Romane & Erzählungen
Stille Wasser sind tief

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"Stille Wasser sind tief"
Veröffentlicht am 30. März 2011, 24 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Stille Wasser sind tief

Stille Wasser sind tief

Beschreibung

"Manchmal merkt man erst, wenn man dem Glück begegnet, dass man nie richtig glücklich gewesen ist. "

Ich habe dieses Buch auf meinem Pc gefunden ;)
Anscheinend hatte ich es geschrieben, als ich 14 Jahre alt war.
Ich habe noch keine Ãœberarbeitung vorgenommen, hoffe aber, dass der erste Eindruck von eurer Seite mir zeigt, ob es sich lohnt weiter an diesem Buch zu arbeiten!
Freue mich also über jedes Kommentar !
LG Mona

Vorwort

Vorwort

 

 

Manchmal muss man etwas nur sehen, um zu verstehen , dass sich Alles von nun an ändern wird...

Dass sich das Leben ändern wird..

Dein Leben.

Ein ganz kurzer Moment entscheidet über die Zukunft eines Einzelnen..

Doch soll man diesen Moment auch leben, wenn man weiß , dass man dadurch einem anderen Schaden zufügt..

 

Ich sah ihn , doch es dauerte, bis ich verstand , dass auch mein Leben nie mehr so sein würde, wie es einmal war..

.

Leben

 

 

Nachdenklich schaute ich aus dem Fenster. Es war wieder einmal ein trüber Tag und die Umrisse der entfernten Häuser waren nur schwer durch die verregneten Fensterscheiben zu erkennen. Während ich darauf wartete, dass eine der Ampeln auf Grün schaltete , spähte ich nach links und sah kleine Kinder , die auf den Straßen tobten und ihre neuen Gummistiefel auf Wasserfestigkeit überprüften. Ich musste lachen. Die Kinder erinnerten mich an mich als Kleinkind. Ich war genau wie sie immerzu im Regen herumgesprungen und hatte versucht die Regentropfen aufzufangen. Wenn mir dann einer der Regentropfen auf die Nase tropfte, wunderte ich mich stets, wie dieser auf meine Nase gelangte, wenn ich ihn doch eben noch in meiner Hand gefangen hielt. Während ich darauf wartete, dass sich der Bus  in Bewegung setzte, richtete ich meinen Blick wieder nach vorne. Mir war klar, dass diese Zeit schon lange vorbei war. Als ich nach einigen Minuten die bekannte Landschaft von unserem Nachbarort an uns vorbeiziehen sah, musste ich seufzen. Ausgerechnet heute musste es regnen.

Am Morgen in der Schule hatte mich Erik gefragt , ob ich nicht Lust hätte, mit ihm und den anderen nach Oklahoma City zu fahren, um im Kino den Actionfilm, der gerade neu anlief , zu sehen.

Als ich gerade zu einem entschuldigenden Nein ansetzen wollte, mir war in letzter Zeit bei dem Gedanken etwas zu unternehmen immer unbehaglich zumute, fiel mir Erik ins Wort. „Itha“, ich hasste es wenn er mich so nannte, „ du kommst mit? Wie schön. Ich sag gleich den anderen Bescheid.“ Er grinste mich mit seinem verstohlenen Lächeln an, da er genau wusste, dass ich nein sagen wollte.

Doch noch bevor ich ihm widersprechen konnte, war er bereits davon gelaufen.

Ich spürte wie die Wut in mir aufstieg und ich wollte schon aufstehen, um ihn zu suchen und ihm meine Meinung mit voller Lautstärke ins Gesicht zu brüllen, doch nach kurzem Gedankenordnen wurde mir klar, dass es keinen Sinn hatte ihm nachzurennen und ich widmete mich mit einem Seufzer wieder meinem Buch, in das ich in letzter Zeit vertieft war: P.s. Ich liebe dich. Was würde es schon bringen? Ich könnte so oder so nicht Nein sagen. Dazu hatte ich ihn, trotz seiner idiotischen Befangenheit einfach zu gerne. Als ich gerade von Holly las, die ihrem einzigen geliebten Gerry hinterher trauerte, merkte ich, wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Ich war einfach so sentimental. Wie sehr ich diese Eigenschaft an mir hasste. Als ich auf die Uhr schaute, merkte ich, dass ich spät dran war, also packte ich mein Buch ein und rannte durch die Korridore, um noch pünktlich zu meinem Mathematikkurs bei Herrn Watson zu kommen. Während dem Auseinandersetzen mit quadratischen Wurzelgleichungen, stieg meine Laune nicht gerade an. Mathematik war noch nie eine meiner Stärken gewesen. Als ich dann auch noch an die Tafel musste, war meine Laune erst Recht im Keller.

