Gedichte
Es war...

Das Heute verblichen,

das Morgen gestrichen,

nur Gestern erscheint dir

im Licht.

Du sagt es war schön,

das kann ich verstehen,

doch ein Leben zurück

gibt es nicht.

Was du nicht bedenkst,

deine Zeit ist begrenzt,

doch du bist es selbst,

der sie lenkt.

Reich dem Morgen die Hände

und schließe behände,

die Tür, die ins Abseits

dich drängt.

Lass dem Tag seinen Traum,

gib der Hoffnung noch Raum,

denn sie ist der Schlüssel

zum Glück.

Streck die Hände im Regen,

lauf der Sonne entgegen,

Tag für Tag nur

ein ganz kleines Stück.

Irgendwann kann es sein,

holt die Liebe dich ein,

und du bist zur

Umkehr bereit.

Dann ist das Heute dir wichtig,

alles andere nichtig,

denn - es war.. .-

hatte auch seine Zeit.