Weihnachtsgedichte
Heiligabend - ... mit den Augen eines armen Kindes gesehen

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"Heiligabend - ... mit den Augen eines armen Kindes gesehen"
Veröffentlicht am 13. Dezember 2007, 6 Seiten
Kategorie Weihnachtsgedichte
© Umschlag Bildmaterial: shlapak_liliya - Fotolia.com
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Über den Autor:

Bin in Bremen geboren, lebe jetzt, seit einigen Jahren in 91301 Forchheim.Von 1964 bis 1971 habe ich als freier Publizist bei den - LÜBECKER-NACHRICHTEN *** NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG ***BREMER NACHRICHTEN ***u. a. gearbeitet. Seit 1972 Autor und Kinderbuchautor sowie Kunstmaler.(2 Kinderbücher - eins davon wurde mit dem Prädikat - pädagogisch wertvoll - ausgezeichnet.) Jetzt im Rentenalter, befasse ich mich damit Geschichten und Gedichte zu ...
Heiligabend - ... mit den Augen eines armen Kindes gesehen

Heiligabend - ... mit den Augen eines armen Kindes gesehen

Einleitung

So war es und so wird es noch lange bleiben

Heiligabend

Ein armes Kind läuft durch die breiten Strassen,
überall kann es die bunten Lichter sehen,
Spielzeug in den Läden, in enormen Massen,
mit offnen Augen bleibt das Kindlein stehen,
welch Farbenglanz, es ist so wunderschön.

Vor einem strahlend Fenster macht es halt, im Licht,
versteht den Rummel, auch den Trubel drinnen nicht,
es sieht ein Kind am reich gedeckten Tisch,
dort stapeln Getränke, Fleisch und Käse sich,
daneben liegen Gaben, von unsäglichem Gemisch.

Gelangweilt starrt das Kindlein die Geschenke an,
hat all die edlen Dinge hier, in grossem Überfluss,
es gibt nichts, was man ihm noch schenken kann,
im Gesicht erkennt man Missmut und Verdruss,
ein Kind, das dazu auch noch lächeln muss.

Dieses Kind besitzt längst schon das Feinste, das

Beste,
von den Eltern fest umsorgt, benötigt es nichts mehr,
Ich armer Tropf am Fenster, leb ständig nur von Reste,
verpöne diese Zeiten, auch die Gesellschaft sehr,
kann diese Welt nicht recht verstehn, nicht das Gehetze.

Doch eines denkt das Kind: Trotz Armut und dem Leiden,
ich weiss trotz allem, wer das meiste Mitleid hat verdient.
Bei dir ist Reichtum, ich bin das Ärmste von uns Beiden,
aber du als stets verwöhnte Göre, bist in Wahrheit blind
und weiss Gott, ein total verarmtes, reiches Kind.

 

Horst Rehmann 19.12.2009

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Hörbuch

Über den Autor

Rehmann
Bin in Bremen geboren, lebe jetzt, seit einigen Jahren in 91301 Forchheim.Von 1964 bis 1971 habe ich als freier Publizist bei den - LÜBECKER-NACHRICHTEN *** NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG ***BREMER NACHRICHTEN ***u. a. gearbeitet. Seit 1972 Autor und Kinderbuchautor sowie Kunstmaler.(2 Kinderbücher - eins davon wurde mit dem Prädikat - pädagogisch wertvoll - ausgezeichnet.) Jetzt im Rentenalter, befasse ich mich damit Geschichten und Gedichte zu schreiben und Ölbilder zu malen. Mein Buch, erschienen im August 2008 mit dem Titel - wechselhaft heiter bis wolkig - 302 Seiten, vollgepackt mit humorvollen Geschichten, Gedichten und Aphorismen, aber auch mit nachdenklichen Beiträgen, ist bereits im Handel. Im Juli 2009 ist mein Buch * 222 Gedichte * , 294 Seiten, auf den Markt gekommen und am 22. Mai 2013 habe ich mein neues Buch *DIES & DAS* mit 456 Seiten, voller Gedichte, in den Handel gegeben. Alle drei Bücher sind auch als eBook´s im Handel. Schon im September 2007 habe ich mein Buch * 61 x herzhaft gelacht und 14 x scharf nachgedacht * veröffentlicht. Meine neueste Veröffentlichung \\\"Das Küken namens Peip\\\" Malbuch mit Versen, 30 Seiten, für Kinder ab 3 Jahren - für Euro 4,80 zu erwerben. Versandkosten Euro 0,90 - Meine Homepage sagt Dir mehr, www.rehmann-horst.de und rehmann-horst.jimdo.com - oder bestell Dir ein Buch unter: rehmann.horst@t-online.de

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MarianneK Sehr gerne wieder gelesen ...

Liebe Grüße
Marianne
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Rehmann Re: ***** -
Zitat: (Original von baesta am 19.12.2012 - 22:04 Uhr) Du hast sie aufgezeigt, die Ggensätze zwischen Arm und Reich und dem ist nichts hinzuzufügen, auch wenn die Metrik etwas aus der Reihe tanzt.

LG Bärbel


Danke Bärbel - bin im Augenblick ein bisschen durcheinander, mein Bruder ist verstorben.
LG
H. Rehmann
Vor langer Zeit - Antworten
Rehmann Re: Reichtum -
Zitat: (Original von kullerchen am 24.12.2011 - 22:37 Uhr) Immer wieder gerne, es lohnte sich das Lesen und auch die Antwort!

Hoffentlich bis bald! LG und besinnliche Stunden!