Nach Stundenende kam Kathi, meine beste Freundin hier an der Northern Highschool, auf mich zu und wir verließen gemeinsam den Raum. Kaum waren wir durch die Tür, fing Kathi bereits an von ihrem Freund Arik zu plappern, und obwohl sie einen mit ihrem Gerede manchmal zu tiefst aufregte, stieg meine Laune sofort wieder an. Ich freute mich so sehr für sie. Kathi war schon immer etwas dicklich gewesen und hatte nicht gerade gute Chancen bei den Jungen unserer Schule gehabt. Als Arik dann an unsere Schule gekommen war, hatte sie sich sofort verliebt. Doch zu ihrem Glück fand auch Arik sie sympathisch und so gingen sie nun schon ein halbes Jahr miteinander.

Kathi kannte ich nun schon seit dem ich im letzten Sommer hierher gezogen war. Da meine Mutter durch ihren Beruf als Managerin oftmals den Arbeitsplatz wechseln musste, war dies bereits der sechste Umzug für mich. Ich war es mittlerweile gewohnt, dass, wenn ich Freunde fand, ich in nächster Zeit wieder Abschied nehmen musste. So war es immer schon gewesen. Das Einzige, was mir immer noch zuschaffen machte, war, ständig die Neue zu sein. Das Gefühl niemanden zu kennen und von allen angestarrt zu werden, versetzte mir jedes Mal wieder einen Schlag ins Gesicht.

Kurz vor dem Biologieraum kam dann Arik auf uns zu. Er warf mir ein flüchtiges „ Hallo“ zu und ging zu Kathi. Mit seinem leicht schiefen Lächeln nahm er ihren Kopf zwischen seine Hände und streichelte ihr sanft über die Wange. Dann schloss er die Augen und küsste sie leidenschaftlich. Wie beneidenswert, dachte ich mir und drehte mich um, um ihnen nicht mehr dabei zuschauen zu müssen. Ich wusste nicht warum, aber jedes Mal, wenn sie sich küssten, durchfuhr mich ein schrecklich unangenehmes Gefühl. Es war, als würde mein Herz in Flammen aufgehen und schließlich wäre in mir nur noch ein Haufen Asche übrig. Erst jetzt, nachdem ich mich umgedreht hatte, bemerkte ich ein  blaues Schild an der Biologietür, mit der Aufschrift:

BIOLOGIEKURS 11 A FÄLLT HEUTE AUS!

Biologie war mein absolutes Lieblingsfach. Wie schrecklich könnte dieser Tag noch werden?

Da ich mich nach Biologie in keine weiteren Kurse eingetragen hatte, verabschiedete ich mich von Kathi und Arik und machte mich auf dem Weg zum Bus. Der Bus . Er erinnerte mich jedes Mal erneut an meine panische Mutter Naomi. Ganz wie mein Vater, der nach meinem vierten Geburtstag an einem Autounfall gestorben war, bin und war ich noch nie eine Sportskanone und bin schon immer sehr zerbrechlich gewesen. Durch meine dunkelbraunen Haare , meine helle Hautfarbe, mein zierliches Aussehen und meine Größe , die schlappe 1.56 beträgt , wirkte ich bereits wie die Bedeutung meines Namens: Tabitha –„Gazelle“. Wie passend dieser Name doch ist , hatte ich damals bemerkt, als ich die Bedeutung meines Namens gegoogelt hatte .An meinem 16 Geburtstag  hatte ich meinen Führerschein endlich geschafft und freute mich auf mein eigenes Auto, von dem ich schon immer geträumt hatte : Einen Mercedes Guardian . Doch aufgrund meiner panischen und übervorsorglichen Mutter, saß ich immer noch hier.

