Gedichte
das Lächeln des Seins

leben...

manchmal

denk ich, dieses Leben

muß doch mehr sein als nur Geben

und natürlich nehmen auch...

schaudern tuts mir, denk ich auch

im gleichen Atemzug daran,

was morgen oder gleich sein kann..

daß schwarze Schatten um mich lauern,

und

niederreißen

muß ich Mauern...

ist denn das Leben

so schnell verflogen..

ist vieles wirklich nur gelogen?

mein kindlich märchenhafter Lebenstraum....

schon fast verschwunden,

ich glaub es kaum..

denn ich bin ja selbst noch

immer klein,

mein Seelenkern noch so allein

wie früher und in all den Jahren..

doch ach,

mein Spiegelbild hat kein Erbarmen..

und auch das andere um mich her

dreht

mir den Kopf..

ich weiß nicht mehr,

was einst noch war oder auch blieb....

das Kämpfen wars,

das mich antrieb

zu neuer Hoffnung Tag für Tag..

auch wenn

ich oft am Boden lag...

die Liebe auch,

die mich beglückt..

hat mir das Sein zurechtgerückt..

gleich einem wirren Puzzlespiel

schien sie mir oft

fast schon zuviel...

versuche

noch und stets zu kämpfen,

den Schmerz des Irrens

auch zu dämpfen...

das Leben ist wohl wie ein

Karussell,

manchmal defekt

manchmal zu schnell....

doch ist es wieder repariert,

so

daß man nichts darin verliert,

weil es ja kippen könnte aus der Bahn,

dann

macht die Fahrt gleich doppelt Spass

und der,

der neben dir dann saß,

wird freudig Worte mit dir teilen...

und Glück

des Lebens wird verweilen....