DANKE !!!
LG
H. Rehmann
Vor langer Zeit - Antworten
baesta ***** - Du hast sie aufgezeigt, die Ggensätze zwischen Arm und Reich und dem ist nichts hinzuzufügen, auch wenn die Metrik etwas aus der Reihe tanzt.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Reichtum - Immer wieder gerne, es lohnte sich das Lesen und auch die Antwort!

Hoffentlich bis bald! LG und besinnliche Stunden!
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: Re: Reichtum, -
Zitat: (Original von Rehmann am 24.12.2011 - 22:13 Uhr)
Zitat: (Original von kullerchen am 24.12.2011 - 21:45 Uhr) am Haben zu messen ist vermessen,
ist es doch mehr noch, als dies!
Besitzt du ein Quäntchen mehr,
als du brauchst, dann Reichtum es wär!

Doch reich zu sein, ist ein Gefühl,
satt im Bauch, an Gedanken und Liebe.
Diesen Überfluß zu teilen,
macht wahren Reichtum aus!

Doch plagt mich mein Gewissen,
seh ich ein hungrig Kind,
steht es bittend, abgerissen,
während satt wir sind.

Ach Gott, der du offenen Auges
schaust diesem Elend zu,
bin ich zu arm, um zu helfen,
oder schuldig du?

Ein Schaufenster, der Blick in eine überfüllte Seele, die keinen Platz hat für Freude und ein armes Kind,
dem Essen, Trinken, das Nötigste,
verwehrt doch sind.
Es hat Platz in der Seele, doch auch Platz im Bauch,
Fazit?
Reichtum ist unangemessen, Armut auch!

Danke für deine Gedanken!

DANKE für diese wunderbare Antwort !
LG
H. Rehmann

Vor langer Zeit - Antworten
Rehmann Re: Reichtum, -
Zitat: (Original von kullerchen am 24.12.2011 - 21:45 Uhr) am Haben zu messen ist vermessen,
ist es doch mehr noch, als dies!
Besitzt du ein Quäntchen mehr,
als du brauchst, dann Reichtum es wär!

Doch reich zu sein, ist ein Gefühl,
satt im Bauch, an Gedanken und Liebe.
Diesen Überfluß zu teilen,
macht wahren Reichtum aus!

Doch plagt mich mein Gewissen,
seh ich ein hungrig Kind,
steht es bittend, abgerissen,
während satt wir sind.

Ach Gott, der du offenen Auges
schaust diesem Elend zu,
bin ich zu arm, um zu helfen,
oder schuldig du?

Ein Schaufenster, der Blick in eine überfüllte Seele, die keinen Platz hat für Freude und ein armes Kind,
dem Essen, Trinken, das Nötigste,
verwehrt doch sind.
Es hat Platz in der Seele, doch auch Platz im Bauch,
Fazit?
Reichtum ist unangemessen, Armut auch!

Danke für deine Gedanken!

DANKE für diese wunderbare Antwort !
LG
H. Rehmann
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Reichtum, - am Haben zu messen ist vermessen,
ist es doch mehr noch, als dies!
Besitzt du ein Quäntchen mehr,
als du brauchst, dann Reichtum es wär!

Doch reich zu sein, ist ein Gefühl,
satt im Bauch, an Gedanken und Liebe.
Diesen Überfluß zu teilen,
macht wahren Reichtum aus!

Doch plagt mich mein Gewissen,
seh ich ein hungrig Kind,
steht es bittend, abgerissen,
während satt wir sind.

Ach Gott, der du offenen Auges
schaust diesem Elend zu,
bin ich zu arm, um zu helfen,
oder schuldig du?

Ein Schaufenster, der Blick in eine überfüllte Seele, die keinen Platz hat für Freude und ein armes Kind,
dem Essen, Trinken, das Nötigste,
verwehrt doch sind.
Es hat Platz in der Seele, doch auch Platz im Bauch,
Fazit?
Reichtum ist unangemessen, Armut auch!

Danke für deine Gedanken!
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: dein Gedicht passt so wunderbar, zu meiner Weihnachtsgeschichte -
Zitat: (Original von Rehmann am 21.12.2010 - 17:39 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 19.12.2010 - 18:04 Uhr) vom Christkind, dem lieben Gott und dem Wunsc hzettel

Ich glaube nicht, dass das arme Kind Mitleid mit dem reichen Kind hat.
Es ist eher traurig, dass es nicht alles haben kann.

Ich erinnere mich noch daran, dass ich als Kind viele Wünsche hatte,
aber natürlich nur ein paar erfüllt bekam. In mir war eher Bewunderung, für die, die mehr hatten als ich. Vielleicht sogar ein bissel Neid.

Liebe Grüße deine Ute

Die meisten Wünsche im Leben bleiben immer nur Wünsche - schade eigentlich !
LG
H. Rehmann


bin grad wunschlos glücklich :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Rehmann Re: dein Gedicht passt so wunderbar, zu meiner Weihnachtsgeschichte -
Zitat: (Original von UteSchuster am 19.12.2010 - 18:04 Uhr) vom Christkind, dem lieben Gott und dem Wunsc hzettel

Ich glaube nicht, dass das arme Kind Mitleid mit dem reichen Kind hat.
Es ist eher traurig, dass es nicht alles haben kann.

Ich erinnere mich noch daran, dass ich als Kind viele Wünsche hatte,
aber natürlich nur ein paar erfüllt bekam. In mir war eher Bewunderung, für die, die mehr hatten als ich. Vielleicht sogar ein bissel Neid.

Liebe Grüße deine Ute

Die meisten Wünsche im Leben bleiben immer nur Wünsche - schade eigentlich !
LG
H. Rehmann
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