In diesem alten gelben Bus. Kurz nachdem wir losgefahren waren, machten sich die ersten grauen Wolken am Himmel bemerkbar. Nach kurzer Zeit , fing es an mit starken Böen und Regen. Auch das noch. Wenn ich an den Nachmittag mit Erik und meinen anderen Freunden dachte, wurde mir flau im Magen. Ich war nicht unglücklich, doch trotzdem wollte ich lieber alleine sein. Ich wollte mich lieber in meinem Zimmer verziehen, die Musik anstellen, in meine Bücherwelt versinken und alles Graue hinter mir lassen.

Eine kleine Träne tropfte auf meine Hand. Was war nur mit mir los? Jeder normale Mensch würde sich freuen, mit seinen Freunden etwas zu unternehmen. Ich verstand mich selbst nicht. Um mich etwas von den Gedanken an heute Nachmittag abzulenken, starrte ich aus dem verregneten Fenster. Der Bus hielt gerade an der letzten Bushaltestelle in Jacksonville. Danach musste ich aussteigen. Ich starrte gerade auf die grauen Fassaden der alten Häuser und dann plötzlich sah ich ihn. Seine kristallklaren blauen Augen strahlten förmlich zu mir herüber. Er ging die Straße entlang und, ich weiß nicht ob es mir nur so vorkam, aber es schien, als würde er für diesen einen Moment stehen bleiben. So etwas Schönes hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen. Es war, als bliebe die Zeit um uns herum stehen. Als ob es nur ihn und mich gäbe. Seine Augen zogen mich fast magisch an. Es lag ein Glänzen darin, dass ich noch nie in anderen Augen gesehen hatte. Ich sah wie sein geschlossener Mund sich zu einem verführerischen Lächeln bewegte, als sollte es mir gelten und dann setzte sich der Bus mit einem Ruck in Bewegung. Ich starrte förmlich aus dem Fenster, doch nach ein paar Sekunden konnte ich ihn bereits nicht mehr sehen. Mein ganzer Körper zitterte. Ich schaute mich in der Fensterscheibe an und erschrak. Mein Gesicht war knallrot angelaufen. Wie peinlich. Ich bekam es einfach nicht zusammen. Was war da eben passiert? Hatte ich mir alles nur eingebildet?

Nachdem ich alle Möglichkeiten durchgegangen war, entschied ich mich für die bloße Einbildung, der Junge musste in einem wirbelnden Reigen von Traumbildern entstanden sein. „ Fang nicht wieder damit an, deine Zeit mit Träumen zu verschwenden" , redete ich mir selber zu. Ich blickte wieder aus dem Fenster. Es hatte aufgehört zu regnen. „ Nächster Halt: Milestown.“, ertönte die Stimme des Busfahrers. Unruhig rutschte ich auf meinem Sitz entlang und als die Tür aufging, sprang ich aus dem Bus. Mein Blick ging in Richtung Himmel und als ich wieder sein Gesicht vor mir sah, kam mir eine Idee. Ich lief auf dem Asphalt entlang und rutschte fast in den Pfützen, die der Regen hinterlassen hatte aus, als ich mit schnellem Schritt um die Ecke bog. Hinter dem grauen Eisentor, sah ich meine Mutter gerade losfahren, wahrscheinlich zu einem ihrer Kunden. Mit einem heftigen Ruck stieß ich das Tor auf und lief zu unserem Haus. Kaum war ich drinnen, warf ich meine Jacke und meine Schultasche auf den Boden und ging die kleine Wendeltreppe hoch, die auf den ehemaligen Dachboden, mein Zimmer, führte. Mit einem Blatt Papier und einem Bleistift bewappnet, ließ ich mich auf mein Bett fallen.

Eine Bewegung meines Fußes nach Rechts brachte den Cd Player zum Summen und es ertönte mein Lieblingslied. Das Schlaflied , das mir mein Vater immer auf dem Klavier vorgespielt hatte, als ich noch klein war . In Gedanken versunken ließ ich nun mit einer sanften Bewegung meinen Bleistift über das Papier sausen und dann schaute ich in das Gesicht des Jungen, der in meiner Einbildung entstanden sein musste. So würde ich ihn wenigstens in Erinnerung behalten können.

