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Die Ballade von Ralf und Sabine

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"Die Ballade von Ralf und Sabine "
Veröffentlicht am 11. Oktober 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Hallo Ihr Lieben, ich heiße Marion. Ich habe lange Zeit sehr regelmäßig geschrieben. Leider fällt mir seit 2 Jahren wenig ein, was an mangelnder Zeit, aber sicher auch an der fehlenden Ambition liegt. Ich war ein paar Jahre sehr regelmäßig hier oder in anderen Foren. Mittlerweile genieße ich tatsächlich mehr das Leben abseits des PCs. So bin ich nur noch ganz selten hier. Ich danke denjenigen, die mich abonniert haben und meine Gedichte ...
Die Ballade von Ralf und Sabine

Die Ballade von Ralf und Sabine

Beschreibung

Zuerst war da der Alkohol ....

Das ist die Ballade von Ralf und Sabine.

Ralfs Leben, das gleicht eher einer Lawine.

Sabine reißt ihn langsam mit in die Tiefe.

Doch Ralf weiß auch nicht, wie es ohne sie liefe.

 

Ralf denkt: Ich mach Schluss, auch wenn ich an ihr hänge.

Dann merkt er, er liebt sie – kommt nicht in die Gänge.

Dem Alkohol ist sie seit langem verfallen.

Wenn Ralf etwas sagt, seine Worte verhallen.

 

Sabine weiß selbst, dass sie immer mehr trinkt.

Und Ralf kann nur zusehen, wie sie versinkt.

Er möchte ihr helfen, weiß aber nicht wie.

Er fleht: „Hör doch auf“. „Lass mich trinken“ zischt sie.

 

Obwohl er den Alkohol selber nicht schluckt,

ist er auch ein Opfer, weil er vor ihm duckt.  

Er hilft ihr dabei, das Problem zu vertuschen,

und ihre zwei Leben ganz und gar zu verpfuschen.

 

Sabine, sie macht ihren Wodka zu Glück.

Und Ralf zieht sich still von den Freunden zurück.

Geselliges Leben schläft immer mehr ein.

Sabine ertränkt es. Ralf fühlt sich allein.

 

Weil Ralf sich im Job nicht mehr so konzentriert,

er schließlich auch noch seine Arbeit verliert.

Was Ralf hier erlebt, ja, das ist gängig´ Leid.

Der Fachmann, er nennt es Co-Abhängigkeit.

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Hörbuch

Über den Autor

MarionG
Hallo Ihr Lieben,

ich heiße Marion. Ich habe lange Zeit sehr regelmäßig geschrieben. Leider fällt mir seit 2 Jahren wenig ein, was an mangelnder Zeit, aber sicher auch an der fehlenden Ambition liegt. Ich war ein paar Jahre sehr regelmäßig hier oder in anderen Foren. Mittlerweile genieße ich tatsächlich mehr das Leben abseits des PCs. So bin ich nur noch ganz selten hier.
Ich danke denjenigen, die mich abonniert haben und meine Gedichte regelmäßig kommentieren.
Bitte nehmt es mir nicht übel, dass ich mich so rar mache. Vielleicht kommt irgendwann die Zeit, in der mir die kreativen Ideen nur so zufliegen und ich wieder regelmäßig schreibe.
Ich versuche auch, einige Werke von Euch zu lesen, wenn ich hier bin. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht alles schaffe, in der kurzen Zeit, die ich hier verweile. Auch dafür bitte ich um Entschuldigung.
Ich verschwinde nicht ganz von hier, immer mal wieder werde ich Euch kurz besuchen.
Liebe Grüße an alle Schreiber und Leser.
Eure Marion

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MarionG Re: Heißt das echt ... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 28.02.2012 - 15:46 Uhr) ... Co-Abhängigkeit? Hör ich grad auch zum ersten Mal. Traurige Sache, so was. Und eigentlich auch sehr traurig beschrieben, wäre da nicht der Paarreim, der irgendwie immer dafür sorgt, dass man an gewissen Stellen schmunzeln muss. Hatte meine Klassenlehrerin irgendwann mal angemerkt, dass Paarreime ein Gedicht zu unfreiwilliger Komik verhelfen. Meist stimmt das. Macht aber nischt, hab ich auf jeden Fall gern gelesen.

Liebe Grüße
Thomas


Lieber Thomas,
das heißt tatsächlich so.
Zu Deiner Anmerkung mit der unfreiwilligen Komik: Das kann gut sein. Der Paarreim hat immer etwas Locker-Leichtes. Ist nicht für jedes Thema passend.
Ich habe mal ein Gedicht über Kindesmissbrauch in dieser Form gelesen, was mir persönlich dann gar nicht zugesagt hat - eben weil es einem Thema eine unpassende Leichtigkeit gibt.
Bei diesem Thema hier finde ich es noch irgendwie vertretbar, aber ich verstehe, was Du meinst.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: Ein Fall unter vielen..... -
Zitat: (Original von Mitmensch am 28.02.2012 - 09:39 Uhr) vermute ich. Alkohol die große Volksdroge. Gesellschaftlich anerkannt bis.....
Co-Abhängigkeit ermöglicht es, dass Alkoholiker immer tiefer in den Sumpf geraten und Co-Abhängigkeit scheint mir das Produkt mangelnder Selbstliebe zu sein.
Habe ich sehr gerne gelesen!
Danke dafür!
Johanna


