in der Stimme Simons zu liegen, wo sie vorher glatt und samtig gewesen war. Fassungslos erstarrte der Baron von Bingen in seiner Bewegung als die Worte in seinen Geist drangen und er die Konsequenzen zu verstehen suchte. Sein Sohn war tot und dieser Mann musste der andere Duellant sein. Sein Atem stockte für einen Moment als es endlich begriff und bevor heiße Wut sein klares Denken überflutete.

 „Mörder!“

 Mit diesem wütenden Aufschrei stürzte er sich auf den Mörder seines Sohnes und schwang den Schürhaken in einem großen Bogen, er wollte diesem Mistkerl den Schädel einschlagen. Doch bevor der metallene Schürhaken sein Ziel treffen konnte, traf er klirrend auf Widerstand. Die Klinge des Fremden hatte seinen Schlag mühelos abgewehrt und glitt nun schnarrend über das Metall. Mit einem weiteren Aufschrei setzte er einen Faustschlag hinterher, doch nun handelte auch Simon. Sein Körper drehte sich schneller als das menschliche Auge folgen konnte, sein linker Arm schoss nach vorne und fing die Faust des Barons mit Leichtigkeit ab. Die Knochen in der Hand des Barons begannen zu knirschen, als Simon den Druck auf die gefangene Hand verstärkte und seine Augen schienen von einem inneren Feuer zu leuchten. Eine neue Erkenntnis durchzuckte den vernebelten Geist des Barons, als er diese glühenden Augen sah. Der Akzent, die Schnelligkeit der Bewegungen und die unglaubliche Kraft, all diese Dinge fügten sich zu einem Bild zusammen, welches sein Herz erstarren lassen wollte.

 „Ja. Ich bin ein Vampir.“

flüsterte Simon leise, als er die Erkenntnis in den Augen des Mannes sehen konnte. Belustigung und Erregung schwangen in seiner Stimme mit, als er mit diesen Worten den Druck auf die Hand des Mannes verstärkte und spüren konnte wie die kleinen Knochen in der Hand zerbrachen. Doch bevor der Baron schreien konnte, schnellte seine rechte Hand nach oben, wobei er seine Klinge einfach fallen ließ, und schloss sich wie eine eiserne Klammer um die Kehle des Mannes, jeden Schrei so erstickend. Jetzt konnte er wieder das süße Aroma der Furcht wahrnehmen und wie das Herz im wilden Schlag im Inneren der Brust zu hämmern begann, flatternd spürte er den Puls des Mannes an seinen Fingern. Doch leider durfte er von niemandem hier trinken, da dies ihn verraten würde. Mit einem bedauernden Seufzen ruckte er mit seiner Hand herum und ein leises Schnappen verkündete das Brechen des Genicks. Sofort erschlaffte der zappelnde Körper und achtlos ließ er ihn auf den Boden fallen.

 Nachdem es nun keine Zeugen mehr gab, musste er nur noch seine Spuren etwas verwischen. Dazu nahm er den Schürhaken vom Boden auf und ging mit schnellen Schritten zum Kamin. Mit wenigen Bewegungen verteilte er die brennenden Scheite und glühenden Kohlestücke im Raum und wartete bis sie Nahrung gefunden hatte. Teppiche und Vorhänge fingen schnell Feuer, welches sich bei der Suche nach weiterer Nahrung schnell im Raum ausbreitete.

Nun war es an der Zeit für Simon zu gehen, ohne einen Blick zurück zu werfen verließ er den Raum, stieg im Flur über die Leiche des toten Dieners, den er ja nur von seinem Leid erlöst hatte und wartete bis sich Rauch und der Geruch des Feuers weiter ausgebreitet hatte. Es dauerte nicht lange bis Wächter und Dienstboten schreiend durch das Haus liefen und dieses Durcheinander nutzte der Vampir, um das Haus unbehelligt verlassen zu können. Müßig dachte er darüber nach, wie seltsam es doch war, dass eine der größten Stärken der Menschen, die Nutzung des Feuers zu ihren Zwecken, gleichzeitig eine ihrer größten Ängste war. Er hatte das Haus schon verlassen und betrachtete, wie auch außerhalb des Gebäudes der Tumult um sich griff, als die Flammen schon aus den Fenstern des Kaminzimmers schlugen. Die Wachhunde hatten sich in ihrem Eifer auf einige fliehende Dienstboten gestürzt und zerfetzten ihnen den Kehlen, während die Wächter versuchten das Feuer noch zu löschen. Es war ein wirklich erbauliches Schauspiel und er fragte sich, ob die Menschen auch so um das Gebäude kämpfen würden, wenn sie wüssten, dass ihr Herr bereits tot war. Doch als das Aufwallen von Magie aus dem Gebäude spürte, war es für ihn an der Zeit zu verschwinden. Er hatte keinerlei Bedürfnisse sich mit einem Magier anzulegen, nachdem er sein Ziel erreicht hatte und auch dieser würde es kaum schaffen, den um sich greifenden Flammen noch rechtzeitig Herr zu werden.

 Mit einem einzigen Sprung setzte er so über die Mauer und machte sich auf den Weg zurück in die Stadt, wo er sich zu seinem neuen Unterschlupf begeben würde. Diese Nacht war wieder erfolgreich gewesen, hoffentlich hatte Malcom neue Gefäße herangeschafft, damit er auch standesgemäß auf den Erfolg anstoßen konnte. Kurz fing sich das Mondlicht auf seinen Fängen, als dieser Gedanke ihm ein Lächeln entlockte, bevor er in den Schatten der Bäume verschwand.

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Hörbuch

Über den Autor

Chimera
Ich bin...

nicht, was ich gerne wäre....
nicht so, wie ich sein könnte...
niemals, wie man mich gerne hätte...
nie wieder so, wie ich früher war...
auf ewig mit mir selbst im Streit....
verdammt mir selbst in Gedanken Gesellschaft zu leisen...

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