Ich musste eingeschlafen sein, denn als ich die Augen aufschlug, klingelte das Telefon und mein Wecker zeigte 4 Uhr mittags an. Schon bevor ich auf dem Display seinen Namen erkannte, wusste ich, was ich mir nun anhören durfte. Ich hatte die Verabredung vergessen und kein anderer als Erik klingelte mich an.

„ Hallo?“, brachte ich vorsichtig hervor. „ Itha ", grummelte es am anderen Ende der Leitung, „ wir haben auf dich gewartet. Wo warst du? Sag jetzt bloß nicht du hast´s vergessen, diese Ausrede sitzt nicht.“

Mein Magen zog sich zu einem großen Knoten zusammen. „ Mmh... doch hab ich. Tut mir Leid Erik.“ Das klang nicht sehr glaubwürdig und als ich auf eine Antwort wartete, gab mir das Tuten des Telefons zu verstehen, dass Erik aufgelegt hatte. Mist, mist. Wütend über Erik und über mich selbst warf ich mich rücklings auf mein Bett.

Ich schaltete den Cd Player wieder an und versuchte nicht an den Ärger zu denken, der mich Morgen in der Schule erwartete. Das Einzige, was ich nun noch in meinen Gedanken hörte, war die vertraute Melodie, die mich wieder in den Schlaf sang.

Ich träumte von meinem Vater. Ich saß neben ihm am Klavier und er spielte mein Schlaflied. Derselbe Traum den ich jede Nacht hatte. Doch plötzlich veränderte sich das Gesicht meines Vaters und neben mir saß der Junge, den ich mir auf der Busfahrt eingebildet hatte. Seine kristallklaren Augen starrten mich an und er lächelte verschmitzt. Ich konnte nicht anders, als ihn die ganze Zeit anstarren. Ich wollte wegschauen, denn schließlich galt es doch gemeinhin als unhöflich, andere Leute anzustarren, doch sein Gesicht fesselte meinen Blick. Sein Schmunzeln verzog sich zu einem Lächeln und auch, als er eine Hand von der Klaviertastatur nahm, ertönte weiterhin das Schlaflied meines Vaters. Mit Zurückhaltung auf meine Reaktion näherte er sich mir und legte mir seine Hand auf meine Wange. Mich durchströmte eine Wärme und ich glaubte, dass ich unter seiner zarten Berührung davon schmelzen würde. Es sah fast so aus, als kicherte er.

Er öffnete seinen Mund und ich spürte, dass er mir etwas sagen wollte, doch ich hörte nichts. Sein Mund bewegte sich, doch es kamen keine Wörter  heraus. Er zitterte und ließ mich mit einem schmerzerfüllten Blick los. Dann verstummte die Musik , und als ich aufwachte, war es bereits der nächste Morgen. Ich hatte den ganzen Tag verschlafen. Langsam drückte ich mich hoch und fasste mir an die Stirn. Sie war ganz heiß und nass. Ohne dass ich es bemerkt hatte, stand plötzlich meine Mutter in der Tür. „Tabitha du bist wach, Schatz? Geht´s dir besser? Du hast so lange geschlafen.“

„ Ja Mom, ich glaube es geht“, flüsterte ich. Naomi kniete sich zu mir und fasste mir an die Stirn. „ Schatz am besten du bleibst liegen, du hast immer noch Fieber. Ich bringe dir Bacon und Eier nach oben!“

Mit großen Schritten lief sie aus der Tür und schon nach wenigen Sekunden vernahm ich das Brutzeln der Eier.

Nachdem ich im Bett gefrühstückt hatte, ging es mir schon etwas besser und so ging ich ins Bad, um mich abzuduschen.

Durch das Duschen fühlte ich mich gleich etwas frischer und ich entschied mich,mir etwas anderes anzuziehen, da ich nicht den ganzen Tag in meinen Klamotten vom vorigen Tag verbringen wollte. Als ich fertig angezogen war, merkte ich, dass bereits einige Stunden vergangen waren und die Schule zu Ende sein musste. Ich entschied  mich, bei Kathi anzurufen, um mich nach den Hausaufgaben zu erkundigen. Doch bevor ich dazu kam ihre Nummer zu wählen, erschien Eriks Name auf dem Display. Was wollte er schon wieder? Mich noch mehr anmeckern?

