Gedichte
Alleine Sein

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"Alleine Sein"
Veröffentlicht am 17. Oktober 2010, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

bin im Herzen fröhlich
Alleine Sein

Alleine Sein

Alleine sein ist eine Qual,
es ist wie abgeschnitten,
wie unten sein, im tiefen Tal,
hab schon genug gelitten.

Droben, auf der Berge Höhn,
wo rufen die Genossen,
war's grade, eben wunderschön,
dass mir die Tränen flossen.

Sie rissen mich ins Tal herab,
in jene dunklen Klammen,
wo wilder Strudel reißt bergab
die in den Strom ihm kamen.

Gebeutelt und gleichwohl noch da,
treib ich im Meer der Tränen,
hör Kameraden mir ganz nah
und kann sie doch nur wähnen.

Ich treibe mich so selbst dahin,
im Strome den ich fließe,
geb meinem Leben jenen Sinn,
den ich zugleich genieße.

Copyright © mozimi 2010/10

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bin im Herzen fröhlich

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bienesskatepin Re: Re: Ja, -
Zitat: (Original von mozimi am 17.10.2010 - 22:10 Uhr)
Zitat: (Original von bienesskatepin am 17.10.2010 - 22:00 Uhr) ein in der heutigen Zeit sehr aktuelles Thema - auch die Beschreibung in Deinem Kommi bei Marion!
Ein langer, langer,..., Prozess, einen Zustand zu akzeptieren, der den alleingelassenen ganz schnell in einen unendlichen Strom der Trauer und Verzweiflung führen kann...auch wenn nach Außen das Sein es vielleicht gar nicht (mehr) zeigt!
Dem LEben einen Sinn geben - alleine oft unmöglich!
Wie wichtig, wenn dann das Gefühl des Abgeschoben und Alleingelassen sein durch das Gegenteil in das Sein und den Zustand tritt!
GLG und einen guten Abend!
Beate

Hab Dank,
auch hier gilt die Hinterfragung und es ist fraglich ob das zulässig ist. Ansich ist es nicht zulässig....
Allerdings ist die letzte Strophe als ICH geschrieben und der Leser wird direkt damit konfrontiert...Die letzte Strophe bildet damit wie eine Schleife zur ersten Strophe....
man könnte auch sagen es ist ein Teufelskreis...
insofern gibt der Text keine Anleitung wie dem zu entfliehen sei....
LG Uwe


Danke für den wichtigen ausführlichen Kommi!
Das Hinterfragen ist oft so eine Gradwanderung - oft nicht einfach zu entscheiden, so das Sein seine Fragen stellen oder doch lieber im Dunkel oder Ungewissem bleiben...
Der Leser direkt konfrontieren mit den Gedanken, die zu den Zeilen die Ursache ist, ist auch wichtig...
Ich denke hier geht es darum, das ICH muss sich mit sich selber lernen zu konfrontieren, in welchem Teufelskreis es sich bewegt, es erkennen. Leider manchmal wie in der realen Welt - ohne eine Möglichkeit des Ausbruchs!
LG Beate
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Re: Ja, -
Zitat: (Original von bienesskatepin am 17.10.2010 - 22:00 Uhr) ein in der heutigen Zeit sehr aktuelles Thema - auch die Beschreibung in Deinem Kommi bei Marion!
Ein langer, langer,..., Prozess, einen Zustand zu akzeptieren, der den alleingelassenen ganz schnell in einen unendlichen Strom der Trauer und Verzweiflung führen kann...auch wenn nach Außen das Sein es vielleicht gar nicht (mehr) zeigt!
Dem LEben einen Sinn geben - alleine oft unmöglich!
Wie wichtig, wenn dann das Gefühl des Abgeschoben und Alleingelassen sein durch das Gegenteil in das Sein und den Zustand tritt!
GLG und einen guten Abend!
Beate

Hab Dank,
auch hier gilt die Hinterfragung und es ist fraglich ob das zulässig ist. Ansich ist es nicht zulässig....
Allerdings ist die letzte Strophe als ICH geschrieben und der Leser wird direkt damit konfrontiert...Die letzte Strophe bildet damit wie eine Schleife zur ersten Strophe....
man könnte auch sagen es ist ein Teufelskreis...
insofern gibt der Text keine Anleitung wie dem zu entfliehen sei....
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
bienesskatepin Ja, - ein in der heutigen Zeit sehr aktuelles Thema - auch die Beschreibung in Deinem Kommi bei Marion!
Ein langer, langer,..., Prozess, einen Zustand zu akzeptieren, der den alleingelassenen ganz schnell in einen unendlichen Strom der Trauer und Verzweiflung führen kann...auch wenn nach Außen das Sein es vielleicht gar nicht (mehr) zeigt!
Dem LEben einen Sinn geben - alleine oft unmöglich!
Wie wichtig, wenn dann das Gefühl des Abgeschoben und Alleingelassen sein durch das Gegenteil in das Sein und den Zustand tritt!
GLG und einen guten Abend!
Beate
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Re: Das muss man auch lernen -
Zitat: (Original von MarionG am 17.10.2010 - 11:07 Uhr) - das Alleinsein.
Wie so oft lese ich Deinen Text, ohne ihn wirklich zu verstehen. Während die ersten vier Strophen eher verzweifelt kingen, kommt die letzte plötzlich so psitiv daher. Ich habe aber den Schritt dahin nicht nachvollziehen können.
Liebe Grüße
Marion

Liebe Marion,
hab Dank für den Kommi.
Es ist ein Jemand, der recht im Selbstzweifel und Mitleid angekommen ist. Dieses hat ihn getrennt von den Anderen und zugleich braucht er sie zum Bemitleidet werden...Er ist in solch einer verzweifelten Lage, dass er da nicht herauszukommen scheint...Und so genießt er die Lage, selbst bemitleidet zu werden, wo immer er kann...Das ist so der Typ, der immer davon redet, wie schlecht alles ist, weil er sich selbst dadurch erhöht...
Einen wunderschönen SonntagsSonnengruß
Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Das muss man auch lernen - - das Alleinsein.
Wie so oft lese ich Deinen Text, ohne ihn wirklich zu verstehen. Während die ersten vier Strophen eher verzweifelt kingen, kommt die letzte plötzlich so psitiv daher. Ich habe aber den Schritt dahin nicht nachvollziehen können.
Liebe Grüße
Marion
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