Liebe Johanna,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ob Co-Abhängigkeit was mit mangelnder Selbstliebe zu tun hat? Ich weiß nicht. Vielleicht mit falsch verstandener Loyalität.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Heißt das echt ... - ... Co-Abhängigkeit? Hör ich grad auch zum ersten Mal. Traurige Sache, so was. Und eigentlich auch sehr traurig beschrieben, wäre da nicht der Paarreim, der irgendwie immer dafür sorgt, dass man an gewissen Stellen schmunzeln muss. Hatte meine Klassenlehrerin irgendwann mal angemerkt, dass Paarreime ein Gedicht zu unfreiwilliger Komik verhelfen. Meist stimmt das. Macht aber nischt, hab ich auf jeden Fall gern gelesen.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Mitmensch Ein Fall unter vielen..... - vermute ich. Alkohol die große Volksdroge. Gesellschaftlich anerkannt bis.....
Co-Abhängigkeit ermöglicht es, dass Alkoholiker immer tiefer in den Sumpf geraten und Co-Abhängigkeit scheint mir das Produkt mangelnder Selbstliebe zu sein.
Habe ich sehr gerne gelesen!
Danke dafür!
Johanna
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: erntes Thema -
Zitat: (Original von Rajymbek am 24.11.2010 - 10:40 Uhr) Gut rübergebracht, Marion. Keiner von beiden ist zu beneiden.

LG Roland



Lieber Roland,
nein, keiner von beiden. Aber sie kann man eher für ihr Schicksal verantwortlich machen. Ihm kann man vielleicht vorwerfen, dass er zu sehr liebt.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek erntes Thema - Gut rübergebracht, Marion. Keiner von beiden ist zu beneiden.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: Aktuelles Thema!!! -
Zitat: (Original von pegasus50 am 23.11.2010 - 14:26 Uhr) Schon als junge Schwesternschülerin hatte ich den ersten
Kontakt mit einem Alkoholiker im Endstadium....das war so
heftig und hammerhart...es hat mich geprägt fürs ganze Leben.
Ich brauche das Zeug nicht...kann auch ohne sehr lustig sein!
Und als Problemlöser hat es noch niemanden geholfen!
Ganz schlimm finde ich, wenn Kinder im zarten Alter von 14 Jahren
und älter sturzbetrunken auf Intensivstation landen....dass
geht an die Substanz....leider sind oft auch die Eltern keine
guten Vorbilder!

Lieber Gruß,
Lisa.





Liebe Lisa,
das mit den jugendlichen Trinkern ist tatsächlich wohl oft bittere Realität.
Hier sind die Eltern gefragt.
Danke Dir für Deinen sehr ausführlichen Kommentar.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
pegasus50 Aktuelles Thema!!! - Schon als junge Schwesternschülerin hatte ich den ersten
Kontakt mit einem Alkoholiker im Endstadium....das war so
heftig und hammerhart...es hat mich geprägt fürs ganze Leben.
Ich brauche das Zeug nicht...kann auch ohne sehr lustig sein!
Und als Problemlöser hat es noch niemanden geholfen!
Ganz schlimm finde ich, wenn Kinder im zarten Alter von 14 Jahren
und älter sturzbetrunken auf Intensivstation landen....dass
geht an die Substanz....leider sind oft auch die Eltern keine
guten Vorbilder!

Lieber Gruß,
Lisa.


Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: Eine ganz furchtbare Geschichte, -
Zitat: (Original von Fuchs1957 am 24.10.2010 - 20:52 Uhr) die ich hier jeden Tag live miterlebe. Meine Nachbarin trinkt, trinkt und trinkt. Jetzt ist sie bereitsschon Früh um Neun besoffen. Bei Edeka hat sie schon Hausverbot, da sie mit im Laden das Wasser nicht mehr halten konnte. Einfach ein Irrsinn. Nur ist es hier etwas anders denn ihr Mann trinkt auch. Sie ziehen sich gemeinsam nach unten.
Steffen



Lieber Steffen,
das ist zwar auch nich schön, aber zumindest sind beide für den Untergang direkt verantwortlich. Tatsächlich ist Alkohol eine Sucht, der ich nie verfallen würde. Klar, ich trinke auch mal etwas, aber doch selten, weil ich nur Cocktails und andere harte Sachen mag. Aber die trinkt man ja nicht regelmäßig. Wenn ich drei Mal im Jahr Alkohol trinke, ist das schon viel.
Liebe Grüße und danke
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
Fuchs1957 Eine ganz furchtbare Geschichte, - die ich hier jeden Tag live miterlebe. Meine Nachbarin trinkt, trinkt und trinkt. Jetzt ist sie bereitsschon Früh um Neun besoffen. Bei Edeka hat sie schon Hausverbot, da sie mit im Laden das Wasser nicht mehr halten konnte. Einfach ein Irrsinn. Nur ist es hier etwas anders denn ihr Mann trinkt auch. Sie ziehen sich gemeinsam nach unten.
Steffen
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