„ Hallo .. Was gibt’s?“, grummelte ich. Umso mehr erschrak ich, als Erik ganz zögerlich zu sprechen begann: „ Du ..ehm. .Tabitha.. ich wollte sagen..es tut mir Leid, dass ich dich so angeschrieen habe. Das ...war nicht so gemeint.. ich war nur wütend..weißt du...“ Seine Stimme verstummte und ich glaubte, ihn schlucken zu hören. „ Schon in Ordnung Erik. Ich hab dich ja versetzt, also hattest du schon Recht damit, mich anzuschreien.“ Kaum hatte Erik wahrgenommen, dass ich ihm verziehen hatte, war er bereits wieder der Alte und erzählte mir von dem Monsterfilm, den ich im Kino verpasst hatte.

Nach unserem Telefongespräch wollte ich etwas an die frische Luft gehen, bevor ich Kathi anrief. Ich zog mir meinen Schal an und meine Jacke und schloss hinter mir die Tür zu. Gleißendes Sonnenlicht traf auf mein Gesicht. Gestern war so ein verregneter Tag gewesen, umso schöner war der heutige. Ich ging die Straße entlang und entschied spontan, ein wenig in den Park zu gehen. Hauptsache meine Gedanken würden sich nicht weiterhin um diesen Jungen drehen. Das Grün der Bäume strahlte zu mir herüber und ich fühlte eine leise Brise an meinen Haaren entlangsausen. Um den Moment zu genießen, schloss ich meine Augen. So verweilte ich ein paar Minuten bis mich jemand links antippte. „ Willst du zur Statue werden oder warum stehst du hier so rum?“ Kichernd schaute mich Kathi an. „ Du stehst hier jetzt schon seit einer halben Stunde. Ich glaube, der Mann da drüben auf der Parkbank hat schon überlegt, die Psychiatrie anzurufen.“ Nun verfiel sie in schallendes Gelächter. „ Schon eine halbe Stunde ?“ Mir war gar nicht bewusst gewesen, wie schnell die Zeit vergangen war.

„Jupp. Schon eine halbe Stunde. Sag mal Tabitha hast du Lust, mit mir und Arik einen Kaffee trinken zu gehen?“

Erst jetzt machte ich Notiz von Arik. Er stand etwas abseits und beäugte mich argwöhnisch. Wahrscheinlich hielt auch er mich jetzt für verrückt.

Doch als ich mich dafür entschieden hatte mitzugehen, kam Arik an Kathis Seite, und auch wenn er mich noch immer etwas skeptisch anschaute, hatte er sich nun beruhigt. Wir liefen zu dritt um die Ecke bis wir zu unserem Lieblingsladen „ El Torro“ kamen. Dort hatten wir vor allem im letzten Sommer, als ich neu hergezogen war, häufig zu zweit gesessen, einen Latte getrunken und den Tag genossen.

Auch der heutige Tag wurde sehr schön. Arik hatte viel über uns zu Lachen, als wir uns über die neuesten Klamotten austauschten und über dies und jenes tratschten.

Er schüttelte zwar immer wieder den Kopf, aber dann musste er mitlachen. Ich merkte zum ersten Mal, wie sehr ich Kathi und meine anderen Freunde vernachlässigt hatte und wie sehr ich mich zurückgezogen hatte. Kathi war trotzdem immer für mich da gewesen und ich war ihr so dankbar dafür. Ich beschloss, dass ich mich nicht mehr in meinem Zimmer verkriechen wollte und mich Tagträumen hingeben würde. Ab heute wollte ich wieder anfangen-

anfangen zu leben.

?

Der Neue

 

 

Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und ich wurde langsam aus meinen Träumen gerissen. Heute würde ich anfangen, anfangen wieder für meine Freunde dazusein, und ihnen zu zeigen, dass ich ihnen dankbar war. Dankbar dafür, dass sie selbst in meiner Rückzugsphase immer zu mir gehalten hatten. Ich schwang mich fast etwas zu überschwänglich aus dem Bett, als Ich plötzlich über meine eigenen Füße stolperte und zu Boden fiel . Obwohl der Sturz ziemlich wehgetan hatte, musste ich einfach nur Lachen. Meine gute Laune wäre heute durch Nichts und Niemanden aufzuhalten, so dachte ich zumindest noch.....

 

 

 

 

 

 

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Elsewhere

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Zamperle wunderschön.

Liebe Grüße Zamperle
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Elsewhere Re: - Vielen Dank!! :)

Zitat: (Original von Montag am 04.04.2012 - 21:03 Uhr) Prima geschriebene Story!!

Vor langer Zeit - Antworten
Montag Prima geschriebene Story!!
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Elsewhere Re: Interessant und lebendig geschrieben - Danke für den Tipp , liebe Bärbel :)
Ich werde die nächsten Tage mal schauen, ob ich ihn auf dieses Buch anwenden kann!
LG Mona

PS: Natürlich auch hier vielen Dank fürs Lesen!!

Ich werde ihn
Zitat: (Original von baesta am 02.04.2012 - 22:25 Uhr) hast Du Deine Geschichte. Jedoch solltest Du die Absätze etwas anders gestalten, d.h. größere Absätze einlegen. Wenn eine Geschichte länger ist, liest es sich am PC durch das Scrollen etwas schwer. Ich erspare mir das mühsame Umblättern, indem ich auf >Textdarstellung ohne Flash< klicke. Hie kann ich die Schrift auch nach meinen Bedürfnissen vergrößern.

LG Bärbel

Vor langer Zeit - Antworten
baesta Interessant und lebendig geschrieben - hast Du Deine Geschichte. Jedoch solltest Du die Absätze etwas anders gestalten, d.h. größere Absätze einlegen. Wenn eine Geschichte länger ist, liest es sich am PC durch das Scrollen etwas schwer. Ich erspare mir das mühsame Umblättern, indem ich auf >Textdarstellung ohne Flash< klicke. Hie kann ich die Schrift auch nach meinen Bedürfnissen vergrößern.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Elsewhere Re: ***** - Hi fleur :)
Vielen Dank ;)
Ich werde nach meinem momentanen Buch aufjedenfall weiter an diesem Buch schreiben (:
Die Schreibfehler habe ich bereits dank Marlohs Hilfe ausgebessert :)

Liebe Grüße Mona
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 31.03.2012 - 12:03 Uhr) Du schreibst sehr anschaulich und lebendig, ich denke, es lohnt sich sehr, diese Geschichte weiterzuschreiben und hinsichtlich einiger Schreibfehler zu überarbeiten.

Liebe Grüße
fleur

Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR ***** - Du schreibst sehr anschaulich und lebendig, ich denke, es lohnt sich sehr, diese Geschichte weiterzuschreiben und hinsichtlich einiger Schreibfehler zu überarbeiten.

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Elsewhere Re: Heute bin ich mal wieder....... - Vielen Dank liebe Karin :)
Wie bereits unten gesagt, werde ich aufjedenfall nach meinem Abitur und nachdem ich mein anderes Buch fertig geschrieben habe, daran weiter schreiben!
Liebe Grüße
Mona
Zitat: (Original von KarinB am 22.04.2011 - 00:16 Uhr) bei den jüngsten Autoren unterwegs. Und ich muss sagen, ich staune. Du schreibst hier schon so farbig, dass man sich Alles sehr gut vorstellen kann. Ich kann Dich einfach nur ermutigen weiter zu schreiben

LG Karin

Vor langer Zeit - Antworten
Elsewhere Re: - Hallo Marloh !

Das freut mich, dass es dir gefällt und du es spannend findest :)
Ich werde aufjedenfall sobald ich mit meinem anderen Buch fertig bin daran weiterschreiben!
Wenn du mir die geringfügigen Auffälligkeiten mitteilen könntest, würde ich mich sehr freuen- man kann ja immer nur besser werden durch ein bisschen Kritik :)
Liebe Grüße
Mona

Zitat: (Original von Marloh am 27.03.2012 - 11:25 Uhr) Wow ! Jetzt wartet man aber gespannt, wie sich die Begegnung mit dem Neuen gestalten wird. Also weiter schreiben !
War spannend zu lesen. Geringfügige Auffälligkeiten, die aber unter den Tisch fallen, bei der Schilderungskapazität.
Liebe Grüße
von
MarLoh

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